Wiesbaden - Tragischer Fund in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Dort entdeckte ein Passant am Mittwoch die Leiche eines Mannes.
Die Polizei ermittelt und hofft derweil auf Hilfe aus der Bevölkerung.
Wie ein Sprecher des westhessischen Polizeipräsidiums am Mittwochabend mitteilte, habe ein Fußgänger gegen 9.30 Uhr den leblosen Körper eines Mannes im Stadtteil Mainz-Kastel entdeckt.
Der genaue Fundort der Leiche befand sich im Bereich der Kleingartenanlage Am Gleisdreieck, unterhalb einer Unterführung am Otto-Suhr-Ring. Umgehend nahm die eingeschaltete Kriminalpolizei die ersten Ermittlungen auf, auch der Bahnverkehr an der nahe am Tatort gelegenen Strecke wurde kurzzeitig lahmgelegt.
Zudem beteiligten sich Experten der Spurensicherung des westhessischen Polizeipräsidiums an den Ermittlungen. So wurde bereits herausgefunden, dass es sich bei dem Toten um einen 41 Jahre alten Mann handelt.
Auch oder gerade weil die Umstände des Todes noch sehr unklar zu sein scheinen, können die Ermittler auch ein Gewaltverbrechen - gar einen Mord - nicht vollends ausschließen.
Da die weiteren Untersuchungen zum Hergang des Vorfalls noch in vollem Gange sind, halten sich die Ordnungshüter mit weiteren Informationen bedeckt, bitten aber gleichzeitig um Hilfe aus der Bevölkerung.
Polizei bittet Zeugen nach Leichenfund in Wiesbaden um Hilfe
Personen, die im Bereich der Kleingartenanlage Am Gleisdreieck in der Nacht zu Mittwoch verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder gar selbst vor Ort waren, sind dazu angehalten sich an die Wiesbadener Kriminalpolizei zu wenden.
Die entsprechende Telefonnummer lautet 0611/3453333.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
POL-WI: Gemeinsame Pressemitteilung der Wiesbadener Staatsanwaltschaft und der Wiesbadener Kriminalpolizei: Mord im Juli 2021 in Wiesbaden - Belohnung ausgesetzt Ein Dokument
FahndungsplakatBKA.pdf PDF - 291 kB Wiesbaden (ots)
Mord im Juli 2021 in Mainz-Kastel - Belohnung ausgesetzt, Wiesbaden, Mainz-Kastel, Otto-Suhr-Ring, Am Gleisdreieck, 14.07.2021,
(pl)Aufgrund eines ungelösten Mordes im Sommer 2021 in Wiesbaden wendet sich nun die Wiesbadener Kriminalpolizei gemeinsam mit der Wiesbadener Staatsanwaltschaft mit einem erneuten Fahndungsaufruf an die Öffentlichkeit. Am 14. Juli 2021 wurde gegen 09.30 Uhr der 41-jährige deutsche Staatsangehörige Rene Kunze tot im Bereich "Am Gleisdreieck" im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel aufgefunden. Im Rahmen der Obduktion wurde festgestellt, dass Rene Kunze in der Nacht des 13./14. Juli 2021 durch zwei Schüsse getötet wurde. Derzeit ist noch unklar, ob der Fundort auch der Tatort ist. Der Fall wird am Mittwochabend, den 12.04.2023, bei Aktenzeichen XY ausgestrahlt.
Für die Aufklärung des Verbrechens ist insbesondere die Beantwortung folgender Fragen von Bedeutung:
- Wer hat den Getöteten in der Nacht des 13./14. Juli 2021 gesehen? - Wer hat zur Tatzeit oder zu anderen Zeiten auffällige Beobachtungen gemacht oder von auffälligen Beobachtungen gehört, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten? - Wer kann Hinweise auf den Täter geben? Bis zu 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt!
Die Wiesbadener Staatsanwaltschaft hat für Angaben, die zur Ermittlung des Täters oder der Täter führen, eine Belohnung von bis zu 5.000 EUR ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Bedienstete bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Hinweise können auch vertraulich behandelt werden.
Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei (K11) unter der Telefonnummer (0611) 345-3333 entgegen.
