Bluttat bleibt unvergessen Fortsetzung von Seite 1
17.10.2007 - 19:10 Uhr
POLIZEI. Wollte der Mörder von Bettina Damschen seine Spuren mit einem Feuer vernichten?
MOERS/BAD GODESBERG.
"Sie war am Samstagmorgen noch bei uns in Meerbeck", erzählt Jürgen Damschen, "und sagte: Ich fahre nach Bonn, da haben wir heute einen Empfang in der Botschaft." Es war das letzte Mal, dass der Vater seine Tochter lebend sah. Keine 24 Stunden später war Bettina Damschen tot.
Entdeckt wurde die Leiche der 29-Jährigen in der Wohnung ihres 47-jährigen Freundes an der Röntgenstraße 21 in Bad Godesberg. Als ihr Freund, der beim Sicherheitsdienst der US-Botschaft beschäftigt war, gegen 6 Uhr morgens von der Nachtschicht nach Hause kam, will er Rauchschwaden in seiner Wohnung gesehen haben. Als die Feuerwehr eintraf, stießen die Wehrleute kurz vor Ende der Löscharbeiten auf die Leiche der 29-Jährigen. In den Medien allerdings gingen die Schilderungen der Vorgänge am Tatort weit auseinander.
Die Zeitungsberichte widersprechen sich
In den Zeitungen wurde in den Tagen nach dem 18. Oktober einerseits berichtet, es habe sich um einen Schwelbrand gehandelt. In einer anderem Zeitung ist von einem Vollbrand die Rede. Ein Foto, am 23. Oktober veröffentlicht, zeigt aber eine Wohnung, die nicht ausgebrannt ist.
Und weiter: Während die Polizei zuerst davon ausging, dass es sich um einen Unglücksfall handelte, erklärte die Feuerwehr, dass die Leiche der 29-Jährigen beim Hinaustragen aus der Wohnung eine Blutspur hinterlassen habe. Dazu passt der Hinweis in einer weiteren Zeitung, dass das Mordopfer "von den Flammen kaum in Mitleidenschaft" gezogen worden, die Wohnung indessen stark beschädigt worden sei.
Drama um Bastian und Kelly kam dazwischen
Zudem hatte es mehrere Tage gedauert, bis eine Obduktion vorgenommen wurde. Am 19. Oktober waren die Leichen des Ex-Generalmajors und Grünen-Politikers Gert Bastian und seiner Lebensgefährtin und Fraktionskollegin Petra Kelly in deren gemeinsamer Wohnung in Bonn-Tannenbusch gefunden worden. Die Obduktion des "Unfallopfers" Bettina Damschen wurde hintangestellt - davon ist der Vater Jürgen Damschen überzeugt.
Fraglich scheint aufgrund der unterschiedlichen Berichterstattung über den Fall, ob möglicherweise DNA-Spuren des Mörders gesichert werden konnten. Aufklärung darüber könnte ein Gespräch mit der Mordkommission in den nächsten Tagen bringen.
Bettina Damschen wurde in Meerbeck beigesetzt. Vater Jürgen Damschen wird heute ihr Grab besuchen. Auch 15 Jahre nach dem Mord hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der Mörder gefasst wird. "Es ist jetzt 15 Jahre her. Wäre der Mörder verurteilt worden, käme er vielleicht bald wieder in Freiheit", sinniert Jürgen Damschen. "Es geht mir darum, dass diese Tat nicht ganz vergessen wird." (hr)
Hallo.... ich lese so viele Berichte über den Mord an meiner Schwester und bin jedes Mal schockiert sauer etntäuscht.. etc. Niemand von Ihnen kannte meine Schwester und
hängt an dem was die Zeitung von sich gibt. Gern würde ich nach über 31 Jahren den Mord gern geklärt haben, aber wenn man Artikel liest die nicht ganz so stimmen dann
fragt man sich schon WARUM werden solche Foren oder Podcast etc gemacht , ins Internet gestellt.. Keiner von Ihnen kennt oder kannte meine Familie und hat sich nie Gedanken darüber gemacht wie es für uns war. Auch ging es nicht nur um meinen Vater...der wurde nur von der Zeitung erwähnt weil er dort mal nebenbei gearbeitet hat. Schade das man auf den Gefühlen der Familie seit Jahren keine Rücksicht nimmt. und auch anscheinend nicht wirklich was dazu beisteuern will.. Und meine Schwester war ein toller liebevoller Mensch und nicht nur eine hübsche blondine die KEINE Stewardess war... Das allein stimmt schon nicht... Aber wie gesagt die Wahrheit interssiert hier und in den Podcast niemanden.. Fragen Sie doch mal bei der Kripo Bonn nach wenn sie wirklich was erfahren wollen
vielen Dank für Ihren Beitrag, allerdings ist hier im Forum nur 1 Artikel aus 2007 gelistet und dieses 12 Jahre nach Veröffentlichung (2019). In diesem Artikel wird sogar darauf hingewiesen, dass sich die Zeitungsberichte widersprechen (wir haben nur den einen). Den Wahrheitsgehalt dieses Artikels können wir nicht überprüfen - liest sich aber sehr neutral - und sind somit der falsche Ansprechpartner, gleiches gilt für Podcasts.
