Schrecklicher Fund in der Heide Bei Spaziergang durch den Wald eine Leiche entdeckt
p15.09.19, 21:09 Uhr
Halle (Saale) -
Im halleschen Stadtwald Dölauer Heide ist am Sonntagnachmittag eine Leiche gefunden worden. Eine Spaziergängerin habe die leblose Person entdeckt, teilte Polizeisprecherin Ulrike Diener am Abend mit. Ob es sich bei der Leiche um einen Mann oder eine Frau handele, konnte sie nicht sagen. Noch sei unklar, ob eine Straftat vorliege. Auch wie lange die Leiche am Fundort lag, könne derzeit nicht gesagt werden.
Gegen 20.50 Uhr sei eine Rechtsmedizinerin am Fundort eingetroffen, um die Umstände näher zu untersuchen. Während der Ermittlungsarbeiten wurde das Waldgebiet im Nordwesten der Saalestadt für Besucher abgesperrt. (mz)
Beitrag von @Tumbleweed hierher kopiert, da Thema schon existiert.
Toter Mann im Wald: Verbrechensopfer – Ermittlungen wegen Totschlags
Halle (dpa) – Ein am Sonntag im Stadtwald Dölauer Heide in Halle gefundener toter Mann ist gewaltsam umgekommen. Die Obduktion hat ergeben, dass er Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Lenzner der Deutschen Presse-Agentur. Es werde nun wegen Totschlags gegen Unbekannt ermittelt. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 27-jährigen Mann.
Halle: Leichenfund vom Stadtwald Dölauer Heide identifiziert – Mann (27) erschossen und erstochen Epoch Times18. September 2019 Aktualisiert: 18. September 2019 11:01 Spaziergänger machte am Sonntagnachmittag einen grausigen Fund im Stadtwald von Halle. Ein Laubhaufen weckte ihre Neugier
.Am Sonntagnachmittag, 15. September, wurde im Stadtwald Dölauer Heide in Halle von Spaziergängern rund 30 Meter von einem Weg entfernt unter einem Laubhaufen eine Leiche entdeckt.
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle sagte am Montag gegenüber der „Städtischen Zeitung“ in einem Video-Interview:
Bisher können wir nur sagen, dass es sich um eine männliche Person handelt, vermutlich nicht aus dem mitteleuropäischen, sondern eher aus dem südeuropäischen Bereich.“ (Ulf Lenzer, OStA, Halle)
Mittlerweile wurde auch die Identität der Leiche zweifelsfrei aufgeklärt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur DPA wurde der Tote als ein 27-jähriger Mann identifiziert, wie Lenzer am Mittwoch ergänzte.
Laut Obduktion starb der Mann eines gewaltsamen Todes. Der Mann, ein Albaner, wurde nach Angaben des „MDR“ ermordet, wie Oberstaatsanwalt Lenzer bekannt gab:
Bei der Obduktion wurden verschiedene Gewalteinwirkungen festgestellt. Sowohl Schussverletzungen als auch Stichverletzungen. Letztere waren todesursächlich.“ (Ulf Lenzer, Oberstaatsanwalt)
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich momentan gegen Unbekannt. Die Kriminalpolizei Halle gründete eine Ermittlungsgruppe „Heide“. (sm)
Opfer aus der Dölauer Heide offenbar mit Taxi zur Hinrichtung gefahren
von eseppelt · 21. September 2019
Der am Sonntag in der Dölauer Heide in Halle gefundene tote Mann ist offenbar mit einem Taxi zum Tatort gefahren. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach ist Amateurboxer Ismail P. Am Markt in das Taxi gestiegen und hat sich auch mit mehreren Zwischenstopps an den Stadtwald fahren lassen. Angeblich habe er einen Freund gesucht. Den Rucksack mit seinen Papieren hatte er in dem Taxi zurückgelassen. Nachdem er von dem Mord gehört hat, hat sich der Taxifahrer bei der Polizei gemeldet und über die ungewöhnliche Fahrt berichtet. Deshalb konnte die Polizei anhand der Papiere auch schnell die Identität klären. Vier Tage vor dem Leichenfund soll die Fahrt in die Dölauer Heide stattgefunden haben. Jetzt sollen die GPS Daten des Taxis ausgelesen werden, um die genaue Fahrtroute und die Zwischenstopps bestimmen zu können.
Dem Taxi-Fahrer fällt der Mann sofort auf, als er in seinen Wagen steigt. Es ist mitten in der Nacht, doch der Fahr-Gast will in den Wald gebracht werden – sehr ungewöhnlich. 4 Tage später wird seine Leiche gefunden!