Sommer 2021: René Kunze ist 41 Jahre alt und lebt in Wiesbaden. Er ist gelernter Fleischer und er wird von fast allen, die ihn kennen, „Metzger“ genannt. Schon früh hat er eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen und bereits mehrere Jahre im Gefängnis verbracht. René Kunze hat Kontakte zur Rockerszene, soll sich als Geldeintreiber betätigt und bis zur Corona-Pandemie ein Bordell betrieben haben.
Am Mittwoch, dem 14. Juli 2021, wird René Kunze im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel tot aufgefunden. Er wurde erschossen und seine Leiche an einem Bahndamm unterhalb einer Brücke abgelegt, über die der Otto-Suhr-Ring führt.
Besuch bei der Ex
Bei ihren Ermittlungen findet die Polizei heraus: René Kunze war am Vortag in der Nähe unterwegs: Zunächst besuchte er einen Autohändler, danach eine Tankstelle. Später soll er dann bei seiner Ex-Freundin gewesen sein, die damals nur etwa einen Kilometer vom späteren Fundort der Leiche entfernt wohnte. Die ehemalige Lebensgefährtin gibt gegenüber der Polizei an, René Kunze habe gegen 21 Uhr mit einer unbekannten Person telefoniert und dann das Haus verlassen. Aus Sicht der Polizei spricht vieles für ein Verbrechen im Milieu.
Erst Wochen später erhalten die Ermittler die Information, dass die Ex-Freundin am Abend des Mordes das Auto ihrer Vermieterin ohne Absprache benutzt haben soll. Am nächsten Tag habe sie sich zudem zum Ufer des Mains fahren lassen, vermeintlich um dort Gegenstände verschwinden zu lassen.
Keine Spuren
Die Ex-Freundin gerät in Tatverdacht und kommt in Untersuchungshaft. Doch weder in ihrer Wohnung noch in dem verwendeten Auto, einem blauen Golf 3 GL, werden Spuren gefunden, die auf den Mord an René Kunze hindeuten. Die Beschuldigte wird aus der Haft entlassen.
Fehlende Gegenstände Goldkette von René Kunze „Gucci“-Umhängetasche des Opfers Mehrere Handys des Getöteten Fragen nach Zeugen
Wer kann Angaben zur Tat machen?
Wer kann der Kripo Informationen zu weiteren Kontakten von René Kunze geben? An der Leiche wurde auch die DNA eines unbekannten Mannes gefunden. Wer hat am Dienstag, 13. Juli 2021, Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Belohnung:
Für Hinweise, die zur Ermittlung des oder der Täter führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgelobt.
Komplizierter Mordfall gibt Rätsel auf: ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" könnte Licht ins Dunkel bringen
Im Juli 2021 wurde der 41-jährige René Kunze in Mainz-Kastel mit zwei Schüssen in den Oberkörper getötet. Am Mittwoch (12. April 2023) war der noch ungeklärte Fall Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY". Und das mit Erfolg - erste Hinweise zur Tat sind bereits eingegangen.
- Mordfall von Mainz-Kastel bei "Aktenzeichen XY" - Die Sendung wurde am Mittwoch ausgestrahlt - Die Polizei prüft die eingegangenen Hinweise
Am Mittwoch (12. April 2023) war der Mord an dem 41-jährigen René Kunze in Mainz-Kastel vom Juli 2021 Teil der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY". Erste Hinweise zu Tat sind bereits bei der Polizei eingegangen.
Mordfall von Mainz-Kastel bei "Aktenzeichen XY": Polizei prüft die eingegangenen Hinweise Am Morgen des 14. Juli 2021 wurde René Kunze auf einem abgelegenen Weg unter einer Brücke tot aufgefunden. Er war mit zwei Schüssen in den Oberkörper getötet worden.
Für die Kriminalpolizei habe sich die Aufklärung des Falls seither jedoch als kompliziert erwiesen. Der vorbestrafte Kunze habe sich zu Lebzeiten "wenig Freunde" gemacht, hieß es in der ZDF-Show "Aktenzeichen XY". Dies habe dazu geführt, dass die vernommenen Zeugen "nur ungern mit der Polizei geredet hätten".
Trotzdem seien nach der Sendung "Aktenzeichen XY" bereits erste Hinweise zu dem Mordfall bei der Polizei eingegangen, wie das Polizeipräsidiums Westhessen - Wiesbaden auf Nachfrage von inRLP.de mitteilte. Die Qualität der dieser Hinweise würde derzeit noch geprüft, so der Sprecher.