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Schwabach: Angehörige wollen Opa aus Krankenhaus nicht zurück - mehrstündige Tortur in Schwabach
Angehörige wollen Opa aus Krankenhaus nicht zurück - mehrstündige Tortur in Schwabach
Ein Mann (81) durfte am Freitag aus dem Krankenhaus zurück nach Hause. Doch dort wartete niemand auf den Senior. Obwohl die Angehörigen vorab informiert wurden. Weil sie den Mann aber nicht haben wollten, musste dieser eine mehrstündige Tortur durchmachen.
Dementer Senior darf nach Hause, doch dort will ihn niemand haben: Traurige Geschichte aus Schwabach - Am Freitagnachmittag (18. Oktober 2019) sollte ein 81 jähriger Mann aus vom Klinikum zurück nach Hause, zu seinen Angehörigen gebracht werden. Doch das führte zu einer mehrstündigen Tortur für den Mann: Niemand wollte ihn haben.
Offenbar kein Interesse an Rückkehr des Mannes
Wie die Polizeiinspektion Schwabach am Samstag schreibt, wurden die Angehörigen des 81-Jährigen durch das Krankenhaus davor in Kenntnis gesetzt, dass sie der Senior nach Hause gebracht wird. Das schien sie anscheinend jedoch nicht dazu veranlassen zu Hause zu sein. Der 81-jährige, leicht demente ältere Herr, hatte weder Geld noch Hausschlüssel, weshalb er kurzerhand zurück im Krankentransportwagen blieb.
Das Klinikum Schwabach konnte den älteren Herrn auch nicht wieder aufnehmen, da keinerlei medizinischer Handlungsbedarf bestand. Somit fuhr der Krankentransportwagen erneut die Wohnadresse an, wieder wurde nicht geöffnet, beziehungsweise niemand war vor Ort. Auch telefonisch war es nicht möglich die Angehörigen zu erreichen.
Polizei soll Helfen - Mann muss weiter im Krankenwagen warten
Schließlich wussten sich die Besatzung des Krankenwagens nicht anders zu helfen, wie bei der Polizei um Hilfe zu Fragen. Auch für die Beamten stellte sich der Sachverhalt als schwierig dar, jedoch nahm man sich als Freund und Helfer der Situation an und suchte nach Lösungen. Auch durch die Polizei konnte keine Angehöriger zuhause angetroffen werden. Nachbarn teilten mit, die Angehörigen wären weggefahren, weshalb der ältere Herr weiterhin im Krankenwagen verweilen musste.
Die Fahrt führte wieder zurück zur Polizeiinspektion Schwabach. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schwabach wurde nach einer Möglichkeit gesucht, den 81-jährigen zumindest vorerst über Nacht irgendwo unterzubringen. Nach vier Stunden Fahrt zwischen eigener Wohnung, Krankenhaus und Polizeiinspektion, meldeten sich letztendlich die Angehörigen.
Angehörige wollen Mann nicht wieder haben
Aus den Aussagen beziehungsweise Angaben der Angehörigen gegenüber der Polizei und dem Krankenhaus war deutlich wahrnehmbar, dass sie den 81-Jährigen nicht wieder, wenn auch nur vorübergehend, aufnehmen wollten. Eine Übergabe des 81-Jährigen an seine Angehörigen konnte nun nach langem hin und her, sowie einer eindringlichen Belehrung schließlich im Beisein der Polizei im Krankenhaus Schwabach doch noch erfolgen.
Aus den Aussagen beziehungsweise Angaben der Angehörigen gegenüber der Polizei und dem Krankenhaus war deutlich wahrnehmbar, dass sie den 81-Jährigen nicht wieder, wenn auch nur vorübergehend, aufnehmen wollten. Eine Übergabe des 81-Jährigen an seine Angehörigen konnte nun nach langem hin und her, sowie einer eindringlichen Belehrung schließlich im Beisein der Polizei im Krankenhaus Schwabach doch noch erfolgen.
Wie traurig. Dann sollte man sich als Angehöriger um ein Pflegeheim bemühen. Aber einem Demenzkranken so eine Situation zuzumuten ist ohne Worte. Macht mich richtig wütend.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*