Köln: Obdachlose Frau übel zugerichtet – Fotos schockieren zutiefst am 10.12.2019 um 12:40 Uhr Köln. Was für ein hinterhältiger Angriff in Köln!
Eine Obdachlose ist in der Domstadt angegriffen und übel zusammengeschlagen worden. Die Obdachlosenorganisation „Little Home“ aus Köln berichtet von der Tat. Es sei nicht das erste Mal, das die Frau angegriffen und misshandelt worden sei.
Sven Lüdecke, Initiator der Initative für Obdachlose, erzählt gegenüber DER WESTEN, dass die Frau zum ersten Mal am 21. November attackiert wurde. Der Angriff habe aus der Obdachlosenszene heraus stattgefunden. üdecke erzählt, dass die Frau aus der Gruppe heraus zusammengeschlagen worden sei, weil es kein Bier mehr gegeben habe und die Obdachlose selbst das letzte Bier gehabt habe. Köln: „Sie hat Angst“ – Obdachlose wird zusammengeschlagen
Nun will die Initiative dem Opfer helfen, einen Ausweg aus seiner Situation zu finden. Denn: „Sie hat Angst“, erzählt Lüdecke. „Little Home“ sucht nun nach einem Platz in einem Frauenhaus und hofft dabei auf Unterstützung der Stadt.
Auf Facebook bittet der Verein öffentlich um Hilfe. Am Sonntag postete „Little Home“ die tragische Geschichte der Frau auf seiner Seite. „Das ist feige, eine hinterhältige und armselige Tat“, schreibt der Verein. Binnen weniger Stunden erfuhr der Beitrag eine Welle der Anteilnahme, über 300 Mal wurde der Post inzwischen geteilt. Auch ein Foto der Frau wurde abgebildet, laut Verein mit ihrem Einverständnis.
Es zeigt sie übel zugerichtet, das Gesicht rot und blau angelaufen. Ein Schnitt verläuft mehrere Zentimeter über ihre Stirn.
Ende der vergangenen Woche wurde die Obdachlose wieder angegriffen. Nach den schlimmen Taten habe die Frau nun beschlossen, ihr Leben zu ändern und den Weg aus der Obdachlosenszene zu finden, erklärt Lüdecke.
Ende der vergangenen Woche wurde die Obdachlose wieder angegriffen. Nach den schlimmen Taten habe die Frau nun beschlossen, ihr Leben zu ändern und den Weg aus der Obdachlosenszene zu finden, erklärt Lüdecke.
Das Problem: Schon in der Vergangenheit habe das Gewaltopfer einen Therapieplatz gehabt und versucht auszusteigen. Die Frau sei immer wieder in ihre alten Muster zurückgefallen.
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Sven Lüdecke hatte 2016 das Projekt „Little Homes“ ins Leben gerufen. Der Verein stellt Obdachlosen kleine Häuser auf Rollen aus gespendeten Materialien zur Verfügung. Auch das Prügelopfer lebt in einem solchen „Little Home“.
Der Verein will nun überlegen, wie seine Bewohner besser geschützt werden können. Angriffe auf Obdachlose sind kein Einzelfall. Im Oktober sollen drei junge Männer einen Obdachlosen (43) im Untergeschoss des Parkhauses „An St. Agatha“ in der Kölner Altstadt überfallen haben.
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