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Haldesleben: 2 Hermes-Mitarbeiter sterben an nur einem Tag - ein weiterer ist schwer verletzt
An nur einem Tag sterben zwei Mitarbeiter beim Paketdienstleister Hermes. Ein weiterer wird schwer verletzt. Kann das Zufall sein? 16.10.2019, 16:06 Haldensleben in der Nacht zum Mittwoch: Feuerwehrleute in Schutzanzügen untersuchen das Gelände des Paketdienstes Hermes, nachdem dort am Dienstag zwei Menschen tot aufgefunden worden waren.
Haldensleben. Es klingt unglaublich: Binnen eines Tages sterben gleich zwei Mitarbeiter des Paketdienstes Hermes am Standort Haldensleben in Sachsen-Anhalt, ein dritter wird mit gesundheitlichen Problemen gefunden. Einer der Mitarbeiter wurde entdeckt, wie er leblos auf dem Fahrersitz saß.
Die Arbeit in dem Paketzentrum wird am Mittwochnachmittag noch nicht wieder aufgenommen. Das Landeskriminalamt wolle zunächst einen Teil des Zentrums untersuchen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Deshalb könne der Betrieb frühestens zur Nachtschicht ab 22 Uhr aufgenommen werden. Seit Dienstagabend ruht die Arbeit in dem Versandhandelszentrum, nachdem zwei bislang unklare Todesfälle bekannt geworden waren.
Hermes-Mitarbeiter tot gefunden – Das Wichtigste in Kürze:
In Haldensleben sind zwei Hermes-Mitarbeiter am gleichen Tag gestorben Ein weiterer klagte über gesundheitliche Probleme Auch Berliner Spezialisten für toxische Stoffe sind vor Ort Die Obduktionen wurden erstmal zurückgestellt Auch die Arbeit bleibt weiter unterbrochen
Gibt es einen Zusammenhang oder war der Tod in Haldensleben eine unglückliche Verkettung von Zufällen? Bislang werde nicht wegen Totschlags oder Vergiftung ermittelt, es werde nach der Todesursache gesucht, sagte Polizeisprecher Frank Küssner am Mittwoch.
Die Obduktionen, die für Aufklärung sorgen sollen, wurden zunächst zurückgestellt. Spezialisten der Berliner Polizei für chemische und toxische Stoffe sollten zunächst dabei helfen, das Risiko für medizinisches Personal und Ermittler zu minimieren. Zwei Hermes-Mitarbeiter gestorben – Betrieb noch länger stillgelegt als geplant
Die Arbeit in dem Logistikzentrum steht seit Dienstagabend still. Rund 300.000 Sendungen blieben laut Hermes-Geschäftsführer Andreas Stumpf liegen. Ursprünglich war geplant, die Arbeit um 14.30 Uhr wieder aufzunehmen.
Doch das Landeskriminalamt wolle noch Untersuchungen in einem Teil des Zentrums durchführen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Deshalb könne der Betrieb frühestens zur Nachtschicht ab 22 Uhr aufgenommen werden.
Es herrsche große Betroffenheit in der Belegschaft des Logistikzentrums: „Unsere Aufgabe wird es jetzt sein, die Mitarbeiter aufzuklären, zu informieren, was letztendlich hier tatsächlich vorgefallen ist, sodass sie wieder an den Arbeitsplatz gehen können“, so Stumpf.
Auf dem Hermes-Gelände war in der Nacht zum Dienstag gegen 1 Uhr zunächst ein Toter entdeckt worden. Der 58-Jährige sei zusammengebrochen und vor Ort gestorben, sagte ein Polizeisprecher. Am Nachmittag dann wurde der zweite Mitarbeiter (45) tot in einem Transportfahrzeug entdeckt.
Er habe leblos auf dem Fahrersitz gesessen. „Ich bin da vorbeigegangen da hab ich bloß gesehen, dass der Fahrer mit dem Kopf auf dem Beifahrersitz gelegen hat“, erzählt ein Augenzeuge. Wie die Polizei mitteilte, handelte es sich bei dem dritten Mann um „einen ganz normalen medizinischen Notfall“.
Zwei tote Hermes-Mitarbeiter – Feuerwehr sucht nach giftigen Substanzen
Die ungewöhnliche Häufung der Unglücksfalle führte bis in den Mittwochmorgen hinein zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Sie war am Dienstagabend mit rund 120 Einsatzkräften vor Ort und prüfte, ob es „toxische Substanzen“ gebe.
Spezialisten der Berliner Polizei für chemische und toxische Stoffe unterstützen die Tatortarbeit in Haldensleben nach dem Tod von zwei Mitarbeitern des Paketdienstleisters Hermes. Sie untersuchten etwa ein Transportfahrzeug, in dem ein Toter gefunden worden war, auf gefährliche Substanzen, die sich gegebenenfalls schon verflüchtigt hätten, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Magdeburg.
