Rostock (ots) - Am 25.05.2019, gegen 15:00 Uhr teilte eine Fußgängerin der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock telefonisch mit, dass sie ein nacktes totes Baby auf der Straße in Rostock Lichtenhagen gefunden habe.
Die zum Fundort entsandten Einsatzkräfte bestätigten die Angaben. Durch den zeitgleich informierten Notarzt konnte nur noch der Tot des Säuglings festgestellt werden.
Angaben zur Todesursache können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden. Bislang ist noch nicht geklärt, wer die Mutter bzw. Eltern des Säuglings sind.
Durch die Staatsanwaltschaft Rostock wurde die Rechtsmedizin mit der Feststellung der Todesursache beauftragt. Die Obduktion des Leichnams wird angeordnet werden. Erste Ergebnisse zur Todesursache sind frühestens nach der Obduktion zu erwarten.
Die Kriminalpolizei Rostock hat derweil die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei bittet um Mithilfe. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wie die Babyleiche zum Fundort gelangt ist, bzw. wer die Eltern des Babys sein könnten, wird gebeten, sich an das Polizeipräsidium Rostock unter der Tel. 038208-888-2222 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.
Für weitere Presseanfragen wird schon vorsorglich auf den Pressevorbehalt der Staatsanwaltschaft Rostock verwiesen.
Im Auftrag
Maik Hensel Polizeiführer vom Dienst Polizeipräsidium Rostock - Einsatzleitstelle -
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de
Original-Content von: Polizeipräsidium Rostock, übermittelt durch news aktuell
Rund 100 Meter vom Fundort des toten Säuglings entfernt hat die Polizei auf einem Spielplatz Blutspuren entdeckt. Die Ermittler nahmen Proben und sicherten Beweismittel auf dem Boden und an einer Tischtennisplatte.
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Das ist in Rostock-Lichtenhagen tot aufgefundene Baby hat nach der Geburt noch gelebt. Das ist das Ergebnis der Obduktion, wie die Staatsanwaltschaft Rostock am Montagvormittag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft prüfe nun, ob Haftbefehl wegen Totschlags gegen die Mutter beantragt werde.
26-Jährige am Sonntag festgenommen
Die Polizei hatte am Sonntag eine Tatverdächtige festgenommen. Bei der 26-jährigen Frau handelt es sich vermutlich um die Mutter des Babys. Die Frau soll in der Wohnung ihrer Eltern festgenommen worden sein. Sie hatte das Kind offenbar nicht lange vor dem Fund geboren. "Der eigentliche Geburtsort und die weiteren Umstände sind aber noch nicht geklärt", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die 26-Jährige habe noch nicht befragt werden können, denn sie wurde zunächst in eine Klinik gebracht, wo sie medizinisch versorgt und untersucht werden sollte.
Frau findet Babyleiche auf Grünstreifen
Unklar ist nach wie vor das Tatmotiv. Eine Passantin hatte den nackten leblosen Körper am Sonnabend im Stadtteil Lichtenhagen an einer Straße entdeckt und die Polizei alarmiert. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Säuglings feststellen. Das Baby habe ohne Bekleidung auf dem Grünstreifen gelegen, hieß es von der Polizei.
Kerzen und Plüschtiere aufgestellt
Die Spurensicherung untersuchte auch eine steinerne Tischtennisplatte auf einem Spielplatz, etwa 200 Meter vom Fundort entfernt. Dort sollen sich Blutspuren befunden haben, von denen aber nicht klar ist, ob sie mit dem Vorfall zu tun haben, sagte der Sprecher. Unweit des Baby-Fundortes haben Anwohner Kerzen und Plüschtiere aufgestellt.
Frischgeborenen Säugling in den Straßengraben gelegt: Richterin spricht unglaubliches Urteil
Rostock - Wegen der Tötung ihres neugeborenen Kindes hat das Landgericht Rostock eine 26-jährige Frau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Die angeklagte Mutter sitzt neben ihrer Verteidigerin im Gerichtssaal. (Archivbild) Die Richter befanden die Angeklagte am Mittwoch des Totschlags für schuldig.
Sie hatte in der Nacht zum 25. Mai 2019 im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen neben einer Tischtennisplatte das Mädchen entbunden und es unter einem Busch an einer Straße abgelegt.
Eine Passantin fand das tote Baby am Nachmittag des nächsten Tages. Laut Obduktion starb es an Unterkühlung.
Die Mutter wurde zwei Tage später in der Nähe des Tatorts in der Wohnung ihrer Eltern festgenommen. Danach verbrachte sie mehrere Wochen in psychiatrischer Behandlung.
Der Prozess fand zum Schutz der Intimssphäre der Angeklagten weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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