Weitere Artikel sind im Internet nicht (mehr?) zu finden?
Es ist richtig, dass niemand hier Ihre Schwester kannte, trotzdem möchte jeder hier dass der Mord aufgeklärt und der Mörder verurteilt wird, auch nach 31 Jahren. Nur und aus diesem Grunde werden ungelöste Mordfälle in Foren aufgegriffen, auch um die ungeklärten Fälle präsent zu halten. Sie wissen doch selbst, dass die Ermittler Aussenstehenden keine Auskünfte erteilen, was auch gut und richtig ist und nicht zur Aufklärung beitragen würde, da evtl. Informationen Täterwissen beinhalten könnten.
Der ungeklärte Mord an Ihrer Schwester bleibt durch Foren in Erinnerung, immer in der Hoffnung, dass jemand den Artikel liest und vielleicht doch dazu beitragen kann, den Mörder zu finden. Für uns Forenmitglieder stehen die Opfer mit ihren Angehörigen im Fokus, nicht die Täter. Nur das können Aussenstehende beisteuern, wie Sie es ausdrücken.
Allerdings gibt es mMn. keinen Grund dem/den Forum/Foristen hier daraus einen Vorwurf zu machen.
Falsche Tatsachenbehauptungen sollten Sie bei den entsprechenden Medien oder Autoren rügen. Im Netz ist kaum etwas zu finden, außer einem Artikel 2007 (hier im Forum) und einigen Podcasts, mit denen dieses Forum hier ebenfalls nichts zu tun hat.
Angehörigen wird hier ebenfalls eine Plattform geboten, haben die Möglichkeit sich zu äussern und die Dinge aus ihrem Blickwinkel zu schildern und sofern sie das möchten, auch zu korrigieren.
Mit freundlichen Grüßen
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leider treffen deine Vorwürfe hier im Forum aber die Falschen.
Wir achten sehr darauf, niemand zu verurteilen oder sonstiges.
An respektvollen Spekulationen finde ich nichts verwerfliches. Hier lesen viele Polizeidienststellen mit und es kann nie schaden, wenn jemand etwas zur Klärung eines ungelösten Mordfalles beitragen kann.
Man kann leider nur über das nachdenken und diskutieren, was man von der Presse oder Polizeipresse an Informationen bekommt.
Es gibt allerdings auch Angehörige von Mordopfern die uns hier im Forum noch alte Presseartikel und Fotos zur Verfügung stellen.
Eben so ist es hilfreich noch ein wenig Hintergrundwissen zu bekommen.
Wir sind hier im Forum weder über deine Schwester hergezogen, noch haben wir der Aufklärung in irgendeiner Art und Weise geschadet.
Es wäre schön, wenn du uns noch alte Presseartikel und auch Fotos von deiner Schwester zur Verfügung stellen könntest.
Damit wäre uns und ihr mehr geholfen wie mit Vorwürfen. Wir alle im Forum haben uns korrekt verhalten.
Wir wollen helfen, sonst nichts.
Liebe Grüße Christine
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle