Neuss/Düsseldorf – Am Freitagvormittag ist eine Frau in Neuss durch einen ihr bekannten Mann schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter konnte zunächst fliehen und dann nach einem Suizidversuch festgenommen werden.
Tatort war ein Blumengeschäft an der Gladbacher Straße. Nach Angaben der Polizei habe es einen Notruf gegeben. Daher gingen die Beamten davon aus, dass sich eine Frau im Rahmen eines Beziehungsstreits in Gefahr befinde und auch eine Waffe im Spiel sei.
Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen am Ort des Geschehens eintraf, fanden sie dort eine schwer verletzte Frau vor. Nähere Angaben zum Gesundheitszustand machte die Polizei zunächst nicht.
Die Einsatzkräfte kümmerten sich um die Verletzte und fahndeten sofort nach dem flüchtigen Täter. Dabei kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Kurz darauf erhielt die Polizei einen Hinweis, dass sich eine schwer verletzte Person auf Bahngleisen befinde.
Ein Mann war von einem Zug überrollt, jedoch nicht getötet worden. Laut Informationen der "Bild" verlor er dabei beide Beine.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Schwerverletzten um den Tatverdächtigen handelt, der einen Suizid geplant hatte.
Polizei vermutet Beziehungstat
Bei der Suche nach dem flüchtigen Tatverdächtigen wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Bei der Suche nach dem flüchtigen Tatverdächtigen wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Der Tatverdächtige und die Frau wurden beide in Krankenhäuser gebracht. Nach Angaben der Polizei ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Beziehungstat handelt. Auch die Identität des Mannes und der Frauen seien wohl bekannt.
In Tatortnähe fanden Beamte eine Schusswaffe. Möglicherweise hat der Tatverdächtige damit die Frau verletzt und anschließend die Waffe weggeworfen.
Am Tatort wurden umfangreich Spuren gesichert. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über versuchte Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.
Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
27-Jährige stirbt nach Schüssen in Neuss - Tatverdächtiger überlebt Suizidversuch
Auf der Neusser Furth ist eine Frau am Freitag durch Schüsse schwer verletzt worden - am Nachmittag erlag sie ihren Verletzungen. Der Tatverdächtige aus Meerbusch lief auf nahe gelegene Bahngleise und wurde von einem Zug überrollt. War es eine Beziehungstat?
Jagdszenen auf der Gladbacher Straße, Schüsse, eine getötete Frau, ein Suizidversuch des mutmaßlichen Täters auf Bahngleisen nur wenige Meter entfernt: Der Schock stand den Menschen aus der Nachbarschaft ob der Geschehnisse am Freitagvormittag ins Gesicht geschrieben. Was war passiert?
Um 10.20 Uhr erreichten die ersten Notrufe die Polizei. Nachbarn gaben vor Ort gegenüber unserer Redaktion an, drei Schüsse gehört zu haben. Zuvor soll ein junger Mann eine Frau verfolgt haben. In ihrer Panik sei sie in einen Blumenladen gelaufen. Auch dorthin soll der Täter ihr gefolgt sein – und die Schüsse abgegeben haben, ehe er in Richtung der Bahngleise floh.
Die Polizei traf in dem Blumenladen auf eine verletzte, 27 Jahre alte Frau aus Neuss. Wenige Stunden später sollte sie im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erliegen. Während Polizeibeamte und Rettungskräfte sich am Tatort um sie kümmerten, fahndeten weitere Streifenwagen nach dem flüchtigen Täter. Bereits kurze Zeit später wurden Polizisten durch Zeugenhinweise auf eine schwer verletzte Person an den Bahngleisen aufmerksam. Offenbar hatte sich der Tatverdächtige, ein 31-Jähriger aus Meerbusch, auf die Gleise gelegt und war von einem Zug überrollt, allerdings nicht getötet worden.
Im Laufe der Ermittlungen am Tatort fand die Polizei in einem Gebüsch eine Schusswaffe, die der Tatverdächtige auf seiner Flucht möglicherweise weggeworfen hatte. „Ob es es sich um eine scharfe Schusswaffe handelt, ist Gegenstand der Ermittlungen“, sagte Polizeisprecherin Diane Drawe. Aktuell geht die Polizei von einer Beziehungstat aus. Opfer und Täter sollen sich gekannt haben. Die Hintergründe der Tat sind allerdings noch unklar. Die Ermittlungen der eingerichteten Mordkommission, unter Leitung der Polizei Düsseldorf, dauern an.
Thomas Düttchen, stellvertretender Sprecher der RheinCargo GmbH bestätigte auf Nachfrage, dass es sich bei dem Waggon, der den mutmaßlichen Täter überrollte, um ein Exemplar der RheinCargo handelt. Dem Fahrer werde psychologische Hilfe angeboten.
Ex-DSDS-Kandidat Patrick H. (31) soll seine Ex (27) erschossen haben Mord-Verdächtiger aus Neuss hat RTL-Vergangenheit
Neuss/Köln – Die Tat am 26. April hatte Neuss und das Umland erschüttert: Eine Frau (27) war erschossen wurden, kurz danach hatte der Tatverdächtige (31) versucht, sich das Leben zu nehmen (TAG24 berichtete). Nun kam heraus: bei dem 31-Jährigen soll es sich um einen ehemaligen Kandidaten der RTL-Show "DSDS" handeln.
Nach Informationen der "Bild" soll Patrick H. 2008 an der beliebten Casting-Show teilgenommen haben.
Damals habe er es in den Recall geschafft, sei dann aber wegen Differenzen mit Dieter Bohlen ausgestiegen. Zudem soll der nun in einem Mordfall Tatverdächtige an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert haben.
Was veranlasste ihn dann vor knapp zwei Wochen zu einer derart furchtbaren Tat, wie er sie begangen haben soll?
Am 26. April soll der 31-jährige seine Ex-Freundin (27) in Neuss mit vier Schüssen lebensgefährlich verletzt haben. Die 27-Jährige erlag kurz darauf ihren Verletzungen.
Dem 31-jährigen Tatverdächtigen gelang zunächst noch die Flucht. Wenig später soll er dann einen Suizidversuch begangen haben, als er sich von einem Zug überrollen ließ. Er überlebte die Aktion jedoch und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus, wo er sich seitdem befindet.
Am vergangenen Freitag (3. Mai) ordnete ein Haftrichter Untersuchungshaft wegen Mordverdachts für den 31-Jährigen an, wie die Polizei am Montag (6. Mai) mitteilte. Bislang schwieg der Verdächtige zu den Vorwürfen. Möglicherweise überführt ihn eine Waffe, die ihn Tatortnähe gefunden worden war.
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