Es gehe darum, das Risiko für medizinisches Personal bei einer Obduktion der beiden Toten, aber auch für Ermittler zu minimieren. Wenn die Berliner Experten grünes Licht gäben, würde mit der Untersuchung der Leichen begonnen. Wann das sei, könne er noch nicht sagen, so der Sprecher. Feuerwehr öffnete alle Pakete
Medien hatten zuvor spekuliert, ob giftige Gase ausgetreten sein könnten. Der Transporter, in dem einer der Toten aufgefunden worden war, wurde noch in der Nacht auf giftige Schadstoffe untersucht.
Zwischenzeitlich sorgte am Mittwoch der Fund geringster Mengen eines Stoffes an einem Paket für Aufregung. Laut Polizei könnte er in großen Mengen gefährlich sein. Die Feuerwehr öffnete deshalb alle Pakete in dem Transporter, in dem ein Mitarbeiter vor seinem Tod am Dienstag Pakete ausgeliefert hatte.
Kurze Zeit später gab es Entwarnung. „Das sind ganz normale Zustellpakete gewesen mit handelsüblichem Inhalt“, betonte der Polizeisprecher. Über die Menge des gefundenen Stoffes sagte er: „Die Dosis, die man braucht, um zu sterben, wurde nicht erreicht.“
Der Betrieb im Versandzentrum Haldensleben mit 3000 Mitarbeitern wurde in der Nacht zu Mittwoch vorsichtshalber vorübergehend eingestellt. Dem Polizeisprecher zufolge wurde die Spätschicht früher entlassen, die Nachtschicht habe nicht begonnen. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, weil zwei völlig gesund wirkende Menschen innerhalb kürzester Zeit gestorben seien. Tote bei Hermes in Haldensleben: Bislang keine Hinweise auf Fremdeinwirkung
Ein Sprecher des Paketdienstes Hermes wollte sich am Dienstagabend zunächst nicht zu den Vorfällen äußern. „Wir wollen nicht spekulieren“, sagte er. Das Unternehmen wolle zunächst die Untersuchungsergebnisse der Polizei abwarten. Hinweise auf Fremdeinwirkung gab es laut Polizei zunächst nicht.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Todesfälle sorgten für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert / dpa
Haldensleben in der Nacht zum Mittwoch: Der Hermes-Transporter, in dem einer der Mitarbeiter tot aufgefunden wurde, wird abtransportiert. Foto: Tom Wunderlich / dpa
Bislang ist unklar, warum die Männer sterben mussten. Foto: Tom Wunderlich / dpa
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In Haldensleben sind zwei Hermes-Mitarbeiter am gleichen Tag gestorben Ein weiterer klagte über gesundheitliche Probleme Auch Berliner Spezialisten für toxische Stoffe sind vor Ort Die Obduktionen wurden erstmal zurückgestellt Auch die Arbeit bleibt weiter unterbrochen
Gibt es einen Zusammenhang oder war der Tod in Haldensleben eine unglückliche Verkettung von Zufällen? Bislang werde nicht wegen Totschlags oder Vergiftung ermittelt, es werde nach der Todesursache gesucht, sagte Polizeisprecher Frank Küssner am Mittwoch.
Die Obduktionen, die für Aufklärung sorgen sollen, wurden zunächst zurückgestellt.
2 Tote, 1 Verletzter und es sind unglückliche Verkettungen? Es erschließt sich mir nicht, warum die Obduktionen zurückgestellt werden. Nach meinem Geschmack sind das zuviele Zufälle.
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Polizeimeldungen - aktuelle Polizei Nachrichten aus Deutschland 15.10.2019 21:22 58.351 Zwei Hermes-Mitarbeiter tot in Paketzentrum gefunden Leiche bei Hermes in Haldensleben gefunden
Haldensleben - Schock für die Mitarbeiter des Hermes-Versandzentrums in Haldensleben (Sachsen-Anhalt)!
Im Hermes-Versandzentrum in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) sind am Dienstag zwei tote Mitarbeiter gefunden worden.
Dienstagnacht und -nachmittag sind dort die Leichen eines Paketboten und eines weiteren Mitarbeiters gefunden worden. Wie der MDR berichtet, wurde der erste Tote in der Nacht zu Dienstag auf dem Gelände gefunden. Am Nachmittag verstarb ein weiterer Angestellter. Er soll sich nach ersten Informationen außerhalb des Geländes aufgehalten haben.
Hinzu kommt eine schwerverletzte Frau am Vormittag.
Da alle Fälle in kurzer Zeit geschehen sind, geht die Polizei von einem Zusammenhang der Fälle aus.
Möglicherweise gab es ausgetretene Chemikalien oder Gase aus einem der Pakete. Bestätigt ist dies noch nicht.
Am Abend wurde die Niederlassung weiträumig abgesperrt. 1000 Mitarbeiter beendeten ihre Arbeit vorsichtshalber vorzeitig. Weit über 100 Einsatzkräfte sind vor Ort.
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Im Hermes-Versandzentrum in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) sind am Dienstag zwei tote Mitarbeiter gefunden worden.
Die Rettungskräfte stehen noch vor einem Rätsel.
Das Hermes-Paketzentrum liegt in Haldensleben an der B71.
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