Backpackerin beim Sex getötet, ihr Tinder-Date schaut danach erstmal Pornos Erst wurde sie vermisst, dann wurde ihre Leiche gefunden.
Neuseeland/England - Die englische Backpackerin Grace Millane (†22) wurde in Neuseeland im Jahr 2018 vermisst gemeldet. Kurze Zeit später wurde ihre Leiche gefunden. Unter Verdacht stand sehr schnell ihr letztes Tinder-Date (27). (TAG24 berichtete) Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.
Grace Millanes Leiche wurde in einem Koffer in einem Waldstück in Auckland gefunden. Kurz darauf wurde der Mann (27), mit dem sie sich zuletzt getroffen hatte, wegen mutmaßlichem Mord verhaftet und angeklagt.
Kennengelernt hat die junge Engländerin den Mann, der namentlich nicht erwähnt werden darf, über die Dating-App Tinder, so die "Daily Mail".
Sie verabredeten sich und tranken viel Alkohol und schliefen anschließend miteinander. Dabei ging es zu heftig zur Sache.
Grace Millane hatte während des Sex die Führung übernommen, so der Angeklagte. Sie habe ihn zuerst gewürgt und ihm genau gezeigt, was sie wolle. Dann wurde es immer brutaler, bis es schließlich schiefging.
Grace Millane verstarb.
Dass der 27-Jährige sie allerdings getötet hatte, sei ihm zu dem Zeitpunkt noch nicht bewusst gewesen, so der Angeklagte weiter.
An alles, was er sich noch erinnern könne sei, dass er nach dem harten Sex duschen ging und dabei einschlief. Als er dann wieder aufwachte, ging er ins Bett und dachte, dass Grace gegangen war.
Statt Hilfe zu rufen, schaute er Pornos
Vermutlich wurde Grace Millane erdrosselt.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, entdeckte er Grace tot auf dem Boden liegen. Blut lief ihr aus der Nase. Statt Alarm zu schlagen, schaute der 27-Jährige erstmal Pornos, machte äußerst intime Fotos der nackten toten Grace und recherchierte, wie man am besten eine Leiche verschwinden lässt.
Danach verabredete er sich auf ein weiteres Date auf Tinder, kaufte einen schwarzen Koffer, um die Leiche zu entsorgen und ging aus. "Ruhig, kalt und freundlich" soll der dabei gewesen sein. Später brachte er die Leiche in ein Waldstück und beauftragte eine Reinigungsfirma, die sich der "Rotweinflecken" auf dem Boden annahm.
Wie die 22-Jährige genau gestorben war, erklärte der 27-Jährige während der Verhandlung nicht, vermutlich wurde sie versehentlich erdrosselt. Umgebracht habe er sie aber nicht. Es sei ein Unfall gewesen.
So auch der Verteidiger des 27-Jährigen. Sein Handeln sei zwar widerwärtig gewesen, aber das mache ihn noch lange nicht zum Mörder. Er tat es, um "ihr sexuelles Vergnügen zu steigern, es ging schief und sie starb an den Folgen".
So sieht das auch das Gericht. Die Verhandlungen sollen noch weitere fünf Wochen andauern.
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Ein ganzes Land reagierte erschüttert Nach Tinder-Date: Backpackerin (22) wird tot in Koffer gefunden - Mörder spricht von einem Versehen
Die Leiche einer 22-Jährigen wird in einem Koffer entdeckt - zuvor war sie auf einem Tinder-Date. Jetzt wurde ihr Mörder schuldig gesprochen. Er hatte versucht, den Mord als Versehen darzustellen.
Eine Backpackerin aus England (22) ist nach einem Tinder-Date tot aufgefunden worden. Ihre Leiche wurde in einem Koffer bei Auckland entdeckt. Ein 27-jähriger Neuseeländer wurde wegen des Mordes an ihr schuldig gesprochen.
