Eva-Maria Nelke(20), eine junge und lebenslustige Frau, wohnte in Frankfurt und war kaufmännische Auszubildende in einer Speditionsfirma.
Am Sonntag, den 7.Mai 1978, war sie noch Zuschauerin auf einem Fußballplatz, weil ihr gleichaltriger Freund bei einem Freundschaftsspiel des Amateurclubs als aktiver Spieler dazugehörte.
Früher war Eva-Maria Schwimmerin, jetzt hatte sie eine Vorliebe für das Wandern entdeckt und hatte gerade zwei Wochen Urlaub.
Ihren Freund konnte sie aber nicht zu einer gemeinsamen Wanderung am nächsten Tag überreden, denn er steckte gerade mitten im Abitur.
Sie hatte sich aber in den Kopf gesetzt, unbedingt am nächsten Tag in den Taunus zu fahren.
Die Suche nach einer anderen Begleitung verlief allerdings nicht erfolgreich.
Am nächsten Morgen stand die junge Frau tatsächlich früh auf, ohne dass ihre Mutter davon etwas merkte.
Da sie nicht mehr über viel Bargeld verfügte, nahm sie sich noch von daheim Proviant mit.
Das Wetter hielt, was Evas Mutter vorausgesagt hatte: Der 8. Mai war ein ausgesprochen nasser, unfreundlicher und beinahe etwas unheimlicher Tag.