OWL Crime 14.03.2019 09:50 2.931 Schrecklicher Doppelmord an Kleinkindern: Neue grausame Details bekannt Familiendrama in Bielefeld: Vater wählte den Notruf, um nicht zu sterben
Bielefeld – Auf bestialische Weise hat ein 41-jähriger Familienvater am vergangenen Sonntag seine beiden kleinen Kinder umgebracht (TAG24 berichtete). Wie nun öffentlich wurde, gestand er seine Bluttat bereits per Notruf.
Wie die Mordkommission vermutet, hatte sich der 41-Jährige zum Zeitpunkt seines Notrufes bereits die Adern an den Armen aufgeschnitten, sich seinen Suizidversuch dann aber doch anders überlegt.
"Er sagte am Telefon, dass er dringend Hilfe benötige, sonst würde er nicht überleben", berichtete die ermittelnde Staatsanwältin Claudia Bosse gegenüber der Neuen Westfälischen.
Während des Notrufs habe der schwer Verletzte auch bereits die Tötung seiner Kinder eingeräumt, so Bosse. Rettungskräfte fanden den einjährigen Jungen und seine zweijährige Schwester später mit aufgeschnittener Kehle im Nebenzimmer (TAG24 berichtete).
Eine psychische Vorerkrankung des 41-Jährigen, gegen den wegen zweifachen Mordes ermittelt wird, liege den Ermittlern nicht vor. Finanzielle Probleme und die kürzliche Trennung von seiner Partnerin trugen wohl zu der grausamen Tat bei.
Den radikalen Wechsel in seinem Leben kündigte der türkischstämmige Mann bereits einen Tag zuvor per Internet an. Dort soll er sich auch nach illegalen Schusswaffen erkundigt haben.
"Keine Anhaltspunkte für akute Gefahren" Gegenüber der Polizei habe die Mutter nach der Trennung geäußert, Angst vor dem 41-Jährigen zu haben.
Wie Polizeisprecherin Sonja Rehmert mitteilte, unterzog sich die 27-Jährige wegen der bevorstehenden Trennung Mitte Januar einem Beratungsgespräch für häusliche Gewalt.
"Anhaltspunkte für vergangene Straftaten oder akute Gefahren ergaben sich dabei aber nicht", so Rehmert. Auch einen entsprechenden Polizeieinsatz habe es nie gegeben.
Die Befragung der Mutter konnte keine Hinweise über das Motiv des Vaters geben. Der 41-Jährige schwebt weiterhin in Lebensgefahr und ist und somit nicht vernehmungsfähig.
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20.03.2019 | 13:54 Uhr Die Glocke Vater nach Bluttat verstorben
Bielefeld (gl) - Der Mann, der in Bielefeld mutmaßlich seine beiden Kinder getötet hat, ist laut Medienberichten verstorben. Der 41-Jährige befand sich zuletzt in kritischem Zustand. Er lag auf der Intensivstation eines Bielefelder Krankenhauses.
Vor zehn Tagen hat sich in Bielefeld eine Bluttat ereignet: Zwei Kinder wurden tot in einer Wohnung aufgefunden. Der tatverdächtige Vater ist nun gestorben.
Zitat Die genauen Hintergründe des Todes soll eine Obduktion klären. Sie ist für Donnerstag angesetzt.
Der 41-Jährige soll am 10. März seinen einjährigen Sohn und seine zweijährige Tochter mit einem Messer ermordet und danach einen Suizidversuch unternommen haben. Dann wählte er jedoch selbst noch den Notruf. Die Mutter der Kinder war zur Tatzeit nicht in der Wohnung.
Sie hatte sich wie zuvor berichtet vor der Tat an die Polizei gewandt.
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