Update vom 22. November 2019: Elf Monate nach dem Tod der britischen Rucksack-Touristin Grace Millane (22) hat ein Gericht nun den 27-jährigen Tatverdächtigenwegen Mordes schuldig gesprochen. Die Geschworenen in Auckland kamen am Freitag zu dem Schluss, dass der Neuseeländer die junge Frau im Dezember 2018 an ihrem 22. Geburtstag vorsätzlich tötete. Der Angeklagte selbst hatte im Prozess angegeben, sie beim Sex versehentlich erwürgt zu haben.
Der 27-jährige Angeklagte plädierte im Prozess auf nicht schuldig. Er räumte zwar ein, dass die junge Britin in seiner Wohnung gestorben sei. Seine Anwälte erklärten aber, dass Millane den Mann bei einvernehmlichem Sex gebeten habe, sie zu würgen. Nach ihrem Tod sei der Neuseeländer dann in Panik geraten und habe ihre Leiche entsorgt. Tod nach Tinder-Date: Angeklagter verstrickt sich in Lügenlabyrinth
Die Anklage wies diese Darstellung als "Lügenlabyrinth" zurück. Demnach machte der Angeklagte nach Millanes Tod Fotos von ihrer Leiche, schaute Pornos und vereinbarte das nächste Tinder-Date.
Millanes Eltern weinten, als der Schuldspruch verlesen wurde. Die Schmerzen der Familie werde er aber nicht erträglicher machen, sagte Millanes Vater David. Das Strafmaß soll im Februar verkündet werden. Dem Neuseeländer drohen mindestens zehn Jahre Haft, der Richter kann aber auch eine lebenslange Haftstrafe verhängen.
Der Tod der jungen Rucksacktouristin hatte Neuseeland, das eigentlich als sicheres Reiseland gilt, schwer erschüttert. Im ganzen Land gab es Mahnwachen für Millane und Premierministerin Jacinda Ardern entschuldigte sich bei der Familie. Video: 22-jährige Backpackerin in Neuseeland getötet nach Tinder-Date
Nach Tinder-Date: Backpackerin (22) wird tot in Koffer gefunden
Ursprungsmeldung: Auckland/Neuseeland - Eine 22 Jahre alte Backpackerin soll bei einem Tinder-Dat e in einem Hotelzimmer in der neuseeländischen Auckland getötet worden sein. Ihre Leiche wurde eine Woche später in einem Koffer im Hinterland westlich der Stadt gefunden. Ein 27-Jähriger aus Neuseeland ist angeklagt, sie ermordet zu haben. Er bestreitet die Tat.
Grace Millane kam aus der englischen Grafschaft Essex. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, war der Tag ihres Tinder-Dates und ihres Verschwindens auch ihr Geburtstag. Gerichtsmedizinische Untersuchungen legen nun nahe, dass die Blutspuren, die in dem von dem Angeklagten angemieteten Hotelzimmer entdeckt wurden, von dem Opfer stammen. Das berichtet unter anderem eine Reporterin des britischen Guardian aus Auckland. Getötete Backpackerin: Forensiker finden blutige Fußspuren in Hotelzimmer
Demnach erklärte die Forensikerin Dianne Crenfeldt vor dem Oberlandesgericht Auckland am Freitag, dass Fußabdrücke mit Blutspuren und kleine Blutspritzer am Hotel-Kühlschrank entdeckt wurden. „Die Form der mutmaßlichen Blutflecken und die Spuren von Blut auf dem Boden deuten darauf hin, dass dort versucht wurde, Blut zu beseitigen“, sagte sie. Die Fußabdrücke würden beweisen, dass jemand mit seinem linken Fuß durch Blut gelaufen sei und es „im Raum verteilt“ habe, so der Bericht weiter.
Auch der DNA-Experte Turlough Thomas-Stone erklärte dem Guardian-Bericht zufolge, eine statistische Analyse ergebe, dass es sich in dem Hotelzimmer um das Blut einer Frau handle und es „extrem starke wissenschaftliche Indizien“ geben, dass es sich um Millanes Blut handle. Die DNA stimme weitgehend überein. Kein Zweifel bestand demnach vor Gericht, dass Millane in dem besagten Hotelzimmer am 1. oder 2. Dezember 2018 starb. Ihr Fall beschäftigt australische Medien wie etwa das Newsportal Independent.ie stark: Verdächtiger im Mordprozess spricht von einvernehmlichen Geschlechtsverkehr
Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, Millane ermordet zu haben und dann versucht zu haben, das Verbrechen zu verschleiern, indem er ihre Leiche versteckte. Die Verteidigung des Angeklagten spricht dagegen von einem Unfall. Sie erklärte, dass Millane während des einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs mit dem Verdächtigen starb. Nach ihrem Tod habe der Angeklagte eine Reihe von „schlechten Entscheidungen“ getroffen, die dem Stress und Druck nach dem Vorfall geschuldet seien.
