Blaulicht Unbekannte zündeln an jahrhundertealter Tür des historischen Rathauses Osnabrück Epoch Times5. Juli 2019 Aktualisiert: 5. Juli 2019 12:00
Unbekannte haben in Osnabrück versucht, die mehrere hundert Jahre alte Tür des historischen Rathauses anzuzünden. Dabei wurde in der Nacht zum Freitag Brandbeschleuniger eingesetzt, wie die Stadt Osnabrück mitteilte. Das Feuer sei nach dem Hinweis von Passanten rasch unter Kontrolle gebracht worden. Wie schwer die Schäden sind, werde nun von Sachverständigen überprüft
Das Gebäude war im 17. Jahrhundert neben dem Rathaus von Münster Ort der Verhandlungen über den Westfälischen Frieden, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Auf den Stufen des Osnabrücker Rathauses wurde der Friedensschluss im Jahr 1648 verkündet.
Bei der nun beschädigten Tür handelt es sich laut der Stadt um das Original aus der Zeit, als das Gebäude Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Eichen, von denen das verwendete Holz stammt, wurden demnach um das Jahr 1494 gefällt.
Den Angaben zufolge wurde durch das Feuer neben dem Holz auch die vom Bildhauer Fritz Szalinski geschaffene „Friedensklinke“ an der Tür und der Steinboden in Mitleidenschaft gezogen. Die Stadt erstattete Anzeige und stellte eine Belohnung von 2000 Euro in Aussicht für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen. (afp)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Bei der nun beschädigten Tür handelt es sich laut der Stadt um das Original aus der Zeit, als das Gebäude Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet wurde.
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Beim Lesen fiel mir ein Radiobeitrag über den Kölner Dom ein, den ich vor kurzem hörte. Ich habe das mal rausgesucht. Traurig, dass die Menschen keinen Respekt vor alten Bauwerken haben.
Vandalismus im Kölner Dom macht Probleme
Dombauhütte kämpft gegen Vandalismus Gitter soll Skulpturen schützen Mitarbeiter entfernen Verunreinigungen
Der Kölner Dom hat mit Vandalismusschäden zu kämpfen. Es gehe mit kleinen Verunreinigungen los und höre mit abgeschlagenen Köpfen bei den Figuren auf, sagt Dombaumeister Peter Füssenich. Die Schäden an den Figuren machten die monatelange Arbeit eines Steinmetzes kaputt, so Füssenich weiter.
Neues Gitter am Nordportal Eine Konsequenz: Nachdem das Nordportal mit seinen filigranen Skulpturen in den vergangenen Jahren aufwendig restauriert worden ist, soll es nach der Fertigstellung im kommenden Jahr mit einem Gitter abgesperrt werden.
Um die Verunreinigungen rund um den Dom zu bekämpfen, beschäftigt die Dombauhütte extra einen Mitarbeiter, der jeden Tag den Bereich um den Dom herum säubert. Ein weiterer Mitarbeiter entfernt alle Graffiti. "Denn wenn eins da ist, kommt das nächste in kürzester Zeit", sagt Dombaumeister Füssenich.
Auch die Domschweizer haben alle Hände voll zu tun. Zum Beispiel wenn Besucher mit Kaffeebecher oder Pommes das Gotteshaus betreten. Es gebe sogar Leute, die mit dem Fahrrad in den Dom kommen und es dort mit einer Kette abschließen. Jeden Tag strömen etwa 30.000 Besucher durch den Dom.