Göttingen: Fahndung nach vier Falschgeldverbreitern
Mit von einem Zeichner des Landeskriminalamtes Niedersachsen aufgrund eines richterlichen Beschlusses zur Öffentlichkeitsfahndung erstellten Phantombildern fahndet die Polizei Göttingen aktuell nach vier unbekannten Falschgeldverbreitern.
Die Männer sind dringend verdächtig, im Januar im Raum Duderstadt im Zusammenhang mit einem angeblichen Immobilienverkauf eine größere Menge an gefälschten 500 Euro-Banknoten als Anzahlung für den vereinbarten Kaufpreis übergeben und damit in Umlauf gebracht zu haben. Der geschädigte Verkäufer der Immobilie erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Betrugs ein, das seitdem im 3. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Göttingen bearbeitet wird.
Die vier Unbekannten sind nach derzeitigen Erkenntnissen während der Geschäftsverhandlungen und damit verbundenen Treffen im Vorfeld des Kaufes in unterschiedlichen Rollen, darunter als angeblicher Käufer, Gutachter, Banker und Begleiter/Besichtiger, aufgetreten.
Beschreibungen:
1.) "Bänker": ca. 65 bis 70 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, sehr gepflegte Erscheinung, grau meliertes, welliges, mittellanges, nach hinten gekämmtes Haar, kurzer, grau melierter Vollbart, sprach Deutsch mit Akzent, bekleidet mit grauer Lammfelljacke, dunkelbrauner Hose, hellem Hemd.
2.) "Geschäftspartner": ca. 45 bis 50 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, gepflegte Erscheinung, hellbrauner Teint, mittelbraunes, nach hinten gekämmtes Haar, sprach Deutsch mit Akzent.
3.) "Chef": ca. 50 Jahre alt, ca. 190 cm groß, sehr gepflegte Erscheinung, dunkle Hautfarbe, dunkles Haar, sprach gebrochenes Deutsch.
4.) "Besichtiger": ca. 45 Jahre alt, ca. 175 cm groß, kräftige Statur, dunkles, längeres Haar, längerer Vollbart, sprach nahezu akzentfreies Deutsch.
Sachdienliche Hinweise zu den gesuchten Betrügern nimmt die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/491-2117 entgegen.
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Immobiliengeschäft Männer bezahlen mit 500.000 Euro Falschgeld
30.04.2019, 10:51 Uhr | dpa
Fahndung nach vier Betrügern: In Niedersachsen haben Männer eine Immobilienanzahlung mit einer halben Million Euro Falschgeld getätigt. Dem Betrugsopfer fiel das erst später auf.
Vier Unbekannte haben Falschgeld im Nennwert von einer halben Million Euro als Anzahlung auf ein Immobiliengeschäft übergeben. Empfänger war ein Mann aus dem Raum Duderstadt in Südniedersachsen. Die Polizei fahndet jetzt mithilfe von Phantomzeichnungen nach dem Quartett, teilte eine Sprecherin in Göttingen mit. Bei den sichergestellten Blüten handele es sich um Eintausend 500-Euro-Scheine.
Die vier Unbekannten hatten wiederholt mit dem Immobilienanbieter über das Grundstücksgeschäft verhandelt. Dabei sei es um einen Betrag in Millionenhöhe gegangen, sagte die Polizeisprecherin. Bei einem Treffen in den Niederlanden hätten die Unbekannten dann im Januar dieses Jahres die Blüten als Anzahlung übergeben. Der Verkäufer habe erst später festgestellt, dass es sich um Falschgeld handelt.
Die mutmaßlichen Betrüger hatten bei den Verhandlungen verschiedene Rollen eingenommen. Ein Mann sei als Käufer aufgetreten, ein zweiter als Gutachter, der dritte als Bänker und der vierte als Begleiter. Die Verdächtigen sprachen mit Akzent beziehungsweise gebrochen Deutsch. Die Polizei ermittelt wegen besonders schweren Betruges.
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