Frankfurt Crime 16.05.2019 11:21 640 Sein Opfer trug bleibende Schäden davon! Wer kennt diesen S-Bahn-Schläger? Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main setzt Belohnung aus
Frankfurt am Main - Er schlug vor drei Jahren brutal zu: Die Bundespolizei veröffentlichte am Donnerstag Fotos eines unbekannten S-Bahn-Schlägers.
Mit der Öffentlichkeitsfahndung erhofft sich die Polizei Hinweise (Fotomontage).
Gegen 20 Uhr stieg das spätere Opfer am 22. April 2017 am Frankfurter Hauptbahnhof in die S4 in Richtung Kronberg am Taunus. Dort geriet der dann in Streit mit dem Gesuchten.
Als der Geschädigte schließlich die S-Bahn an der Haltestelle Westbahnhof verließ, ging der Täter dem Mann hinterher und schlug ihm ins Gesicht.
Durch die Wucht des Schlags landete das Opfer auf dem Boden und knallte mit dem Hinterkopf auf dem Bahnsteig.
Der Täter indes verschwand wieder in der S-Bahn, die ihre Fahrt planmäßig fortsetzte. Der unbekannte Täter soll dann laut Zeugenaussagen die Bahn an der Haltestelle Rödelheim verlassen haben.
Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, erlitt das Opfer durch den Sturz ein Schädelhirntrauma und trug bleibende Schäden unter anderem im Bereich der Sehkraft davon. Bundespolizei sucht unbekannten Täter Der Täter konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden.
Der Unbekannte wird folgendermaßen beschrieben:
zirka 1,85 bis 1,90 Meter groß, schwarze, kurze Haare, gepflegte Erscheinung, zirka 25 bis 30 Jahre alt.
Dazu trug er zum Tatzeitpunkt eine dunkle oder schwarze Jacke mit weißen Streifen an den Ärmeln, eine blaue Jeans und helle, eventuell weiße, Turnschuhe.
Durch die Öffentlichkeitsfahndung erhoffen sich die Behörden Hinweise zu dem Täter und dessen Aufenthaltsort. Die Staatsanwaltschaft setzte zudem eine Belohnung von 1.500 Euro aus für Hinweise, die zur Ergreifung des Unbekannten führen.
Zeugen können sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 08006888000 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Dieser Fall wird erneut im Februar 2024 durch Aktenzeichen XY ausgestrahlt!!
Angriff nach S-Bahnfahrt (Ein einziger Schlag zerstört ein Leben) Inhalt Dienststelle: Bundespolizei Frankfurt am Main Beamter im Studio: Erster Polizeihauptkommissar Bodo Schwalm Tatzeit: 22. April 2017, 20:05 Tatort: Westbahnhof Frankfurt am Main Details: Der 51-jährige Thomas S. (Name geändert) wohnt mit seiner Lebensgefährtin Lena etwa 25 km von Frankfurt/Main entfernt. Er ist ein sportlicher Typ und radelt regelmäßig zur Arbeit nach Frankfurt. Dort arbeitet er seit über 30 Jahren als Büroangestellter in einem großen Betrieb. Der geschiedene Vater von drei Kindern ist großer Eintracht-Fan und teilt seine Leidenschaft mit seiner Ex-Frau und seinem Sohn Micha. Am 22. April 2017 besucht er das Spiel gegen Augsburg und trifft sich nach dem Sieg noch zum Feiern mit den beiden. Gegen 20 Uhr fährt Thomas S. mit der S-Bahn 4 in Richtung Westbahnhof zu seiner Tante. Die Überwachungskameras dokumentieren das Geschehen in der Bahn. Ein junger Mann mit einer roten Tüte setzt sich in die Nähe von Thomas S. Dieser scheint sich kurz vor dem Westbahnhof gegen 20:04 Uhr mit einem Mann in Begleitung zweier kleiner Kinder zu unterhalten. Nur eine Minute später steigt er aus. Der junge Mann folgt ihm, ohne seine Tüte. Er ruft ihm etwas zu, Thomas S. dreht sich zu ihm um und bekommt einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Der Täter steigt sofort wieder in die S-Bahn und fährt davon. Sein Opfer ist bewusstlos zu Boden gegangen und verliert viel Blut. Zwei Wochen später kommt Thomas S. ohne Erinnerung an den Vorfall im Krankenhaus wieder zu sich. Der Arzt teilt ihm mit, dass einige Teile seines Gehirns infolge eines Schädel-Hirn-Traumas ihre Funktionsfähigkeit verloren haben. Sein Kurzzeitgedächtnis, seine Augen, Ohren und sein Konzentrationsvermögen sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus kommt Thomas S. mehrere Wochen in Reha. Danach will er wieder arbeiten, doch es fällt ihm zu schwer. Auf einer Geburtstagsfeier eines Bekannten erleidet er aufgrund der lauten Geräusche einen epileptischen Anfall. Er wird als erwerbsunfähig erklärt und frühberentet. Seinen bisherigen Lebensstil kann er aufgrund der unzähligen körperlichen sowie finanziellen Einschränkungen nicht mehr fortführen. Tatverdächtig: ein unbekannter Mann Zitate: „Thomas ist ungeduldiger und viel leichter reizbar als früher.“ - „Das stimmt doch gar nicht!“ Sprecher: Christian Baumann Darsteller: Markus H. Eberhard (Kollege), Simon Josef Eckert (Sohn), Melanie Leyendecker (Lebensgefährtin), Marie Munz (Bekannte), Herbert Schäfer (2) (Arzt), Marco Schiedt (Opfer) Belohnung: 1.500 € Status: ungeklärt