Marion Schlesinger( Spitzname Chlötzli) nahm am Neujahrsmorgen einen Freier mit nach Hause. Vermutlich wurde sie von diesem Mann in jener Nacht ermordet.
Dienststelle: Staatsanwaltschaft Basel Beamter im Studio: Kommissar Gerber Details: Festlich gedeckte Tafel am Neujahrstag; Marion S. nicht zum Essen erschienen, nur ihr erwachsener Sohn und dessen Verlobte speisen bei der Oma; Marion S.' Mutter macht sich Sorgen und bittet Enkel, bei ihr vorbeizufahren; Marions Lebenswandel belastet die Angehörigen "begreiflicherweise sehr", familiäre Bindungen aber nie abgerissen; Sohn fährt zur Ein-Zimmer-Wohnung der Mutter in der Gasstraße, entdeckt sie mit Messerstichen übersät nackt im Bett. Ermittler haben viele Fragen an den Sohn. Rückblick: Marion S. am Silvesterabend erfolglos auf dem Strich; unter dem Spitznamen "Chlötzli" bekannt; telefoniert in Kneipe mit Mutter und sagt zum Neujahrsessen zu; anschließend stößt Marion im "Bäckerstübli" mit "Kolleginnen und Bekannten" an; Kellnerin verteilt Sekt aufs Haus an Stammkunden; Marion niedergeschlagen und hat ihre Lebensführung satt; völlig pleite; Marion findet nach 2 Uhr doch noch Freier Zitate: „Günther S. stimmt schließlich zu, bei seiner Mutter nach dem Rechten zu sehen. Denn auch er weiß, dass die Sorgen der alten Dame nicht unberechtigt sind. Marion S. geht seit vielen Jahren in der Basler Altstadt der Prostitution nach. Sie hat zwar immer wieder versucht, in ein bürgerliches Leben zurückzufinden, bisher jedoch ohne Erfolg.“ / „Der Zapfhahn im Bäckerstübli steht in dieser Nacht nicht still.“ / „Während ihre Freundin mit den anderen Gästen heiter und ausgelassen das neue Jahr begrüßt, hat Marion das heulende Elend gepackt“ (Super Wolfgang-Texte) Sprecher: Wolfgang Grönebaum Darsteller: Angelica Biert, Rolf Kunz Besonderheit: Filmfall in Hardcore-Schwyzerdytsch, wie beiläufig erwähnt Wolfgang, dass Marion S. seit Jahren in Basel auf den Strich geht. Belohnung: 3.000 CHF Bewertung: *** Status: ungeklärt