Bereits als 15-Jähriger beging er 1974 in Plauen seinen ersten Mord. Volker Eckert erwürgte eine 14-jährige Mitschülerin, konnte die Tat jedoch erfolgreich als Selbstmord tarnen.
1987 wurde Eckert wegen zwei beinahe tödlicher Angriffe gegen Frauen zu zwölf Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt. 1994 wurde er aus der Haft entlassen.
Eckert, der zuletzt in Hof wohnte, arbeitete als Fernfahrer. In Frankreich, Spanien und Italien tötete er laut Polizei zwischen 2001 und 2006 mindestens sieben Prostituierte, verging sich port mortem an ihnen und fotografierte schließlich seine Opfer.
Bei seiner letzten Tat, am 2. November 2006 in Nordspanien, konnte die Polizei auf Bilder einer Überwachungskamera zurückgreifen. Sie zeigte Eckerts Lastwagen und das Ablegen der nackten Leiche neben einem Parkplatz. Über den Lkw konnte Eckert identifiziert werden.
Wenige Tage später nahm die Polizei den Fernfahrer bei Köln fest. In seinen Vernehmungen gestand Eckert sechs Morde, einschließlich den an seiner Mitschülerin in Plauen. Im Juli 2007 erhängte sich Eckert in seiner Zelle. Die Polizei wies ihm später drei weitere Morde nach. Allerdings dürfte die Opferzahl des „Würgers von Plauen“ noch höher liegen, glauben die Ermittler.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Der geständige Frauenmörder aus Hof könnte einer der schlimmsten Serienkiller Deutschlands sein
Die Vermieterin in dem Mehrfamilienhaus an der Oelsnitzer Straße im bayerischen Hof duldet keinen Widerspruch. „Ein Volker Eckert hat hier nie gewohnt“, beharrt sie und schmeißt die Tür zu. Auf einem der sechs Briefkästen steht jedoch der Name. Vor knapp vier Wochen hat die Polizei den hageren, 1,80 Meter großen Mann verhaftet. Er soll in Spanien und Frankreich fünf Frauen ermordet haben. Inzwischen hat der 47-jährige Fernfahrer einen sechsten Mord gestanden. Die Kripo vermutet, dass er noch weit mehr Frauen umgebracht hat. Eckerts Opferbilanz übersteigt womöglich sogar die 24 Morde, die der Serienkiller Fritz Haarmann in den Jahren 1918 bis 1924 in Hannover beging.
In der Wohnung in Hof fanden die Mordermittler Polaroidfotos von toten Frauen in obszönen Posen. Auf der Rückseite sind perverse Einzelheiten der Morde notiert. Weitere Fotos von gefesselten und nackten Frauen wurden auch im Führerhaus des Lastzugs entdeckt, außerdem Haarlocken in Plastiktütchen.
Durch Zufall war die spanische Polizei dem Fernfahrer auf die Schliche gekommen. Am 3. November wurde in einem Gebüsch neben einer Nationalstraße in Katalonien die nackte Leiche einer dunkelhaarigen Frau gefunden. Die Überwachungskamera einer benachbarten Spedition hatte den Volvo-Lastzug von Eckert mit Firmenaufschrift und Kennzeichen am Fundort der Leiche gefilmt. Nach einer europaweiten Fahndung konnte er am 17. November in Köln festgenommen werden. Ein Foto aus der „Trophäensammlung“ im Lkw zeigt die Tote aus dem Straßengraben. Eckert hatte die 20-jährige bulgarische Prostituierte erwürgt und anschließend fotografiert.
In weiteren Vernehmungen gestand der Mann schließlich noch Morde an vier Prostituierten vom Straßenstrich in Spanien und Frankreich sowie an der damals 14-jährigen Sylvia U. Die Schulkameradin hatte er vor 32 Jahren in seinem damaligen Heimatort Plauen erwürgt und an einer Türklinke aufgehängt. Eckert war da selbst erst 15. Die DDR-Volkspolizei war von einem Suizid ausgegangen und hatte die Ermittlungen eingestellt. Auch Scotland Yard und die norditalienische Polizei ermitteln jetzt gegen Eckert. Die Behörden kommen einer Bitte von Interpol nach, ungelöste Mordfälle an jungen Frauen aus den vergangenen sieben Jahren zu überprüfen. Das Bundeskriminalamt hatte anhand der Fahrtenbücher festgestellt, dass Eckert auch in England und Italien unterwegs war. Johann Ramoser von der Kripo Bozen: „Wir haben mehr als 20 ungeklärte Tötungsdelikte.“
Das Vorleben von Eckert weist erstaunliche Parallelen zu einem anderen Serientäter auf. Ein Volkspolizist aus Plauen hatte in den 80er-Jahren neun Frauen überfallen und sie bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, um sich sexuell zu erregen. „Der Würger von Plauen“ war damals Tagesgespräch im Vogtland. Drei Fälle konnten dem Vopo allerdings nicht nachgewiesen werden. Wohl aber einem anderen, der den „Würger von Plauen“ nachahmte: Volker Eckert.
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