Nahe Freiberg wurde am Freitag eine Frauenleiche gefunden veröffentlicht am 04.01.2019 - 17:18 Uhr
Freiberg (Sachsen) – Ein blaues Zelt verdeckt die Tote, die Polizei sichert Spuren, die Landstraße ist seit Freitagmorgen voll gesperrt: Tragischer Fund in Sachsen!
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Leiche in Straßengraben entdeckt - Polizei sucht dringend Zeugen
Erschienen am 04.01.2019
Leiche in Straßengraben entdeckt - Polizei sucht dringend Zeugen Erschienen am 04.01.2019 Update Foto: Härtelpress Foto: Marcel Schlenkrich
Für Sie berichtet Astrid Ring Die Umstände, unter denen die Frau ums Leben kam, sind noch fraglich. Eine Obduktion soll Klarheit bringen.
Es ist Freitag gegen 8.44 Uhr gewesen, als Passanten an der Zuger Straße gegenüber der Gartenanlage Am Konstantin die junge Frau entdeckten. Sie lag im Straßengraben des angrenzenden Feldes - der Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.
Schneefall beherrschte am Morgen die Region, die Verbindungsstraße zwischen Brand-Erbisdorf und Zug war schneebedeckt und glatt. Sie wird gern von Pendlern zwischen Brand-Erbisdorf und Freiberg genutzt, auch die Stadtbuslinie B fährt dort entlang. Einen Fußweg gibt es in diesem Bereich nicht, die gegenüberliegende Gartenanlage ist in dieser Jahreszeit verwaist. Die nächsten Wohnhäuser liegen einige hundert Meter entfernt, eine Straßenbeleuchtung fehlt.
Ab etwa 9 Uhr war die Verbindung gesperrt, Polizeifahrzeuge säumten den Straßenrand. Einsatzkräfte des Freiberger Polizeireviers, der Kriminalpolizei und -technik sowie der Verkehrsunfalldienst aus Chemnitz trafen ein, um die Ermittlungen zum Tod der Frau aufzunehmen und alle möglichen Spuren vor Ort zu sichern. Auch das Technische Hilfswerk wurde angefordert, deckte den Fundort und die Leiche mit einem Zelt ab. Aus Leipzig reiste später ein Rechtsmediziner an. Die Tote wurde in die Rechtsmedizin nach Chemnitz gebracht.
Die Polizei-Einsatzleitung vor Ort und die Staatsanwaltschaft Chemnitz hielten telefonisch engen Kontakt. Doch auch Freitag Nachmittag noch standen die Beamten zum Tathergang vor einem Rätsel: "Was sich vor Ort zugetragen hat und wie die Frau zu Tode kam, ist bislang unklar. Die Ermittler können derzeit weder eine Straftat noch einen Unfall ausschließen", erklärte Polizeisprecherin Jana Ulbricht. Die Einsatzkräfte waren auch nachmittags noch vor Ort.
Ob die junge Frau möglicherweise zu Fuß entlang der Zuger Straße unterwegs gewesen ist und von einem Auto erfasst wurde - das ist bislang lediglich eine Vermutung. Aussagen dazu erhofft sich die Polizei von einem Zeugenaufruf. Auch der genaue Todeszeitpunkt der Frau war gestern noch unklar. "Der Zeitpunkt kann einige Stunden zurückliegen", sagte Jana Ulbricht am Abend im Zusammenhang mit dem Auffinden der Frau. Ebenso müsse ihre Todesursache noch ermittelt werden, eine Obduktion ist laut der Polizeisprecherin angedacht.
Die Zuger Straße, sie ist die Kreisstraße 7731, gehört in diesem Abschnitt zum Stadtgebiet Brand-Erbisdorf. Der Winterdienst der Straßenmeisterei Freiberg betreut den Teil, wie Straßenmeister Ingo Clausnitzer auf Nachfrage bestätigte. Wegen des Schneefalls waren Einsatzfahrzeuge am Freitag auch in dem betreffenden Bereich unterwegs. Am Nachmittag ermittelten demnach Kriminalpolizei und Kriminaltechnischer Dienst in der Straßenmeisterei und nahmen das Winterdienstfahrzeug, das auf der Zuger Straße unterwegs war, unter die Lupe.
Im Zusammenhang mit dem Tod der Frau und dem Geschehen sucht die Polizei nun Zeugen, die gestern Morgen auf der Zuger Straße unterwegs waren und Beobachtungen gemacht haben. "Wem ist eine junge Frau aufgefallen, die gegebenenfalls zu Fuß entlang der Straße unterwegs war?", fragt die Polizei. (mit smc und akli)
Die Polizei nimmt Hinweise unter den Rufnummern 0371 8740 und 03731 700 entgegen.
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Tote Frau aus Brand-Erbisdorf soll obduziert werden Stand: 05.01.2019
Brand-Erbisdorf (dpa/sn) - Nach dem Fund einer toten Frau in Brand-Erbisdorf (Mittelsachsen) erhoffen sich die Ermittler von einer Obduktion Erkenntnisse zur Todesursache. Der Leichnam solle am Wochenende untersucht werden, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Bislang schließen die Ermittler weder einen Unfall noch ein Verbrechen aus. Die 35-Jährige war am Freitagmorgen an einer Straße neben einer Kleingartenanlage entdeckt worden. Ein Notarzt konnte ihr nicht mehr helfen. Die Polizei sucht Zeugen, denen die Frau eventuell als Fußgängerin aufgefallen ist.
