Drama bei Abschiebung: Familie soll Deutschland verlassen, Vater (32) zückt Messer SEK-Einsatz wegen Abschiebung einer armenischen Familie in Asylbewerber-Unterkunft in Kitzingen bei Würzburg
Würzburg - Die Abschiebung einer Familie aus Armenien nahm am Dienstag in Kitzingen bei Würzburg dramatische Umstände an.
Etwa gegen 7 Uhr am Dienstagmorgen betraten Polizeikräfte eine Asylbewerber-Unterkunft am Oberen Mainkai in Kitzingen.
Sie wollten eine armenische Familie abholen, die in ihr Heimatland abgeschoben werden sollte.
Die Abschiebung verlief alles andere als reibungslos: Als die Polizisten die Unterkunft der Familie betraten, "zog der 32-jährige Familienvater ein Messer und bedrohte sich damit selbst", wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Einsatzkräfte zogen sich sofort zurück und sperrten den Bereich um die Wohnung der Familie weiträumig ab. Erste Versuche, den Mann zum Aufgeben zu bewegen, schlugen jedoch fehl.
Schließlich riefen die Beamten ein Spezialeinsatzkommando (SEK) und ausgebildete Verhandler hinzu.
Erst nach mehreren Stunden konnte der 32-jährige Familienvater zum Weglegen des Messer bewegt werden.
Er wurde unverletzt in Gewahrsam genommen. Danach kam er in ein Krankenhaus.
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