18.05.2020 09:31 | BUNDESLÄNDER > VORARLBERG HINWEISE ERBETEN Fund skelettierter Leichen gibt Polizei Rätsel auf
Seit Monaten steht die Vorarlberger Polizei vor einem Rätsel. Nach dem Fund zweier skelettierter Leichen - ein Mann und eine Frau - in einem schwer zugänglichen Waldstück in Dornbirn im September des Vorjahres liefen Ermittlungen zur Identifikation der Toten auf Hochtouren - bislang jedoch ohne Ergebnis. Nach Rekonstruktion der Gesichter der Unbekannten hat die Polizei nun Phantombilder der Personen erstellt, wie diese zu Lebzeiten ausgesehen haben könnten - und hofft auf eine Spur.
Gefunden worden waren die beiden Leichen Anfang September 2019. Hinweise auf die Identität des Mannes und der Frau fanden sich nicht. Zwar wurden Fotos der Bekleidung der Unbekannten veröffentlicht, Hinweise langten aus der Bevölkerung in der Folge aber nicht ein, berichtete die Vorarlberger Polizei am Montag.
Gesichtsweichteilrekonstruktion Aufgrund der stark fortgeschrittenen Skelettierung wurde eine sogenannte Gesichtsweichteilrekonstruktion veranlasst, um zu eruieren, wie die Unbekannten zu Lebzeiten ausgesehen haben könnten. Die Ermittler erhoffen sich auf diese Weise Hinweise auf die Identität der Personen seitens der Bevölkerung zu erhalten.
Bislang ergaben die polizeilichen Ermittlungen, dass die beiden Leichen - die Unbekannten waren höheren Alters - wohl bereits seit dem Frühjahr 2018 im Wald lagen.
Hinweise auf die Identität der beiden Unbekannten werden an das Landeskriminalamt Vorarlberg unter der Telefonnummer 059133/803333 erbeten.
So könnte die unbekannte Tote zu Lebzeiten ausgesehen haben. Da die Frisur vor dem Todeszeitpunkt nicht rekonstruierbar war, wurde das Phantombild mit unterschiedlicher Frisur angefertigt.(Bild: LPD Vorarlberg, krone.at-Grafik)
Nach Leichenfund in Dornbirn: Wer kennt diese Kleidungsstücke?
10.10.2019 14:11 (Akt. 10.10.2019 18:28)
Dornbirn - Die Identität der beiden unbekannten Leichen, welche am 1. September in Dornbirn aufgefunden wurden, konnte noch nicht geklärt werden.
Die Polizei bittet die Bevölkerung daher um Mithilfe und wendet sich mit folgender Frage an die Öffentlichkeit:
Wer kennt folgende Kleidungsstücke oder kann Angaben zu Personen machen an denen solche Kleidung wahrgenommen wurde?
Bekleidung der weiblichen Leiche:
•Parka mit Kapuze, Marke ubk., Farbe braun, Gr. 38 •T-Shirt, Marke OXOX“, Farbe dunkelblau mit Aufschrift „more coffee“, Gr. L •Hose, Marke „BAF“, Farbe grau/schwarz kariert, Gr. 42 •Halbschuhe, Marke ubk., Farbe gold/beige, Gr. 38
Bekleidung der männlichen Leiche:
•Jacke, Marke „SOELSON“, Farbe grün/braun mit bunt kariertem Innenfutter, heller Schnürlsamtkragen, Gr. 50 •Halbschuhe, Marke „GALLUS“, Farbe braun, Gr. 42
Zum Leichenfund
In einem schwer zugänglichen Waldstück in Dornbirn sind Anfang September zwei skelettierte Leichen gefunden worden. Wie die Gerichtsmedizin feststellte, dürfte es sich um die Überreste eines Mannes und einer Frau im höheren Alter handeln. Wie lange die Leichen im Wald lagen, steht derzeit ebenso wenig fest wie die Identität der Toten. Die Polizei geht aber jedenfalls nicht von einer Straftat aus.
Ein Passant stieß Anfang September oberhalb der Gütlestraße auf eines der beiden Skelette und meldete seinen Fund der Polizei. Bei der Nachschau der Exekutive wurde die zweite skelettierte Leiche entdeckt, die sich in unmittelbarer Nähe zur ersten befand. Die zwei Leichen könnten über mehrere Jahre hinweg am Fundort gelegen sein, hieß es.
Anfang September wurden in einem Waldstück bei Dornbirn zwei menschliche Skelette gefunden. Die Identität konnte noch nicht geklärt werden, deshalb sucht die Polizei nun mit Bildern der Kleider nach Hinweisen aus der Bevölkerung.
