Leiche an Weihnachten gefunden 86-Jährige soll gleichaltrigen Ehemann getötet haben
27.12.2018, 17:30 Uhr | AFP, jwi
In der nordrhein-westfälischen Stadt Dülmen haben Rettungskräfte am ersten Weihnachtstag die Leiche eines 86-Jährigen entdeckt. Seine gleichaltrige Ehefrau steht im Verdacht, den Mann getötet zu haben.
Eine 86-jährige Frau aus dem Münsterland wird verdächtigt, ihren gleichaltrigen Ehemann getötet zu haben. Rettungskräfte fanden den 86-Jährigen am ersten Weihnachtstag leblos in seiner Wohnung in Dülmen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Münster am Donnerstag mitteilten. Seine dringend tatverdächtige Frau kam demnach in eine psychiatrische Klinik.
Die Einsatzkräfte waren den Ermittlern zufolge nach einem Hinweis aus dem Umfeld des Ehepaars zu der Wohnung gekommen. Die Obduktion der Leiche ergab demnach, dass der 86-Jährige durch "massive stumpfe Gewalteinwirkung" ums Leben kam. Gegen seine Ehefrau wird wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt. Ein Schwerpunkt der Ermittlungen werde darauf liegen, die psychische Verfassung der Ehefrau und die Hintergründe der Tat zu klären. Das Motiv für die grausame Tat ist bislang unklar.
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KLINIK STATT UNTERSUCHUNGSHAFT Tödliches Ehedrama in Dülmen: Mutmaßliche Täterin und Opfer demenzkrank Von dpa
Dülmen. Nach einem tödlichen Ehedrama in Dülmen am ersten Weihnachtstag ist die tatverdächtige 86-jährige Ehefrau in eine forensische Klinik verlegt worden
Eine Richterin habe aufgrund der beginnenden Demenz der mutmaßlichen Täterin die Unterbringung in einer solchen Einrichtung statt Untersuchungshaft angeordnet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.
Die betagte Frau soll ihren gleichaltrigen und ebenfalls demenzkranken Mann in der gemeinsamen Wohnung in Dülmen im Münsterland getötet haben. Als Todesursache machten die Rechtsmediziner "massive stumpfe Gewalteinwirkung" aus.
Aufgrund der Diagnose bestehen laut Staatsanwaltschaft Zweifel an der uneingeschränkten Schuldfähigkeit der Deutschen. Die Frau bestreite, ihren Mann getötet zu haben. Inwieweit die Erkrankung des Mannes für das Gewaltdelikt eine Rolle spielte, werden nun ebenfalls ermittelt, teilte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt mit.
ZitatAufgrund der Diagnose bestehen laut Staatsanwaltschaft Zweifel an der uneingeschränkten Schuldfähigkeit der Deutschen. Die Frau bestreite, ihren Mann getötet zu haben.
Auf Grund ihrer Erkrankung kann sie sich auch nicht erinnern und deshalb bestreitet sie es. Ein sehr trauriger Fall.
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