Notfälle - Saint-Blaise-la-Roche: Vermisste Jugendliche: Mutter gibt Hoffnung nicht auf 2. Februar 2024, 16:11 Uhr
Straßburg (dpa) - Mehr als vier Monate nach dem Verschwinden einer Jugendlichen im Elsass gibt deren Mutter die Hoffnung nicht auf. "Es gibt keine andere Wahl, als die Hoffnung zu bewahren", sagte sie am Freitag bei einer Pressekonferenz. An ihre Tochter gerichtet sagte sie: "Kämpfe, halte durch und komm schnell zurück!" Der Anwalt der Mutter, Matthieu Airoldi, sagte, die verschollene Tochter könne für ihre Mutter nur am Leben sein.
Die 15-jährige Lina war am 23. September auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen, kam dort aber nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass sie gar nicht in den Zug eingestiegen ist. Es gab umfangreiche Suchmaßnahmen, an denen auch Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei beteiligt waren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt.
Fanny Groll gibt emotinale Pressekonferenz Lina (15) im Elsass vermisst - Mutter: „Ich habe keine Wahl, als weiter zu hoffen“ Lina aus dem Elsass vermisst Frankreich bangt um Lina. Die Teenagerin aus dem Elsass verschwand auf dem Weg zum Bahnhof. Polizei Frankreich 5. Februar 2024 um 11:39 Uhr
„Es ist schlimm, nichts zu wissen.“
Seit dem 23. September 2023 ist die 15 Jahre alte Lina aus dem Elsass verschwunden. Seit dem Tag muss ihre Mutter Fanny Groll dieses Nichtwissen aushalten. „Ich habe keine Wahl, als weiter zu hoffen“, sagt sie bei einer Pressekonferenz. Die zurückhaltende Frau mit leiser Stimme kann ihre Emotionen nur schwer verbergen. Dann richtet sich Fanny noch direkt an ihre Tochter Lina.
Fanny Groll kann seit Monaten nicht Arbeiten oder normal im Internet surfen „Ich bin komplett frustriert“, sagt die Frau in die Mikrofone der anwesenden Journalisten. „Ich würde einfach gern wissen, verstehen“, erklärt sie. Als Mutter sei sie sonst den ganzen Tag damit beschäftigt, nachzudenken, zu analysieren und Theorien aufzustellen, was mit Lina passiert sein könnte.
Wie der Sender France3 berichtet, kann Fanny seit über vier Monaten nicht arbeiten. Das Verschwinden ihrer Tochter belastet sie zu sehr. Sie lebt seitdem auch weitgehend von sozialen Medien abgeschnitten, denn sie kann die Kommentare und Spekulationen über Lina nicht ertragen. „Es ist so extrem gewalttätig“, sagte sie auf der Pressekonferenz auf die Frage, was solche Onlinekommentare mit ihr machen. „Es ist alles so schwer. Als Mutter geht mir das echt ans Herz – es schlägt mir auf den Magen.“ Es sei sehr schwer für sie, das auszuhalten.
Lina hatte 2022 zwei Männer wegen Vergewaltigung angezeigt - Fall wird noch mal überprüft Fanny Groll gab die Pressekonferenz am Freitag (1. Februar 2024) zusammen mit ihrem Anwalt Matthieu Airoldi, um über den Stand der Ermittlungen in einem Vergewaltigungsfall zu sprechen, den Lina vor ihrem Verschwinden angezeigt hatte. Lina hatte im Juni 2022 Anzeige gegen zwei Männer erstattet. Darin wird ihnen Vergewaltigung vorgeworfen. Das Verfahren war dann aber eingestellt worden – offenbar weil die Behörden damals nicht genug Beweise gegen die beiden Beschuldigten fanden.
Jetzt soll der Fall aber noch mal überprüft werden. Wie der Sender BFMTV berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Straßburg eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet. Dabei soll neu bewertet werden, ob bei dem Verfahren damals alles korrekt gelaufen ist. Die Behörden sehen aber bisher keine Verbindung zu dem Vermisstenfall.
Mutter fleht vermisste Lina an, durchzuhalten Noch immer ist völlig unklar, was Lina im September zugestoßen sein könnte. Die Ermittler gehen davon aus, dass Lina zu ihrem Freund nach Straßburg wollte. Dort soll die 15-Jährige aber nie angekommen sein. Ihre Mutter glaubt offenbar immer noch fest daran, ihre Tochter irgendwann wieder in die Arme schließen zu können. „Kämpf’ weiter, halte durch und komm bald wieder. Ich liebe dich“, sagt Fanny Groll auf der Pressekonferenz direkt an Lina gerichtet. (jgr)
Das Ganze ist furchtbar, dass die Mutter nicht arbeiten kann, kann wohl jeder nachvollziehen.