"Hetzerisch, infam, schlicht Fake News" Frau in Sachsen getötet – Polizei weist AfD zurecht
06.01.2019, 20:25 Uhr | dpa, jmt Eine 35-Jährige ist in Sachsen getötet worden. Der Tatverdächtige nahm sich offenbar das Leben. Das Verbrechen wird von obszönen Falschbehauptungen eines AfD-Kreisverbandes überlagert.
Eine 35-Jährige, die am Freitagmorgen tot an einer Straße im sächsischen Brand-Erbisdorf neben einer Kleingartenanlage entdeckt wurde, ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Die Obduktion habe den Verdacht eines Tötungsdelikts bestätigt, teilte die Polizeidirektion Chemnitz mit. Als Tatverdächtiger gelte ein Bekannter aus dem Umfeld der Frau. Dessen Leiche sei im Zuge der Ermittlungen in einer Wohnung gefunden worden. Verdächtiger ist Deutscher
Die Polizei geht von einem Suizid aus. Auch der Mann solle obduziert werden. Die Frau stammte aus der Region, auch der Verdächtige sei Deutscher, sagte eine Polizeisprecherin. Ob der Fundort der Leiche auch der Tatort war, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben. Auch wann und wie die 35-Jährige umgebracht wurde, blieb offen.
Im Internet versuchte die Polizei, der Verbreitung falscher Spekulationen Einhalt zu gebieten. Auf Twitter bat sie explizit einen Kreisverband der AfD darum, die Verbreitung falscher Behauptungen zu unterlassen. Ein als rechtsextrem bekannter Nutzer hatte unter anderem einen Artikel gepostet, der einen Zusammenhang des Verbrechens zu Flüchtlingen nahelegt. Die AfD Salzgitter hatte den Artikel weiterverbreitet und die falschen Behauptungen mit obszönen Bemerkungen angereichert. Das Landeskriminalamt Sachsen bezeichnete die Äußerungen als "hetzerisch, infam und schlicht #FakeNews".
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Deutschland Brand-Erbisdorf: Tötete 27-jähriger Deutscher aus verschmähter Liebe? – Passanten fanden Frauenleiche Epoch Times7. Januar 2019 Aktualisiert: 8. Januar 2019 18:49 Die Kriminalpolizei Chemnitz ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft im Fall zweier Leichenfunde in Sachsen. Inzwischen wurde die Leiche einer 35-jährigen Frau obduziert.
Symbolbild.Foto: istockphoto/BiancaGrueneberg
+++UPDATE+++Im Fall der am 4. Januar von Passanten am Straßenrand im sächsischen Brand-Erbisdorf gefundenen Frauenleiche heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft Chemnitz und nach der Obduktion, dass die 35-Jährige „infolge massiver Gewalteinwirkung durch einen Gegenstand auf den Kopf“ gestorben sei, berichtet die „Freie Presse“. Über das verwendete Tatwerkzeug schweigt sich die Behörde indes aus.
Bezüglich des tot aufgefundenen 27-jährigen deutschen Tatverdächtigen heißt es, dass er und die Frau, auch sie eine Deutsche, sich kannten. Über die Verwicklung weiterer Personen in den Fall gibt es keine Anhaltspunkte. Die Obduktion des mutmaßlichen Täters steht offenbar noch aus. Laut Polizei soll es Hinweise auf einen Suizid geben.
Wahrscheinlich wurden die Avancen des Tatverdächtigen von dem Opfer zurückgewiesen.“
(Staatsanwaltschaft Chemnitz)
Unklar sei in dem Fall jedoch der Tatort. Auch der Fundort der Leiche, ein Straßengraben der Zuger Straße, ist als möglicher Tatort nicht ausgeschlossen. Dies kann jedoch, da „aufgrund der Witterung – Schnee und Regen – Spuren verwischt wurden“, noch nicht bestätigt werden. +++
Erstmeldung Brand-Erbisdorf, nordwestliches Erzgebirge, rund 33 Kilometer östlich von Chemnitz: Am Freitagmorgen, 4. Januar 2019, entdeckten Passanten an der Zuger Straße (K7731) zwischen Freiberg und Brand-Erbisdorf in Höhe der Kleingartenanlage „Am Konstantin“ eine leblos am Boden liegende Frau. Der Notruf bei der Polizei ging um 8.44 Uhr ein.
Vor Ort eingetroffen konnte ein Notarzt nur noch den Tod der Frau feststellen.“
(Polizeibericht)
Die weiteren Ermittlungen und die durchgeführte Obduktion bestätigten den Verdacht eines Tötungsdeliktes. In diesem Zusammenhang ergaben sich weitere Ermittlungen und Maßnahmen, die zu einem Tatverdächtigen aus dem Umfeld der Frau führten. Die Einsatzkräfte suchten daraufhin die Wohnung des Mannes auf und entdeckten auch dort eine Leiche.
Beim derzeitigen Stand der Ermittlungen liegen Hinweise auf einen Suizid vor. Auch hier wird eine Obduktion durchgeführt.“
(Jana Ulbricht, Polizeisprecherin)
Was genau sich abgespielt hatte ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollen die Sicherheitsbehörden zum gegenwärtigen Zeitpunkt „keine weiteren Erklärungen“ abgegeben.
Die Polizei Chemnitz bittet um Hinweise von Zeugen unter Telefon 0371 / 387 – 3448. Wer war am Freitagmorgen, 4. Januar, auf der Zuger Straße unterwegs? Wer kann Angaben dazu machen, wie die Frau dorthin gekommen war? (sm)