Phishing: So können sich die Empfänger verdächtiger Mails vor dem Datenklau schützen. (Quelle: SAT.1)
Kriminelle versuchen immer wieder, durch Phishing E-Mails an die Daten von Nutzern zu kommen. Vor diesen Betrugsmails müssen Sie sich derzeit hüten.
Wer in sein Postfach schaut, wird dort vermutlich eine Phishing-Mail finden. Kriminelle versuchen, mithilfe solcher Nachrichten an Daten ihrer Opfer zu kommen. Beispielsweise Log-in-Informationen von Banken oder Online-Händler. Diese Daten nutzen die Kriminellen entweder selbst oder verkaufen sie im Darknet.
Um Empfänger in die Falle zu locken, erstellen Kriminelle falsche E-Mails, die denen von bekannten Firmen wie Amazon oder Banken wie den Sparkassen ähneln. Die Verbraucherzentrale warnt regelmäßig vor solchen Phishing-Versuchen. Auch im April berichten Verbraucherschützer von Betrugsmails im Namen verschiedener Unternehmen. Auf diese fünf Versuche sollten Sie achten.
Typische Phishing-Mails und woran man sie erkennt
1. Falsche Targobank-Mails
Phishing-Mails in Namen der Targobank haben meist den Betreff "Ihre ITAN-Authentifizierung ist erforderlich, um Ihr Konto weiterhin verwenden zu können". Nutzer sollen einem Link folgen und Anmeldeinformationen eingeben. Am besten sollten Sie die Mail löschen.
2. Betrugs-Mails an N26-Kunden
Laut der Betrugs-Mail sollen Kunden der N26-Bank ihre Mail-Adresse bestätigen lassen. Es handele sich hier angeblich um "einen obligatorischen Schritt". Dazu sollen Nutzer einem Link in der Nachricht folgen. Wer das tut, tritt aber in die Falle von Phishing-Betrügern.
3. Vorsicht vor falschen Sparkassen-Mails
Sparkassen-Kunden erhalten Mails mit Betreffzeilen wie "Ihr Konto benötigt Hilfe" oder "Ihr Sparkassen-Konto wurde als gefährdet eingestuft". In beiden Fällen sollen Nutzer einen Link in der Nachricht anklicken, der auf eine gefälschte Sparkassen-Seite führt. Hier sollen Kunden ihre Log-in-Daten eingeben. Wer das tut, gibt seine Daten an Kriminelle.
4. Falsche Amazon-Mails
Betrugs-Mails in Namen von Amazon berichten von einem "unauthorisierter Fremdzugriff". Aus diesem Grund sei das Konto des Nutzers gesperrt worden. Der Grund sei eine angebliche Bestellung durch das Konto des Nutzers. Wer sein Konto wieder entsperren will, soll einem Link in der Mail folgen und seine Anmeldedaten auf einer falschen Amazon-Seite eintippen. 5. Phishing in Namen der Volksbank Raiffeisenbanken
Wer ein Konto bei der Volksbank Raiffeisenbanken besitzt, sollte sich nicht von diesen Phishing-Mails schocken lassen. Betrüger verlangen von Nutzern, dass sie ihre Daten aktualisieren. Geschehe das nicht, müsse der Datenabgleich per Post erfolgen – und das koste. Auch hier sollen Nutzer einem Link folgen, der auf eine gefälschte Website führt. Zudem setzen Betrüger eine Frist, um Druck zu erzeugen. Woran erkenne ich eine Phishing-Mail?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Phishing-Mail zu erkennen, beispieslweise fehlerhafte Rechtschreibung. Eine Liste mit Tipps finden Sie in diesem Artikel.
Falls Sie auf eine Phishing-Mail hereingefallen sind, sollten Sie zudem sofort die Anmeldedaten des betreffenden Accounts ändern. Falls Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Konto haben, kontaktieren Sie das entsprechende Unternehmen, beziehungsweise die Bank, und bitten Sie telefonisch um eine Sperrung Ihres Accounts.
Die Polizei rät, im Falle eines Betrugs Anzeige zu erstatten. Das können Sie bei Ihrer örtlichen Polizei oder bei der "Internetwache" der Polizei. Die Onlinewachen finden Sie hier.
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