Am Samstagvormittag wurde Wolfgang W. (70) tot in Gablitz gefunden. Mittlerweile steht fest: Es war Mord!
Mordermittlungen in Gablitz (Bezirk St. Pölten-Land): Am Samstag gegen 9.30 Uhr wurde Wolfgang W. (70) tot in einem Haus, in einer Siedlung eher am Rande des Ortes, gefunden. Aufgrund der Auffindungssituation ging die Polizei sofort von einem Gewaltverbrechen aus, sprach aber anfangs nur von einem bedenklichem Todesfall - mehr dazu lesen Sie hier.
Mittlerweile steht fest: Wolfgang W. wurde Opfer eines Kapitalverbrechens. Eine Obduktion wurde angeordnet, der 70-jährige wies laut Ermittlern mehrere Verletzungen am Körper, vermutlich durch fremde Gewalteinwirkung, auf.
Es war der bereits 14. Mord im Jahr 2019 in Niederösterreich, die Tatort- und Mordgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich ermitteln.
Chronik Kein Mord: Überraschende Wende in Gablitz Eine überraschende Wende gibt es im Fall des 70-jährigen Mannes, der am Samstag tot in seiner Wohnung in Gablitz (Bezirk St. Pölten) gefunden wurde. Die Obduktion ergab, dass der Mann eines natürlichen Todes gestorben war.
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Am Samstag waren die Ermittler noch von einem Gewaltverbrechen ausgegangen. Die Spuren in der Wohnung würden darauf hindeuten, hatte es zu diesem Zeitpunkt geheißen. Am Sonntag ergab das vorläufige Obduktionsergebnis dann doch etwas anderes: Der Mann war nicht ermordet worden, sondern hatte einen Herzinfarkt erlitten. Fremdverschulden sei definitiv auszuschließen, „das Ermittlungs- und Obduktionsergebnis deckt sich mit den Aussagen der Angehörigen“, teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager mit.
Laut Baumschlager dürfte der 70-Jährige nach dem Herzinfarkt gestürzt sein und zog sich dabei an einer Kante massive Schädelverletzungen zu. Dass man zunächst von einem Gewaltverbrechen ausgegangen war, könnte auch damit zusammenhängen, dass der Mann blutverdünnende Medikamente zu sich genommen hatte und deshalb in einer Blutlache lag.