Beitrag in Merkliste speichern In Brunnen wird seit dem 12. Juni eine 28-jährige Eritreerin vermisst. Die Kantonspolizei Schwyz bittet um Mithilfe.
SüdostschweizMontag, 23. Juni 2014, 19:09 Uhr Die 28-jährige Saida Ahmed wird seit dem 12. Juni vermisst. Brunnen. - Seit Donnerstagmittag, 12. Juni 2014, wird in Brunnen die 28-jährige Eritreerin Saida Ahmed vermisst. Die Frau ist ca. 168 cm gross, von normaler Statur, hat lange schwarze Haare und spricht Saho und Arabisch.
Die Kantonspolizei Schwyz bittet Personen, welche Saida Ahmed gesehen haben oder Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen können, sich unter Telefon 041 819 29 29 zu melden. (pok/red)
Gemäss den Angaben auf der Homepage der Kantonspolizei Schwyz wird aktuell nach zwei Personen öffentlich gesucht. Insgesamt werden aber drei Dutzend weitere Personen vermisst.
Nur zwei öffentliche Vermisstmeldungen
Aktuell sind denn auch nur zwei Vermisstmeldungen auf der Homepage der Kantonspolizei aufgeschaltet. Es sind dies die in Brunnen vermisste 28-jährige Eritreerin Saida Ahmed und der in Ried-Muotathal vermisste 72-jährige Wanderer Aellen Jakob. Beide verschwanden im Jahr 2014. Die älteste noch immer offene Vermisstenanzeige stammt laut Mynall übrigens aus dem Jahr 1939.
«Weil die damals in jungem Alter verschwundene Person nie gefunden wurde, bleibt sie bei uns weiter unter den Vermissten gespeichert.» Es könne ja sein, dass eines Tages sterbliche Überreste von ihr gefunden werden und der Fall geschlossen werden kann.
Die meisten Vermissten sind einfach so «verschwunden»
Wie ein detaillierter Blick auf die offenen Vermisstmeldungen zeigt, sind Personen auf unterschiedliche Art und Weise verschwunden. Manche gerieten in eine Lawine, kehrten nie von einer Wanderung zurück oder wurden von einem Murgang mitgerissen.
In über 20 Fällen – und somit häufigste Ursache einer Meldung – sind Personen «einfach so verschwunden». Mehr als eine Handvoll Personen und somit ebenfalls eher häufig werden Leute auf einem See vermisst.
So schön es auf den Schwyzer Seen ist, so tragisch kann ein Unfall darauf enden: So werden im Kanton Schwyz eine gute Handvoll Personen vermisst, die mutmasslich ertrunken sind und deren Leichnam gesunken ist. Bild: Silvia Gisler