POL-W: W Tötungsdelikt in Wuppertal-Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei
Wuppertal (ots)
Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gemeinsam nach einem Tötungsdelikt in Wuppertal. Im Bereich Cronenberg wurde gestern (17.09.2019) eine 78-jährige Frau tot in ihrem Einfamilienhaus in der Straße Obere Rutenbeck aufgefunden. Nach den Umständen wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Eine eingerichtete Mordkommission (MK-"Rutenbeck") hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Tatort führt die Polizei eine umfangreiche Spurensicherung durch. Staatsanwaltschaft und Polizei suchen nach dem Fahrzeug der getöteten Wuppertalerin, einem VW Golf Variant, blau mit dem Kennzeichen W - GV 7777. Ein Foto einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ist unter folgendem Link abzurufen:
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0202/284-0 oder -in dringenden Fällen- unter der Notrufnummer 110 zu melden. Weitere Auskünfte werden derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erteilt.
Rückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Wuppertal H. Staatsanwalt Dr. Hauke Pahre 0202/5748-151
Original-Content von: Polizei Wuppertal, übermittelt durch news aktuell
Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gemeinsam nach einem Tötungsdelikt in Wuppertal.
Im Bereich Cronenberg wurde gestern (17.09.2019) eine 78-jährige Frau tot in ihrem Einfamilienhaus in der Straße Obere Rutenbeck aufgefunden. Nach den Umständen wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Eine eingerichtete Mordkommission (MK-„Rutenbeck“) hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Tatort führt die Polizei eine umfangreiche Spurensicherung durch.
Staatsanwaltschaft und Polizei suchen nach dem Fahrzeug der getöteten Wuppertalerin, einem
•VW Golf Variant, •blau •Kennzeichen W - GV 7777.
Wer kann Angaben zum Verbleib des Fahrzeugs machen?
POL-W: W Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt festgenommen - Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei
Wuppertal (ots)
Nach einem Tötungsdelikt in Wuppertal-Cronenberg (vgl. Gemeinsame Presseerklärung vom 18.09.2019, "Tötungsdelikt in Wuppertal - Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei") hat sich gestern Abend ein 35 Jahre alter Wuppertaler der Polizei gestellt. Er hat die Tat größtenteils eingeräumt. Er wurde vorläufig festgenommen und wird heute Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt, um eine Untersuchungshaft zu erwirken. Der Beschuldigte, der mit der Geschädigten bekannt war, ist dringend verdächtig, sie mit einem Messer getötet, ihr Auto und einige weitere Gegenstände entwendet zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht bei Ihrem Antrag auf Erlass eines Haftbefehls von dem dringenden Tatverdacht eines Mordes aus Habgier in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge aus. Aufgabe der Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei ist es nun, die Hintergründe der Tat aufzuklären.
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Wuppertal H. Staatsanwalt Dr. Hauke Pahre 0202/5748-151
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Am kommenden Freitag startet der Prozess im Fall des Küllenhahner Rentnerinnen-Mordes (die CW berichtete mehrfach): Ab dem 13. März 2020 muss sich Christopher P. vor dem Landgericht Wuppertal wegen der Tötung der 78-Jährigen Christel V. aus der Oberen Rutenbeck verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 36-jährigen Remscheider Mord in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge vor.
Laut Anklage soll Christopher P. die Küllenhahner Seniorin am 16. September 2019 in ihrer beschaulich gelegenen Doppelhaushälfte am Rande des Burgholz aufgesucht haben. Er habe die 78-Jährige, eine Verwandte seiner früheren Lebensgefährtin, um 1.000 Euro bitten wollen. Als die Küllenhahnerin ihm das Geld verweigerte, soll der Beschuldigte sie erstochen haben.
Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der heute 36-Jährige von Anfang an mit der Weigerung gerechnet und daher geplant habe, die Frau zu töten, um so an ihr Geld und die EC-Karte zu gelangen. Nach der Tat soll Christopher P. 30 Euro Bargeld, die Autoschlüssel und EC-Karte an sich genommen haben. Mit dem blauen Golf-Kombi der Getöteten soll er geflohen und dann an einem Geldautomaten 1.000 Euro abgehoben haben.
