Gruselfund für einen Hausbesitzer im burgenländischen Hornstein: Bei Umbauarbeiten in seinem Eigenheim stieß der Mann unter dem Fußboden auf ein menschliches Skelett und, nur wenige Tage später, auch noch auf einen weiteren menschlichen Schädel. Die Polizei ermittelt!
Der Hausbesitzer hatte Mitte Oktober damit begonnen, sein Domizil, das er im Vorjahr gekauft hatte, umzubauen. Was der Mann allerdings beim Graben in einem Nebenraum etwa 80 Zentimeter unterhalb des Fußbodenniveaus entdecken sollte, war dann doch eine schockierende Überraschung. So legte er die sterblichen Überreste eines Menschen frei und alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte.
Begrabene mehr als 60 Jahre alte Frau
Wie die Polizei am Donnerstag erklärte, dürfte es sich ersten Untersuchungsergebnissen zufolge um die Leiche einer zum Todeszeitpunkt mehr als 60 Jahre alte Frau handeln, „die vermutlich nur wenige Jahrzehnte im Boden lag“, so die Exekutive. Ermittlungen zur Todesursache sind im Gange - noch ist völlig unklar, woran die Frau starb, auch ein Gewaltverbrechen kann derzeit noch nicht ausgeschlossen werden. Ebenso wird versucht, die Identität festzustellen.
Weiterer Fund nur Tage später
Nach der Freigabe des Fundortes seitens der Polizei konnte der Hausbesitzer Ende Oktober seine Umbauarbeiten am Haus fortsetzen. Doch lange dauerte es nicht, bis diese einmal mehr ins Stocken gerieten - denn der Mann stieß im gleichen Gebäude erneut auf sterbliche Überreste, diesmal auf einen skelettierten Schädel. Diesen entdeckte er in etwa einem Meter Tiefe. Auch der Schädel wird derzeit untersucht.
Da es sich dabei womöglich nicht um den letzten Fund menschlicher Knochen gehandelt hatte, wurden „zur Freilegung etwaiger weiterer Skelettteile Mitarbeiter der Archäologischen Abteilung des Burgenländischen Landesmuseums hinzugezogen“, hieß es.
Die Ermittlungen der Polizei sind in vollem Gange.