Südtirol von fe 17.09.2019 07:38 Uhr Lana: Totes Baby in Gebüsch gefunden
In Oberlana ist am Montagnachmittag ein toter Säugling gefunden aufworden. Laut dem Tagblatt Dolomiten entdeckten Touristen den Leichnam des Neugeborenen beim Wandern im Gebüsch. Der Kopf des Babys war in ein Tuch gewickelt, das am Hals verknotet wurde.
Dem Bericht zufolge war der Bub auf dem Raffeinweg in Richtung Tscherms offenbar mit Schwung ins Gebüsch geworfen worden. Mit einem um den Hals gewickelten Tuch könnte das Kind, das noch die Nabelschnur am Körper trug, möglicherweise stranguliert worden sein.
Laut Einschätzung des Notarztes wurde das Baby vermutlich bereits am Morgen dort abgelegt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Das Neugeborene, welches tot in einem Gebüsch in Oberlana gefunden wurde (UT24 berichtete), ist erstickt worden. Zu diesem Schluss ist eine Autopsie gelangt, die von der Staatsanwaltschaft Bozen in Auftrag gegeben wurde
„Infolge der Untersuchung stellte sich heraus, dass das Neugeborene lebend zur Welt kam, da es ein paar Atemzüge gemacht hat, anschließend ist es durch Ersticken gestorben. Am Körper wurden auch Verletzungen festgestellt, die jedoch keinen tödlichen Ausgang hatten und mit dem vermutlich nach dem Tod eingetretenen Sturz vereinbar sind“, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitagnachmittag mit.
Die 25-jährige Mutter des verstorbenen Kindes befindet sich währendessen weiter in Untersuchungshaft im Gefängnis in Trient. Sie wurde am Freitag dem Haftrichter vorgeführt.
Gericht Donnerstag, 13. Februar 2020 Totes Neugeborenes in Lana: Mordvorwurf fallen gelassen Die Staatsanwaltschaft hat nach Abschluss ihrer Ermittlungen den Mordvorwurf gegen die junge Rumänin, die beschuldigt wurde, ihr neugeborenes Kind Mitte September in Oberlana getötet zu haben, fallen gelassen.
I Das tote Baby war am 16. September am Marlinger Waalweg gefunden worden.
Zunächst wurde gegen die 25-jährige Mutter aus Rumänien wegen Mordes ermittelt, nun wurde der Vorwurf jedoch zu Kindestötung aus materieller und seelischer Not abgemildert.
Allein die Umstände ihres Aufenthaltes in Südtirol waren für die Verteidiger der jungen Frau Grund für die Abmilderung: Obwohl ihre Schwangerschaft schon weit fortgeschritten war, war die Rumänin doch nach Südtirol gekommen, um als Erntehelferin etwas Geld zu verdienen. In Rumänien hat sie bereits ein Kind, das derzeit von der Großmutter betreut wird.
Auf Kindestötung aus materieller und seelischer Not stehen 4 bis 12 Jahre Haft.
Die junge Frau befindet sich derzeit auf freiem Fuß in Ferrara bei Verwandten. rc/ansa/liz
Zitat von Helios im Beitrag #3 Allein die Umstände ihres Aufenthaltes in Südtirol waren für die Verteidiger der jungen Frau Grund für die Abmilderung: Obwohl ihre Schwangerschaft schon weit fortgeschritten war, war die Rumänin doch nach Südtirol gekommen, um als Erntehelferin etwas Geld zu verdienen. In Rumänien hat sie bereits ein Kind, das derzeit von der Großmutter betreut wird.
Man könnte hier aber auch eine Absicht darin sehen, gerade bei fortgeschrittener Schwangerschaft weit weg von zu Hause zu sein.... um das Kind dann dort loszuwerden:
[quote]... Dem Bericht zufolge war der Bub auf dem Raffeinweg in Richtung Tscherms offenbar mit Schwung ins Gebüsch geworfen worden.... [\quote]
Wer stellt überhaupt eine Erntehelferin bei fortgeschrittener Schwangerschaft ein? Da geht es ja nicht um kleine Handreichungen sondern um körperliches arbeiten.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*