Polizeimeldungen 01.02.2020 07:52 892 Polizei findet Frauenleiche in Wohnung: Hat ihr Ehemann sie erstochen? Nach Leichenfund in Völkersweiler (Südliche Weinstraße) Haftbefehl gegen 58-jährigen Ehemann der Toten erlassen
Völkersweiler - Ein schreckliches, vermeintliches Ehedrama ereignete sich am Freitagmorgen in Rheinland-Pfalz: Eine Frau ist in Völkersweiler Opfer einer Gewalttat geworden.
Die Leiche der Frau wurde am Freitagmorgen in ihrer Wohnung entdeckt (Symbolbild).
Die 55-Jährige wurde am Freitag gegen 8 Uhr mit Stichverletzungen tot in ihrer Wohnung im Landkreis Südliche Weinstraße gefunden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Unter dringendem Tatverdacht wurde der Ehemann festgenommen. Ein Richter erließ noch am Freitag Haftbefehl. Der 58-jährige Deutsche leistete laut Polizei keinen Widerstand.
Motiv und Tatverlauf wollen die Ermittler noch klären.
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02.06.2020 Staatsanwaltschaft Landau in der Pfalz Tötungsdelikt in Völkersweiler: Anklage wegen Totschlags erhoben
Tötungsdelikt in Völkersweiler: Anklage wegen Totschlags erhoben
Folgemitteilung zu den gemeinsamen Presseerklärungen der Staatsanwaltschaft Landau und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz vom 31.01.2020 und 03.02.2020
Die Staatsanwaltschaft Landau hat Anklage wegen Totschlags zum Schwurgericht des Landgerichts Landau gegen den 59-jährigen Mann erhoben, der in der Nacht vom 30. auf den 31.01.2020 seine von ihm getrennt lebende 55-jährige Ehefrau getötet haben soll.
Dem Angeschuldigten wird in der Anklage zur Last gelegt, mehrfach auf seine Ehefrau eingestochen zu haben, wobei er ihr Stich- und Schnittverletzungen insbesondere im Bereich des Oberkörpers und des Halses zufügte, die zum Tod führten.
Auch nach umfangreichen Ermittlungen konnte das Motiv des Angeschuldigten für die Tat bisher nicht aufgeklärt werden. Hinweise auf einen der Tat unmittelbar vorausgegangenen Streit zwischen dem Angeschuldigten und dem Opfer haben sich nicht ergeben. Soweit der Angeschuldigte selbst Stich- und Schnittverletzungen aufgewiesen hat, geht die Staatsanwaltschaft nach dem Ergebnis der Ermittlungen davon aus, dass er sich diese selbst zugefügt hat.
Der Angeschuldigte, der sich weiterhin in Untersuchungshaft befindet, hat die Tat bislang nicht eingeräumt und sich dahingehend eingelassen, dass er keine Erinnerung an das Geschehen in der Tatnacht habe.
Das Landgericht Landau hat nun über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden.
Möhlig Leitende Oberstaatsanwältin
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Flüchtiger: In Landau wegen Totschlags verurteilt - in Paraguay gefasst STAND 13.4.2023, 12:23 UHR Ein wegen Totschlags verurteilter Mann aus Völkersweiler (Kreis Südliche Weinstraße) ist in Paraguay verhaftet und ausgeliefert worden. Jetzt sitzt er in einem deutschen Gefängnis.
Der heute 61-jährige war im November 2020 vom Landgericht Landau wegen Totschlags zu 6 Jahren und 10 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es damals als erwiesen an, dass der Lehrer seine Ehefrau nachts in ihrem Schlafzimmer mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt hatte. Das Ehepaar lebte zur Tatzeit in Trennung, bewohnte aber noch das gemeinsame Haus in Völkersweiler.
Das Gericht wertete die Bluttat damals als minderschweren Fall, weil der Mann laut psychiatrischem Gutachten völlig außer Kontrolle war und an einer depressiven Störung litt. Deshalb musste er nicht gleich in Haft.
Das Landgericht in Landau. Im September 2020 begann dort der Totschlagsprozess gegen den heute 61-jährigen aus Völkersweiler. Im November war er zu einer Gefängsnisstrafe von 6 Jahren und 10 Monaten verurteilt worden.
Landeskriminalamt fahndete international nach Flüchtigem Das Urteil wurde laut Ermittlungsbehörden im November 2021 rechtskräftig. Doch der Mann hatte die Haftstrafe nicht angetreten. Stattdessen hatte er sich wohl längst nach Lateinamerika abgesetzt. Seit Anfang 2022 suchten Zielfahnder des Landeskriminalamts in Mainz international nach dem Flüchtigen, unterstützt vom Bundeskriminalamt.
In Hotel in Paraguay gefasst Vor etwa einem halben Jahr ist der Südpfälzer dann nach Angaben der Staatsanwaltschaft im südamerikanischen Paraguay aufgespürt worden. Örtliche Polizeikräfte haben demnach den Mann in einem Hotel in der Hauptstadt Asunción festgenommen. Anfang April sei er dann nach Deutschland ausgeliefert worden. Nun sitzt der Südpfälzer in einem deutschen Gefängnis - rund zweieinhalb Jahre nach dem Urteilsspruch in Landau.
ZitatDas Gericht wertete die Bluttat damals als minderschweren Fall, weil der Mann laut psychiatrischem Gutachten völlig außer Kontrolle war und an einer depressiven Störung litt. Deshalb musste er nicht gleich in Haft. Landeskriminalamt fahndete international nach Flüchtigem Das Urteil wurde laut Ermittlungsbehörden im November 2021 rechtskräftig. Doch der Mann hatte die Haftstrafe nicht angetreten. Stattdessen hatte er sich wohl längst nach Lateinamerika abgesetzt. Seit Anfang 2022 suchten Zielfahnder des Landeskriminalamts in Mainz international nach dem Flüchtigen, unterstützt vom Bundeskriminalamt.
Lt. Gutachten. Er war aber nicht ausser Kontrolle als er die Flucht ergriff und war völlig unter Kontrolle und kontrolliert genug, um diese vorzubereiten? Immer wieder die gleichen Fehler.
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