Zitat Lina hatte im Juni 2022 Anzeige gegen zwei Männer erstattet. Darin wird ihnen Vergewaltigung vorgeworfen. Das Verfahren war dann aber eingestellt worden – offenbar weil die Behörden damals nicht genug Beweise gegen die beiden Beschuldigten fanden.
Es könnte durchaus ein Zusammenhang bestehen....
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Zitat von Tumbleweed im Beitrag #53Das Ganze ist furchtbar, dass die Mutter nicht arbeiten kann, kann wohl jeder nachvollziehen.
Zitat Lina hatte im Juni 2022 Anzeige gegen zwei Männer erstattet. Darin wird ihnen Vergewaltigung vorgeworfen. Das Verfahren war dann aber eingestellt worden – offenbar weil die Behörden damals nicht genug Beweise gegen die beiden Beschuldigten fanden.
Vermisste Lina: Konzert für die verschwundene 15-jährige könnte neue Spur bringen
Geschichte von Klara Herhaus • 18 Std.
Seit dem 23. September 2023 wird die 15-jährige Lina aus Plaine im Département Bas-Rhin vermisst. Sie hatte das Elternhaus zu Fuß verlassen und war zum drei Kilometer entfernten Bahnhof gegangen, um ihren Freund in Straßburg zu treffen. Nur kam das junge Mädchen nie an ihrem Ziel an. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen bleibt Lina fast sechs Monate später immer noch verschwunden - kürzlich haben die Ermittler:innen jedoch eine neue Spur gefunden und auch ein Verdächtiger hat bei einem Verhör sein Schweigen gebrochen. Im Januar 2024 gründete ihre Mutter Fanny Groll den Verein Les Bonnes étoiles de Lina, der ihre Familie in dieser schwierigen Situation unterstützen und begleiten soll. Zu Gunsten dieses Vereins wird am 20. April 2024 in der Mehrzweckhalle von Plaine ein Konzert gegeben. Die Einnahmen gehen an den Verein und sollen unter anderem dazu dienen, sich an den Anwaltskosten von Linas Mutter zu beteiligen. Die elsässische Rockband Why Not wird auf der Bühne stehen. "Es ist ein Projekt, das wir schon seit einiger Zeit geplant hatten", erklärte Franck Kieger, Sänger und Gitarrist, am 7. März 2024 in der Zeitung Dernières Nouvelles d'Alsace. "Die Monate vergehen und jetzt ist die Zeit, wo Linas Familie uns braucht", fügte er hinzu.
Verdächtige könnten beim Konzert für Lina anwesend sein Der Saal, in dem das Konzert stattfindet, hat eine Kapazität von etwa 300 Personen. Nach Informationen von Nouveau Détective werden die Ermittler:innen, die mit dem Fall der verschwundenen Lina betraut sind, unter den Gästen sein. Sie sollen das Verhalten der Anwesenden in aller Stille analysieren. In früheren Kriminalfällen hatten sich Verdächtige immer wieder an Suchaktionen oder ähnlichem beteiligt. Man erinnert sich zum Beispiel an Jonathann Daval, der mehrere Monate lang bei Versammlungen um seine Frau trauerte, bevor er schließlich gestand, sie getötet zu haben. Ein anderer ähnlicher Fall: Didier Barbot, ein Landwirt, der 2013 in Vritz (Loire-Atlantique) seine Frau mithilfe seiner Geliebten ermordet hatte, führte den Zug beim weißen Marsch an, bevor er verdächtigt wurde.
Verwendete Quellen:
Dernières Nouvelles d'Alsace: "Plaine Disparition de Lina : un concert de soutien le 20 avril"
Nouveau Détective: "Disparition de Lina : les gendarmes surveilleront-ils le concert de soutien?"
Aus dem Französischen übersetzt von Femme Actuelle
Zitatkürzlich haben die Ermittler:innen jedoch eine neue Spur gefunden und auch ein Verdächtiger hat bei einem Verhör sein Schweigen gebrochen.
Wurde darüber berichtet und ich habe es überlesen?
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Sechs Monate nach Verschwinden: 15-jährige im Elsass wie vom Erdboden verschlungen
Straßburg - Sechs Monate nach dem Verschwinden der 15-jährigen Lina im Elsass ist der Fall weiterhin ungeklärt.
Sie gebe nicht auf, solange Lina nicht zurückgekehrt sei, sagte die Mutter der Jugendlichen am heutigen Freitag in Straßburg. Sie rief mögliche Zeugen auf, sich mit für den Fall unter Umständen wichtigen Aspekten an die Polizei zu wenden.
