Skelettierte Leiche bei Felsenkirche in Idar-Oberstein entdeckt
Schockfund im Hunsrück: Bei Hangsicherungsarbeiten sind an der Felsenkirche in Idar-Oberstein Teile einer skelettierten Leiche gefunden worden.
Blanke Knochen gefunden
„Es sind blanke, sehr verwitterte Knochen“, sagte der Trierer Polizeisprecher Uwe Konz laut Deutscher Presse-Agentur am Freitag. Die Knochen wurden demnach bereits am 19. März gefunden und sichergestellt worden. Im Anschluss wurden sie zur Untersuchung nach Mainz in die Gerichtsmedizin geschickt. Wann die Ergebnisse vorlägen, sei noch unklar.
Identität, Geschlecht, Todeszeitpunkt und Todesursache sind laut dem Polizeisprecher noch nicht bekannt. Zuvor hatte die «Rhein-Zeitung» darüber berichtet.
Die berühmte Felsenkirche in Idar-Oberstein ist aktuell wegen der umfangreichen Hangsicherung für längere Zeit geschlossen.
18.06.2019 15:07 Skelett-Teile an Kirche entdeckt! Kann eine DNA-Analyse Gewissheit bringen? Identität von skelettierter Leiche aus Idar-Oberstein weiter unklar
Idar-Oberstein - Rund drei Monate nach dem Fund von Skelett-Teilen bei der Felsenkirche in Idar-Oberstein ist die Identität des oder der Toten noch unklar.
Arbeiter machten die grauenhafte Entdeckung bei Rodungsarbeiten (Symbolfoto).
"Wir wissen zur Zeit nur, dass es menschliche Knochen sind, und dass es ein Mensch war", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier, Uwe Konz, am Dienstag.
Die DNA-Analyse stehe noch aus. Ergebnisse würden voraussichtlich in vier Wochen erwartet.
Mitarbeiter einer Fachfirma hatten bei Rodungsarbeiten an der Kirche ab Mitte März nach und nach die Knochen entdeckt. Sie wurden zur Untersuchung nach Mainz an die Gerichtsmedizin geschickt. Die Kriminalpolizei in Idar-Oberstein geht davon aus, dass der Mensch in den vergangenen 15 Jahren ums Leben gekommen ist.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Trier/Idar-Oberstein (dpa/lrs) - Rund drei Monate nach dem Fund von Skelett-Teilen bei der Felsenkirche in Idar-Oberstein ist die Identität des oder der Toten noch unklar. "Wir wissen zur Zeit nur, dass es menschliche Knochen sind, und dass es ein Mensch war", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier, Uwe Konz, am Dienstag. Die DNA-Analyse stehe noch aus. Ergebnisse würden voraussichtlich in vier Wochen erwartet.
Mitarbeiter einer Fachfirma hatten bei Rodungsarbeiten an der Kirche ab Mitte März nach und nach die Knochen entdeckt. Sie wurden zur Untersuchung nach Mainz an die Gerichtsmedizin geschickt. Die Kriminalpolizei in Idar-Oberstein geht davon aus, dass der Mensch in den vergangenen 15 Jahren ums Leben gekommen ist.
Knochenfunde unterhalb der Felsenkirche in Idar-Oberstein führten zur Identifizierung von zwei seit Jahren vermissten Personen Polizei Trier Idar-Oberstein
Ab dem Frühjahr 2019 führte eine Spezialfirma unterhalb des Schlosses und seitlich der Felsenkirche in Idar-Oberstein umfangreiche Felssicherungsarbeiten durch. Der Steilhang wurde bei dieser Maßnahme von Gestrüpp, Wildwuchs und Bäumen befreit und der Hang komplett mit Steinschlagnetzen gesichert.
Am 19. März 2019 stießen die Arbeiter erstmals auf Knochen, die vermutlich menschlichen Ursprungs waren.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. In weiteren Verlauf der Rodungsarbeiten wurden bis 2022 insgesamt 60 Knochen- und Knochenfragmente aufgefunden.
Die Rechtsmedizin der Universitätsklinik Mainz wurde mit den Untersuchungen beauftragt. Nach der ersten Bestätigung, dass es sich um Menschenknochen handelte, wurden diese weitergehend rechtsmedizinisch begutachtet und molekularbiologisch untersucht. Es konnte teilweise genomische DNA extrahiert und typisiert werden. Bei solchen Knochenfunden mit langer "Liegezeit" gestaltet sich die Untersuchung der DNA meist schwierig und umfangreich, da oft nur geringste Mengen von verwertbarem molekulargenetischem Material gewonnen werden kann.
Die erhaltenen DNA-Muster wurden anschließend mit vorhandenen DNA-Mustern von noch offenen Vermisstenfällen verglichen.
Durch die forensisch anthropologische als auch die molekulargenetische Untersuchung wurde festgestellt, dass der Großteil der Knochen einem 50-jährigen Mann aus Idar-Oberstein zugeordnet werden konnte, der seit September 2006 als vermisst galt. Bereits 2009 wurden in diesem Areal menschliche Knochen aufgefunden, die dieser Person zugeordnet werden konnten, so dass der 50-Jährige damals schon für tot erklärt wurde.
Darüber hinaus konnte ein Teil der aufgefundenen Knochen einer seit November 1990 vermissten, damals 49jährigen Frau aus Idar-Oberstein, zugeordnet werden. Im Rahmen des damaligen Vermisstenfalles veranlasste die Kripo Idar-Oberstein umfangreiche und langwierige Suchmaßnahmen und Ermittlungen, die sich durch Hinweise bedingt jedoch auf andere Gebiete konzentrierten. Der jetzige Fund löste auch diesen bisher ungeklärten Vermisstenfall auf.
Die Kriminalpolizei Idar-Oberstein überprüfte beide Fälle noch einmal und unterzog die Spuren einer umfangreichen Bewertung unter Berücksichtigung der neuen Erkenntnisse. Dabei stellte sie keine Anhaltspunkte fest, die auf ein Fremdverschulden beim Tod der beiden Menschen hinweisen.
Die Angehörigen der Verstorbenen wurden über diese Erkenntnisse bereits verständigt.
Juli 2014 - 75 jährige Frau aus Idar-Oberstein Mai 2019 - Skelettierte Leiche - im Juni 2019 war sowohl Geschlecht als auch die Identität noch unklar.[/orange]
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