Im September fand ein Passant in einem Waldstück bei Dornbirn die Überreste eines Menschen. Die Leiche war bereits in skelettiertem Zustand. Im Zuge der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme vor Ort konnte ganz in der Nähe der Fundstelle eine zweite Leiche, nur wenige Meter talwärts, entdeckt werden.
Da die Polizei immer noch nicht weiss, wer die Personen sind, sucht sie nun mit Bildern der Kleider nach Hinweisen aus der Bevölkerung. Wer die Kleidungsstücke kennt oder Angaben zu den Personen machen kann, wird gebeten, sich bei der Landespolizei zu melden.
Personen im höheren Alter
Beide Leichen wurden bereits im gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck obduziert. Die Gerichtsmediziner haben herausgefunden, dass es sich bei den aufgefundenen Toten um eine weibliche und eine männliche Person, beide bereits im höheren Alter, gehandelt haben dürfte.
Die genaue Liegezeit der Leichen konnte noch nicht eruiert werden, könnte aber mehrere Jahre betragen, wie die Landespolizei Vorarlberg mitteilt. Da in Vorarlberg kein entsprechender Vermisstenfall aktenkundig ist, werden zur Zeit auch Fahndungen aus dem Ausland überprüft.
Wohl keine Straftat
Aufgrund der Auffindungssituation, der Spurenlage am Auffindungsort sowie der Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Obduktion gehen die Ermittler nicht von einer Straftat aus.
Im September 2019 stieß ein Passant in Dornbirn im Wald auf zwei menschliche Skelette. Bis jetzt konnten die Toten aber nicht identifiziert werden. Mithilfe einer Gesichtsrekonstruktion konnte die Polizei nun Phantombilder der Leichen erstellen und hofft nun auf neue Hinweise aus der Bevölkerung - möglicherweise aus Tirol.
Ein Passant war im September in einem schwer zugänglichen Waldstück in Vorarlberg oberhalb der Dornbirner Gütlestraße unterwegs, als er auf eine Leiche traf, die bereits komplett skelettiert war. Nachdem er die Polizei verständigte, hielt diese Nachschau und fand unweit der ersten auch noch eine zweite Leiche. Auch diese war bereits skelettiert.
Sämtliche Ermittlungen verliefen im Sand
Der Mann und die Frau trugen keine Dokumente bei sich. Die Identität konnte damals nicht festgestellt werden. Auch nachdem sie Bilder der Kleidungsstücke des Paares veröffentlichte, brachte das die Polizei nicht weiter. Vermutet wird, dass das Duo bereits seit Frühjahr 2018 im Wald gelegen hatte. Auf Fremdverschulden gab es bislang keinerlei Hinweise.
Bezug zu Tirol möglich
Nun unternimmt die Polizei einen weiteren Versuch und veröffentlichte Phantombilder, die mittels Gesichtsweichteilrekonstruktion entstanden sind. Da beim Fund der Leichen keine Rückschlüsse auf das Kopfhaar zu ziehen waren, wurden die Bilder mit jeweils zwei Varianten erstellt. Möglicherweise haben die Toten auch einen Bezug nach Tirol.
Wer die Personen erkennt, soll die Polizei kontaktieren.
In einem schwer zugänglichen Waldstück bei Dornbirn wurden zwei menschliche Skelette gefunden. Sie lagen dort möglicherweise schon mehrere Jahre.
Bereits am Sonntag vor einer Woche hatte ein Passant in einem Waldstück bei Dornbirn die Überreste eines Menschen gefunden. Die Leiche war bereits in skelettiertem Zustand. Im Zuge der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme vor Ort konnte ganz in der Nähe der Fundstelle eine zweite Leiche, nur wenige Meter talwärts, entdeckt werden.
Personen im höheren Alter
Beide Leichen sind in der vergangenen Woche im gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck obduziert worden. Die Gerichtsmediziner haben herausgefunden, dass es sich bei den aufgefundenen Toten um eine weibliche und eine männliche Person, beide bereits im höheren Alter, gehandelt haben dürfte.
Die genaue Liegezeit der Leichen konnte noch nicht eruiert werden, könnte aber mehrere Jahre betragen, wie die Landespolizei Vorarlberg am Montag mitteilt.
Internationale Identifizierung läuft
Derzeit sind umfassende Untersuchungen der Gerichtsmedizin in Innsbruck und des Landeskriminalamtes in Bregenz im Gange, um eine Identifizierung der Verstorbenen zu ermöglichen. Da in Vorarlberg kein entsprechender Vermisstenfall aktenkundig ist, werden zur Zeit auch Fahndungen aus dem Ausland überprüft.
Wohl keine Straftat
Aufgrund der Auffindungssituation, der Spurenlage am Auffindungsort sowie der Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Obduktion gehen die Ermittler nicht von einer Straftat aus.