Mehrfach zugestochen: Wollte Mann seine Ehefrau aus Eifersucht töten? Messerattacke in Marburg-Cyriaxweimar: 44-jähriger Syrer soll seine Ehefrau niedergestochen haben
Marburg - Ein 44 Jahre alter Mann aus Syrien steht unter einem schrecklichen Verdacht.
Der 44-Jährige soll bereits am 20. April in Marburg-Cyriaxweimar nach einem Streit mit einem Messer mehrfach auf den Oberkörper seiner 33 Jahre alten Ehefrau eingestochen haben.
Dies teilte die Staatsanwaltschaft Marburg am Dienstag mit. Demnach soll der Syrer mit Tötungsabsicht gehandelt haben.
Nach der Messerattacke flüchtete der Täter laut Staatsanwaltschaft mit den vier Kindern des Paares (zwei Jungen und zwei Mädchen im alter von fünf, sieben, zehn und 13 Jahren).
Seine Ehefrau überlebte den Angriff schwer verletzt. Durch eine Notoperation im Krankenhaus wurde ihr Leben gerettet.
Der mutmaßliche Täter und die vier Kinder wurden nach einer "personalintensiven und umfangreichen Fahndung" gefunden. Der Mann wurde festgenommen, die Kinder in Obhut genommen, so die Staatsanwaltschaft.
War Eifersucht das Motiv für die Attacke?
"Beim derzeitigen Ermittlungsstand gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei von Eifersucht als Tatmotiv aus", sagte ein Sprecher.
Die Ermittlungen gegen den 44-jährigen Syrer dauern an.
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Blaulicht Eifersuchtsdrama in Marburg: Syrer sticht Ehefrau nieder und flüchtet mit den Kindern Epoch Times24. April 2019 Aktualisiert: 24. April 2019 10:16
Blutüberströmt stand die Frau auf der Straße, rief immer wieder nach ihren Kindern und bat die Nachbarn, ihr zu helfen.
Samstag, 20. April, Universitätsstadt Marburg: Gegen 17.30 Uhr eskalierte im südwestlichen Stadtteil Cyriaxweimar ein Streit in einer syrischen Familie, wobei der Ehemann seine 33-jährige Frau im Badezimmer des gemeinsamen Hauses ermorden wollte.
Mehrfach stach der 44-Jährige mit einem Messer auf den Oberkörper seiner Ehefrau und Mutter der vier Kinder ein.
Nach der Tat flüchtete der Täter mit den vier gemeinsamen Kindern (2 Jungen und 2 Mädchen im Alter von 5, 7, 10 und 13 Jahren) mit einem PKW.“ (Nicolai Wolf, Staatsanwalt)
Als der Mann gerade geflüchtet war, kam die blutüberströmte Frau aus dem Haus. Sie rief nach ihren Kindern und um Hilfe. Herbeieilende Nachbarn kümmerten sich um die Schwerverletzte, schildert die „Oberhessische Presse“ die Situation vor Ort. Sie wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach einer durchgeführten Notoperation befand sich das Opfer nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Sie lebten noch nicht lange im Stadtteil Cyriaxweimar. Doch sie galten als integriert. Und nun dieser Gewaltausbruch …
Die Jagd nach dem Täter begann unverzüglich.
Die Staatsanwaltschaft Marburg beantragte beim Amtsgericht Marburg einen Haftbefehl. Nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft konnte im Verlauf der „personalintensiven und umfangreichen Fahndung“ der Täter am Sonntagabend bereits in Schleswig-Holstein festgenommen werden.
Die in seiner Begleitung befindlichen Kinder wurden unverletzt in Obhut genommen.“
(Staatsanwaltschaft Marburg)
Wie Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei mitteilten, gehe man derzeit von „Eifersucht als Tatmotiv“ aus. (sm)
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