Möglicherweise gebe die zusammen mit ihrem Anwalt organisierte Pressekonferenz auch Menschen einen Ruck, die mit entscheidendem Wissen zur Aufklärung beitragen können.
Die 15-Jährige war am 23. September auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden.
Die Jugendliche wollte nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen, kam dort aber nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass sie gar nicht in den Zug eingestiegen ist.
Mutter gibt nicht auf: Verein ins Leben gerufen Es gab umfangreiche, aber bislang ergebnislose Suchmaßnahmen, an denen auch Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei beteiligt waren. Ein Zeuge wollte die Jugendliche als Beifahrerin in einem blauen Kleinwagen gesehen haben, weshalb Halter entsprechender Autos in der Region ins Visier der Fahnder gerieten.
Zur Unterstützung der Suche nach ihrer Tochter hat die Mutter inzwischen den Verein "Les bonnes étoiles de Lina" (die guten Sterne von Lina) gegründet. Am 20. April organisiert der Verein auch ein Benefiz-Konzert in der Region, das der Suche nach Lina gewidmet ist.
Seit September verschwunden - Drei Festnahmen im Fall der vermissten Lina im Elsass 26.03.2024, 12:10
Im Fall der seit einem halben Jahr verschwundenen 15-jährigen Lina im Elsass haben die Fahnder drei Menschen festgenommen. Ein Paar sowie ein Mann seien am Dienstagmorgen in Polizeigewahrsam genommen worden.
Zitat Das berichteten die Zeitung „Le Parisien“ und weitere Medien unter Verweis auf die Ermittler in Straßburg. Der Polizei gehe es demnach darum, Widersprüchlichkeiten bei den Zeugenaussagen der drei aus der Region stammenden Menschen zu klären. Das Paar sei vorgeladen und der Mann bei sich zu Hause festgenommen worden. Ebenso seien weitere vier Zeugen zu einer erneuten Vernehmung vorgeladen worden, berichtete „Le Parisien“.
Zitat......Erstmals erfolgten nun Festnahmen in dem Fall. Den Fahndern geht es den Berichten nach darum, alle möglichen Szenarien zu überprüfen, einen Durchbruch bedeuteten die Festnahmen demnach nicht unbedingt.
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War es eine falsche Spur? Lina (15) im Elsass vermisst - Drei Menschen aus Untersuchungshaft entlassen Frankreich bangt um Lina. Die Teenagerin aus dem Elsass in Frankreich verschwand auf dem Weg zum Bahnhof. Die Teenagerin aus dem Elsass in Frankreich verschwand im September auf dem Weg zum Bahnhof. Polizei Frankreich 27. März 2024 um 11:03 Uhr
Waren die Ermittler auf der falschen Fährte?
Seit Monaten versucht die Polizei, das Verschwinden von Lina (15) im Elsass aufzuklären. Gerade erst gab es Hoffnung: Drei Verdächtige wurden am Dienstag (26. März) von der Polizei in Gewahrsam genommen. Jetzt sind die Verdächtigen allerdings schon wieder auf freiem Fuß.
Widersprüche bei Zeugenaussagen in Frankreich Weil es keine belastenden Beweise gäbe, seinen ein Mann und in Paar in der Nacht zu Mittwoch (27. März) frei gelassen worden, berichtet Le Parisien. Es war die erste Festnahme seit Beginn der Ermittlungen.
Am Dienstag hatte die Polizei ein Ehepaar in den Siebzigern und einen Mann aus dem Elsass in Gewahrsam genommen, weil sie sich bei Zeugenaussagen in Widersprüchen verstrickt häten. Vor allem bei ihren Zeitangaben am Tag von Linas Verschwinden habe es Unstimmigkeiten gegeben, so die Zeitung. Das Ehepaar hätte vorher angegeben, Lina gesehen zu haben. Doch sie hätten nicht mehr sagen können, ob es vor oder nach ihrem Verschwinden am 23. September 2023 gewesen sei, berichtet der Fernsehsender BFM. Eine ausführlichere Vernehmung bei der Polizei sollte für Aufklärung sorgen.
Doch die Ermittler können vorerst keinen Tatverdacht feststellen und lassen den Mann und lassen die drei Menschen gehen.
Lina aus dem Elsass seit September verschwunden
Die 15-Jährige ist am 23. September auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu besuchen. Zwei Zeugen sahen Lina noch auf dem Weg zum Bahnhof. Doch die Ermittler wissen, dass sie nie in den Zug eingestiegen ist. (jsi/mitdpa)