ISMAIL P.
So heißt der getötete Amateur-Boxer, der in der Szene auch als „King“ bekannt war. Er wurde in der Dölauer Heide nahe der Stadt Halle erst angeschossen, dann erstochen und in der Erde des weitläufigen Wald-Gebiets verscharrt! Doch von wem und warum? Die Ermittler sind ratlos, von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Mord-Kommission vermutet aber, dass Ismail P. von den Mördern in den Wald gelockt wurde! Kurz davor war er nämlich so durcheinander, dass er seinen Rucksack mit allen Papieren im Taxi liegen ließ.
GPS
Die Polizei wertet jetzt die GPS-Daten des Taxi-Fahrers aus, um ein deutlicheres Bild vom Tat-Hergang zu bekommen. Der Chauffeur selbst hat wohl nichts mit dem Verbrechen zu tun. Ruhe in Frieden, King!
Hinrichtung in der Dölauer Heide: war es der Ex-Mitbewohner? VON ESEPPELT · 31. JULI 2020
Ein dreiviertel Jahr nach dem bestialischen Mord an dem Amateurboxer Ismail P. in der Dölauer Heide in Halle (Saale) ist die Tat offenbar aufgeklärt. Die Staatsanwaltschaft Halle hat Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Killer erlassen.
Es soll sich um den ehemaligen Mitbewohner der Albaners handeln, berichtet die Bild-Zeitung. Wie der Tote ist auch er Albaner. Beide hatten eine gemeinsame Wohnung in Heide-Nord. Laut Bild ist man durch die Auswertung von Handy-Daten auf die Spur des Verdächtigen gekommen.
Wo sich dieser aufhält, ist aber unklar. Möglicherweise befindet er sich in seiner Heimat Albanien. Mit dem Land hat Deutschland kein Auslieferungsabkommen.
Die Leiche von Ismail P. war im September mit Schuss- und Stichwunden entdeckt worden, bedeckt mit Laub. Das Motiv für die Tat ist noch unklar.
Mord in Dölauer Heide in Halle: Polizei hat Tatverdächtigen ausfindig gemacht
Halle (Saale) - Die Dölauer Heide, Halles großes Waldgebiet, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Fahrradfahrer und Jogger schwitzen auf dem kilometerlangen Wegenetz durch den Forst. Kinder können auf mehreren Spielplätzen oder im Dickicht toben, und ein Aussichtsturm verspricht eine grandiose Sicht über die Stadt. Doch im September 2019 wurde der Stadtwald zum Tatort für ein brutales und bis heute mysteriöses Verbrechen. Im Schutz der Bäume und unbemerkt von Zeugen wurde der damals 27-jährige Albaner Ismail P. ...
Von Oliver Müller-Lorey
03.08.2020, 09:34
Heiße Spur: Polizei hat guten Bekannten des Mordopfers als Tatverdächtigen ausgemacht Spaziergänger fanden seine Leiche später etwa 30 Meter von einem Waldweg entfernt halb vergraben und mit Laub abgedeckt. Der Körper wies mehrere Messerstiche und Schussverletzungen auf. Monatelang fahndete die Polizei nach dem Täter, bildete sogar eine Ermittlungsgruppe.
Nun können die Ermittler einen Erfolg vorweisen: Sie haben einen dringend Tatverdächtigen ausgemacht, gegen den inzwischen auch ein Haftbefehl vorliegt. Das bestätigte Staatsanwalt Klaus Wiechmann der MZ. „Es handelt sich um einen albanischen Staatsangehörigen, gegen den wegen Totschlags ermittelt wird. Die beiden waren wohl gute Bekannte.“
Tatverdächtige in Albanien: Festnahme vorerst nicht möglich
Was er dort wollte, konnten die Ermittler noch nicht herausfinden. Der Taxifahrer setzte den Mann, der während der Fahrt noch telefonierte, wie gewünscht ab. Danach hat wohl der Täter ihn das letzte Mal lebend gesehen. Was war in den Koffern oder wohin sind sie verschwunden? Fragen, die womöglich der Täter beantworten kann.
Gegen ihn liegt seit Anfang Juli ein Haftbefehl vor. Allerdings nur ein deutscher. Weil der Tatverdächtige sich in Albanien befindet, ist mit einer Festnahme zunächst nicht zu rechnen, außer er kommt nach Deutschland. Dann würde er an der Grenze festgenommen. Wie Wiechmann sagte, könne der deutsche aber auch in einen europäischen Haftbefehl umgewandelt werden. Genau diese Option werde bereits geprüft, sagte der Staatsanwalt. (mz)