Laut Staatsanwaltschaft soll Christopher P. schließlich einen Teil des Geldes in den Briefkasten seiner ehemaligen Lebensgefährtin gelegt haben, um damit den Unterhalt für die gemeinsamen Kinder zu bezahlen. Nach CW-Informationen war der mutmaßliche Täter spielsüchtig und hatte Schulden. Zwei Tage nach der Bluttat stellte sich Christopher P. schließlich in Remscheid der Polizei.
Die eingesetzte Mordkommission „Rutenbeck“ hatte zuvor per Öffentlichkeitsfahndung nach dem gestohlenen VW Golf gesucht. In seiner Vernehmung räumte der 36-Jährige die Tat größtenteils ein. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht ist zunächst auf insgesamt fünf Termine angesetzt, Anfang April soll das Urteil gesprochen werden.
In dem rechten, hinteren Wohnhaus des Doppelhauses in der Oberen Rutenbeck wurde die Küllenhahner Seniorin am Vormittag des 17. September 2019 tot aufgefunden. | Foto: Meinhard Koke
◾Habgier als Tatmotiv? ◾Täter und Opfer kannten sich ◾Angeklagter in psychiatrischer Behandlung
Vor dem Wuppertaler Landgericht hat am Freitag (13.03.2020) der Prozess um den Mord an einer 78-jährigen Frau begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten, ein 36-Jähriger aus Remscheid, Mord aus Habgier vor. Er soll die Frau im September vorigen Jahres in Wuppertal-Cronenberg getötet haben.
Täter und Opfer kannten sich
Bei der 78-Jährigen handelte es sich um die Stief-Oma der früheren Lebensgefährtin des Angeklagten. Zum Prozessauftakt gestand der Mann, die Frau besucht zu haben, um sie um 1000 Euro zu beten - zur Begleichung von Schulden, und um seinen beiden Kindern Geld für eine Klassenfahrt zu geben. Die Frau zu töten, habe er nicht vorgehabt. Erst als sie ihn sich wegen seiner Schulden kritisiert habe, sei er durchgedreht, habe zugeschlagen und sie mit einem Messer aus der Küche umgebracht.
Wegen Suizidgedanken in Behandlung
Laut seinem Geständnis war der Mann seinerzeit wegen schwerer Depressionen in stationärer Behandlung in der Stiftung Tannenhof. Von dort aus habe er sein Opfer an jenem Montagmorgen (16.09.2019) besucht. Nachdem die Frau tot war, habe er ihre EC-Karte entwendet und sei mit ihrem Auto zur Bank gefahren, die 1000 Euro abzuheben. Den Pin-Code habe als Notiz bei der Karte gefunden. Anschließend habe er die Tatwaffe und die Karte weggeworfen und sei in die Klinik zurückgekehrt.
Angeklagter stellte sich selbst
Die Leiche der Frau wurde einen Tag später gefunden. Als die Polizei mit einem Radarfoto nach dem verschwundenen Auto suchte, stellte sich der Mann der Polizei. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann von Anfang an damit rechnete, kein Geld zu bekommen und daher von vornherein geplant habe, die Frau zu töten. Das Urteil wird Anfang April erwartet.
Urteil in Wuppertal: Lebenslang für Mord an Seniorin
◾36-Jähriger wegen Mordes aus Habgier verurteilt ◾Angeklagter wollte vom Opfer Geld leihen ◾Die Tat ereignete sich im September 2019
Das Wuppertaler Landgericht hat am Mittwoch (29.07.2020) einen 36 Jahre alten Angeklagten wegen Mordes aus Habgier zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann hatte im September 2019 eine Seniorin aus dem Wuppertaler Stadtteil Cronenberg getötet.
Angeklagter wollte sich Geld leihen
Der Richter wörtlich: "Der Angeklagte fand keine Zufriedenheit im Leben." So habe er psychische Probleme gehabt, gespielt und Schulden gemacht. Vom Opfer wollte er Geld leihen. Die Seniorin lehnte das ab, weil sie noch immer auf die Rückzahlung einer anderen Summe wartete. Daraufhin habe der Angeklagte sie umgebracht.
Das Opfer, so der Richter weiter, habe im Prozess "keine Stimme" gehabt, was "sehr schade" sei. Damit ist gemeint, dass die Seniorin alleinstehend war, keine Familienangehörigen und damit vor Gericht keine Vertreter aus dem privaten Bereich hatte.