Leiche lag in verwahrloster Wohnung Totes Baby in Plauen gefunden 5.01.2020 - 11:28 Uhr
Plauen – Schockfund in einer Wohnung in Plauen: Beamten entdeckten dort nach stundenlanger Suche die Leiche ein Säuglings.
Bereits am Vormittag war der Rettungsdienst in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße der Deutschen Einheit gerufen worden. Die Sanitäter fanden dort ein Frau (30) die offenbar eine Geburt hinter sich hatte. Von dem allerdings Baby keine Spur!
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Vogtland Nachrichten 17.01.2020 11:42 5.896 Nach Fund einer Babyleiche in Plauen: Das Kind kam lebend zur Welt! Ergebnisse der Obduktion des toten Babys in Plauen
Plauen - Nach dem Fund einer Babyleiche in Plauen liegen nun die Ergebnisse der Obduktion vor. Melanie H. (30) ist weiterhin nicht vernehmungsfähig. Melanie H. (30) ist weiterhin nicht vernehmungsfähig.
Wie die Staatsanwaltschaft Zwickau mitteilt, wurde im Rahmen der Obduktion festgestellt, dass das Kind lebend geboren wurde.
Die Todesursache steht noch nicht fest, dazu werden weitere Untersuchungen durchgeführt.
"Auch fanden sich keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung", heißt es weiter.
Die 30-jährige Melanie H. wird weiterhin intensivmedizinisch behandelt und ist nicht vernehmungsfähig.
Aus ermittlungstaktischen Gründen können aktuell keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen laufen.
Am Dienstagnachmittag war der tote Säugling in der Wohnung der alleinerziehenden Mutter in Plauen entdeckt worden. Die Crystal-abhängige Frau hat noch zwei kleine Mädchen (7, 5).
Das Jugendamt wurde zwar eingeschaltet, konnte den Kindstod aber nicht verhindern (TAG24 berichtete).
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Nachrichten Regionales Sachsen Vogtland Nachrichten Frau bringt Baby zu Hause auf die Welt und ignoriert es dann: Jetzt kommt sie vor Gericht!
18.01.2021 14:35 2.720 Frau bringt Baby zu Hause auf die Welt und ignoriert es dann: Jetzt kommt sie vor Gericht!
Plauen/Zwickau - Rund ein Jahr nach dem Fund eines toten Babys in einer verwahrlosten Wohnung in Plauen muss sich die Mutter nun vor Gericht verantworten.
Der Prozess soll am kommenden Montag (25. Januar) vor der 1. Strafkammer beginnen, informierte der Sprecher des Landgerichts Zwickau, Altfrid Luthe.
Die Frau ist des Totschlags angeklagt. Ihr werde vorgeworfen, das Kind zu Hause geboren, abgenabelt und sich dann nicht weiter um das Neugeborene gekümmert zu haben (TAG24 berichtete).
Sie sitzt in Untersuchungshaft und hat den Angaben zufolge bisher zum genauen Tatgeschehen geschwiegen.
Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft hatte das Mädchen laut Obduktion bei der Geburt gelebt. Die Mutter war demnach als Crystal-Konsumentin bekannt.
Wegen gesundheitlicher Probleme war im Januar 2020 der Rettungsdienst in die Wohnung der Frau gekommen. Dabei hatten die Sanitäter festgestellt, dass es eine Geburt gegeben hatte. Die Polizei fand dort später die Babyleiche.
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Drogen-Mutter bricht vor Gericht zusammen Ließ sie ihr Neugeborenes in einem Handtuch ersticken?
25.01.2021 - 11:59 Uhr
Zwickau/Plauen – In einer verwahrlosten Wohnung in Plauen fanden sie die Ermittler schließlich nach stundenlanger Suche: Eine Babyleiche, versteckt unter einem Handtuch und weiteren Stoffen. Montag begann der Prozess gegen die Mutter des Kindes, Melanie H. (31), Anklage: Totschlag.
Offenbar zu viel für die 31-Jährige. Kurz vor Beginn des Prozesses am Zwickauer Landgericht kann sie plötzlich nur noch schwer atmen, ihr kommen die Tränen. Sanitäter müssen im Gerichtssaal anrücken, der Prozess wird unterbrochen. Nach 20 Minuten hat sie sich offenbar stabilisiert. Es geht weiter.
H. wird vorgeworfen nach der Geburt ihres kleinen Mädchens die Nabelschnur selbst mit einer Schere durchtrennt, den Säugling dann in ein Handtuch gewickelt und unter Textilien versteckt zu haben.
„Sie tat dies, damit das Neugeborene nicht von der ebenfalls in der Wohnung befindlichen Tochter entdeckt wird“, heißt es in der Anklageschrift.
„Der Angeklagten war klar, dass bei derartiger Handlungsweise das neugeborene Kind keine Überlebenschance hat und verstarb dann auch, wie von der Angeschuldigten beabsichtig, unter den Textilien“
Im Januar 2020 war der Rettungsdienst von H.s Mutter in die laut Polizei „verwahrloste Wohnung“ gerufen worden. Sanitäter fanden Spuren der Geburt. Doch nicht das Kind. Die Polizei durchsuchte daraufhin die Wohnung, später die Umgebung und sogar Mülltonnen mit einem Spürhund - doch dort fanden sie nichts!
Schließlich entdeckten Beamte das Baby doch noch. Für das Mädchen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Eine Obduktion ergab: Bei der Geburt lebte es noch.
H. ist laut Staatsanwaltschaft als Crystal-Konsumentin bekannt. Sie war nach der Geburt in einem schlechten Zustand ins Krankenhaus gebracht worden, war zunächst nicht ansprechbar. Seit September sitzt die 31-Jährige in Untersuchungshaft.
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