Mord an Marc Gutte, einem elfjährigen Schüler der Osterfeldschule. Gegen 15.30 bricht er vom Elternhaus an der Max-Planck-Straße mit dem Fahrrad zum Besuch eines Freundes auf, bei dem er nicht ankommt. Am folgenden Morgen findet die Polizei seine Leiche in einem Maisfeld im Dreieck von Indu-Park, B 1 und Kessebürener Weg, getötet von Schlägen und Tritten an den Kopf. Ein Täter wird nicht gefunden. (HA 2., 4./5.10., Ruhr-Nachrichten 4.10.86; Sammlung Marawske, Band 7a)
KRIMINALITÄT Cold Cases Ermittler hoffen auf Spur im Mordfall Marc Gutte „Cold Case“ aus Unna beschäftigt das LKA
Sebastian Smulka Redakteur 11.05.2023 08:55 Uhr
Mord verjährt nicht. Und auch die Ermittlungen zum gewaltsamen Tod des kleinen Marc Gutte aus Unna werden nicht abgeschlossen, bevor sein Fall aufgeklärt ist.
Aus der Tageszeitung, welche im Foto zu sehen ist:
Fundort: Kreuzung Kessebürener Weg und Alfred-Nobel-Straße. Unweit der Stelle, wenige Meter entfernt fand man sein Fahrrad. Laut Überschrift lauerte der Mörder im Maisfeld.
Zitat von Helios im Beitrag #2Mord verjährt nicht. Und auch die Ermittlungen zum gewaltsamen Tod des kleinen Marc Gutte aus Unna werden nicht abgeschlossen, bevor sein Fall aufgeklärt ist.
Bisher hat man von Ermittlungen nichts mitbekommen. Es gibt so gut wie nichts im Netz zu finden über diesen Mord. Und das bei solch einer brutalen Tötung.
Ein damaliger Jugendlicher käme für mich in Frage, diese Tat begangen zu haben.
ZitatFür tödlich verlaufende Verletzungshandlungen durch Tritte lässt sich ein typischer Tathergang ableiten: Das Opfer wird hierbei durch den oder die Täter zunächst durch Schläge oder andere Arten stumpfer Gewalt angegriffen und im Laufe dieser Angriffshandlungen zu Boden gebracht, wo der oder die Täter dann durch Tritte weiter auf das Opfer einwirken.
ZitatEs handelt sich auch nicht um ein jugendspezifisches oder auch nur jugendtypisches Delikt – zwar ist ein erheblicher Teil der Tatverdächtigen noch im jugendlichen oder heranwachsenden Alter, doch waren zahlreiche Tatverdächtige bei der Tatbegehung auch weit älter. Anlass der Taten sind häufig objektiv nicht nachvollziehbare Eskalationen einer vorangegangenen verbalen Auseinandersetzung, die darüber hinaus häufig auf nichtigen Streitigkeiten beruhten. In vielen Fällen ist – wenig überraschend – ein erheblicher vorangegangener Alkoholkonsum des oder der Täter festzustellen.