Jugendliche attackieren Einsatzkräfte vor Altenheim, Notärztin verliert mehrere Zähne
von Florian Weiß?
Als Rettungskräfte in ein Alten- und Pflegeheim in Ottobrunn gerufen werden, werden sie von randalierenden Jugendlichen angegriffen. Eine Notärztin wird schwer verletzt.
Ottobrunn - Am Freitagabend kam es in Ottobrunn zu tumultartigen Szenen. Bei einem Einsatz im Alten- und Pflegeheim an der Ottostraße wurden Rettungskräfte von zwei betrunkenen Jugendlichen angegriffen und verletzt. Eines der beiden Opfer verlor dabei sogar mehrere Zähne. Was war passiert?
Zwei Jugendliche (ein 17-jähriger Äthiopier und ein 20-jähriger Eritreer), bei denen es sich um unbegleitete Flüchtlinge handelt, wollten nach 20.00 Uhr das Jugendhaus in Ottobrunn mit einem mit alkoholischen Getränken gefüllten Trolli betreten. Als eine Betreuerin diese auf das Alkoholverbot hinwies und eine Kollegin hinzurief, griffen die beiden alkoholisierten Halbstarken die Frauen an. Der 20-Jährige schlug die Betreuerin mit der Faust und entfernte sich anschließend vom Gebäude.
Notarztfahrzeug wird bei Eintreffen angegriffen, Scheibe zersplittert
Parallel waren Rettungsdienstkräfte der Feuerwehr Ottobrunn am nahe gelegenen Hanns-Seidel-Haus, dem Alten- und Pflegeheim eingetroffen, um dort einer Person mit lebensbedrohlicher Erkrankung zu Hilfe zu kommen. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Gebäude schon betreten hatten, traf auch das Notarzteinsatzfahrzeug des Krankenhauses Neuperlach ein. In diesem Moment aber griff der 20-Jährige das Fahrzeug an und warf aus rund eineinhalb Metern Entfernung eine volle Whiskey-Flasche auf die Seitenscheibe an der Beifahrerseite des Fahrzeuges. Diese durchschlug das Fenster, traf die im Fahrzeug sitzende Notärztin mitten im Gesicht und schlug ihr mehrere Zähne aus. Sie erlitt einen Kieferbruch, ein Schädel-Hirn-Trauma und Schnittverletzungen im Gesicht. Der Rettungssanitäter, der das Fahrzeug fuhr, erlitt lediglich Schnittverletzungen durch die Splitter der Scheibe.
Polizei kann Angreifer unweit entfernt überwältigen
Während sich Rettungskräfte und nachgeforderte Notärzte um die Verletzten kümmerten, konnten die Täter einige hundert Meter entfernt von der Polizei gestellt und überwältigt werden.
Der Werfer wurde festgenommen und sollte am Samstag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann reagiert am Abend mit einem Statement, in dem er unter anderem fordert, dass der Geflüchtete „hart bestraft“ wird. „In unserem Land Schutz suchen und dann Rettungskräfte angreifen, das geht gar nicht.“
Es macht einfach nur noch wütend. Jeden Tag mehrere Meldungen über solche "Einzelfälle". 17 u. 20 Jahre alt.
Zitat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann reagiert am Abend mit einem Statement, in dem er unter anderem fordert, dass der Geflüchtete „hart bestraft“ wird. „In unserem Land Schutz suchen und dann Rettungskräfte angreifen, das geht gar nicht.“
Jugendstrafrecht, traumatisiert, "noch" keine Vorstrafen. Die geforderte "harte Bestrafung" ist dann Bewährung und Sozialstunden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*