Millane starb dem Guardian zufolge durch Druck auf ihre Kehle, und wurde anschließend in einem Koffer in einem Mietwagen die Waitakers ranges, eine Hügelkette etwa 25 Kilometer von Auckland entfernt, gebracht. Dort wurde sie oberflächlich verscharrt. Tod beim Tinder-Date: 22-Jährige hatte keine Drogen genommen
Die Forensikerin und Toxikologin Diana Kappatos gab demnach an, dass sie den Alkoholpegel Millanes zum Zeitpunkt ihres Todes nicht exakt feststellen konnte - Millane war bereits seit mehr als einer Woche tot, als die Autopsie durchgeführt wurde. In ihrem Körper wurden keine Spuren von Drogen gefunden. Der Gerichtsprozess dauert voraussichtlich bis Anfang Dezember.
Der Gerichtsprozess ruft den Fall der Neuseeländerin Warriena Wright (26) in Erinnerung: Sie stürzte während eines Tinder-Dates aus dem 14. Stock und starb. Für die Britin Ellie Chessell endete ein Tinder-Date brutal: Sie wurde sie von einem Fremden angegriffen und für immer gezeichnet. Unter ungeklärten Umständen ist der Gründer der syrischen Rettungsorganisation „Weißhelme“ in der Türkei verunglückt.
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FREITAG, 21. FEBRUAR 2020 Backpackerin bei Date getötet Tinder-Mörder zu lebenslanger Haft verurteilt
Eine britische Rucksacktouristin verabredet sich über Tinder mit einem Neuseeländer - Stunden später ist sie tot. Für die Ermordung der jungen Frau muss der Mann nun lange ins Gefängnis.
Er hatte sein Opfer über die Dating-App Tinder kennengelernt: Ein Neuseeländer hat für den Mord an einer britischen Rucksackreisenden eine lebenslange Haftstrafe bekommen. Der 28-Jährige muss nach dem Urteil des Gerichts in Auckland mindestens 17 Jahre im Gefängnis bleiben, wie eine Justizsprecherin bestätigte.
Die Britin war auf einer einjährigen Weltreise unterwegs, die sie zunächst nach Südamerika geführt hatte und dann nach Neuseeland. Am Abend vor ihrem 22. Geburtstag hatte sich die junge Frau mit dem 28-Jährigen in Auckland getroffen. Nach Angaben des Gerichts besuchten die beiden zunächst mehrere Bars und gingen dann in ein Hotel, wo sie Geschlechtsverkehr hatten. Dabei wurde die Studentin stranguliert und getötet. Der Mann versuchte seine Tat zu vertuschen, kaufte für den Leichentransport einen großen Koffer und vergrub diesen in einem Vorort von Auckland. Etwa eine Woche später wurde die Leiche entdeckt.
Die Tat löste international Entsetzen aus, es gab auch Mahnwachen für die junge Frau. Premierministerin Jacinda Ardern entschuldigte sich bei den Eltern des Opfers. "Im Namen Neuseelands will ich mich entschuldigen: Ihre Tochter hätte hier sicher sein sollen. Sie war es nicht. Das tut mir leid."
Im Prozess hatte der Täter die Anschuldigungen zurückgewiesen: Es sei ein Unfall gewesen, nach einer ganz normalen sexuellen Begegnung von jungen Leuten, zu der beide Seiten bereit gewesen seien, so die Verteidigung. Während des Prozesses hörte das Gericht auch, dass der Mann intime Fotos von dem Opfer nach dem Tod machte. Außerdem ging er am Folgetag zu einer weiteren Verabredung mit einem Tinder-Date.