Polizeiinspektion Stade POL-STD: 47-Jähriger nach Auseinandersetzung in Fredenbeck tödlich verletzt - Polizei sucht bisher unbekannten Täter
Stade (ots)
Am heutigen Vormittag gegen kurz vor 09:00 h ist in Fredenbeck in der Dinghorner Straße ein 47-jähriger Mann an einem dortigen Laden erschienen. Bis die Ladeneigentümerin die zu der Zeit noch verschlossene Tür öffnen konnte, war der Mann bereits zu dem in der Nähe liegenden REWE-Markt gelaufen und dann dort vor der Tür zusammengebrochen.
Der offenbar lebensgefährlich verletzte Mann wurde nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt noch vom Rettungsdienst ins Stader Elbeklinikum eingeliefert. Die Ärzte dort konnten ihm aber dann nicht mehr helfen, er erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist es zuvor vermutlich in der Asylunterkunft zu einem Streit mit einem noch unbekannten Täter gekommen in dessen Verlauf sich der 47-Jährige die schweren Verletzungen zugezogen hat.
Nach dem Unbekannten wird mit Hochdruck gefahndet.
Derzeit laufen in Fredenbeck noch die letzten Spurensicherungsmaßnahmen, Tatortarbeit sowie die Befragung von Anwohnern und Zeugen.
Weitere Einzelheiten zum Tatablauf oder dem Motiv für den Streit sind noch unbekannt, die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an, es wird nachberichtet.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder die sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 01441-102215 zu melden.
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Fredenbeck, Stade: Toter nach Messer-Attacke im Asylheim – Schwerverletzter bricht vor REWE zusammen Epoch Times27. November 2019 Aktualisiert: 27. November 2019 15:36 Nach einem Streit im Asylheim Fredenbeck am Morgen des 27. November verstarb ein 47-jähriger Mann im Krankenhaus.
Symbolbild.Foto: istockphoto/BrianAJackson
Fredenbeck, eine niedersächsische Gemeinde mit 6.000 Einwohnen, rund 60 Kilometer westlich von Hamburg: Am Mittwochmorgen, 27. November, kurz vor 9 Uhr, erschien ein 47-jähriger Mann vor einem Laden an der Dinghorner Straße.
Bis die Ladeneigentümerin die zu der Zeit noch verschlossene Tür öffnen konnte, war der Mann bereits zu dem in der Nähe liegenden REWE-Markt gelaufen und dann dort vor der Tür zusammengebrochen.“
(Polizeiinspektion Stade)
Wie die Polizei Stade weiter mitteilte, wurde der offenbar lebensgefährlich verletzte Mann nach der Erstversorgung durch den Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum gebracht.
Die Ärzte dort konnten ihm aber dann nicht mehr helfen, er erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen.“
(Rainer Bohmbach, Polizeisprecher)
Bald schon gewann die Polizei Erkenntnisse über den Hintergrund des Falls.
Streit im Asylheim
Nach umfangreicher Spurensuche und Befragungen von Zeugen konnte am frühen Abend ein Bewohner der benachbarten Asylunterkunft festgenommen werden.
Dieser hatte nach einem vorausgegangenen Streit das Opfer aufgesucht. Mit einem größeren Küchenmesser fügte er dem 47-Jährigen erhebliche Verletzungen zu. Anschließend flüchtete der 29-Jährige, während das Opfer, laut „Bild“ ein Sudanese, ins Freie lief und nahe dem rund 50 Meter entfernten REWE-Markt zusammenbrach. Der Tatverdächtige wurde von der Polizei festgenommen, die Tatwaffe in der Umgebung der Unterkünfte gefunden und sichergestellt.
Über das Tatmotiv ist bisher nichts bekannt. Eine Obduktion wurde angeordnet, so das „Hamburger Abendblatt“. (sm)
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