Zweites Mordopfer im Südkreis Osnabrück – 15km entfernt von Frauenleiche
Von Hasepost - 23. Dezember 2018
Die Polizei in Georgsmarienhütte muss in ihrem Zuständigkeitsbereich einen weiteren unnatürlichen Todesfall aufklären. Nur 15 Kilometer Luftlinie vom Fundort der Frauenleiche, die am Dienstag eine Spaziergängerin in der Hüggelschlucht entdeckte, wurde am Mittwoch ein toter Mann entdeckt.
Inzwischen wurde die Identität der erste Leiche geklärt. Es soll sich um eine 75-Jährige aus Melle handeln.
In einer gemeinsamen Presseerklärung gaben die Staatsanwaltschaft Osnabrück und die Polizeiinspektion Osnabrück am Sonntagvormittag erste Details zum neuerlichen Mordfall bekannt.
Nachbarn machten Polizei aufmerksam
Am späten Mittwochnachmittag wurde in einer Wohnung an der Glandorfer Kattenvenner Straße, unweit der Johannisstraße, eine tote Person aufgefunden. Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten den Mieter der Wohnung seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hat und sich Sorgen gemacht. Nach Öffnen der Tür durch die Freiwillige Feuerwehr Glandorf fand die Polizei schließlich den 55-jährigen Mieter tot in der Wohnung liegen.
Aufgrund der ungeklärten Gesamtumstände ordnete die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Obduktion des Verstorbenen an. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann infolge von Gewalteinwirkung ums Leben gekommen ist.
Mordkommission in Georgsmarienhütte
Die Polizei richtete mit sofortiger Wirkung eine Mordkommission mit Sitz beim Polizeikommissariat Georgsmarienhütte ein. Weitere Informationen können nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden.
Zeugen: Bitte melden
Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer im Bereich der Kattenvenner Straße, insbesondere in Nähe der Johannisstraße, in den letzten drei Wochen verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, meldet sich bitte beim Polizeikommissariat in Georgsmarienhütte. Telefon: 05401-879500.
Könnte es da evtl. nicht sogar einen Zusammenhang geben, vom Alter her "Familientragödie" Nur ein Gedanke. Vielleicht ein Sohn von der Frau, oder Neffe Die Ortschaften liegen sehr nah beieinander. Oder aber auch nur Zufall.
Glandorf (dpa) - Knapp hinter der nordrhein-westfälischen Landesgrenze ist ein 55-Jähriger Opfer eines Verbrechens geworden. Die Polizei fand den Toten in seiner Wohnung in Glandorf (Landkreis Osnabrück). Die Kommune grenzt an die Gemeinde Ostbevern und die Stadt Warendorf.
Nachbarn hatten die Beamten informiert, nachdem sie den Mann längere Zeit nicht gesehen hatten, teilte die Polizei gestern mit. Die Feuerwehr öffnete die Tür zu der Wohnung. Aufgrund der ungeklärten Umstände ordnete die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Obduktion des 55-Jährigen an. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann infolge von Gewalteinwirkung gestorben ist.
Die Polizei richtete eine Mordkommission ein. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar, genauere Angaben zur Todesursache machte die Polizei nicht. Die Leiche wurde am Mittwoch gefunden, der Mann war nach Polizeiangaben vermutlich seit etwa drei Wochen tot.
Presseerklärung von Staatsanwaltschaft und Polizei Osnabrück- 23.12.2018 – 11:12 Osnabrück (ots) - Am späten Mittwochnachmittag wurde in einer Wohnung an der Kattenvenner Straße, unweit der Johannisstraße, eine tote Person aufgefunden. Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten den Mieter der Wohnung seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hat und sich Sorgen gemacht. Nach Öffnen der Tür durch die Freiwillige Feuerwehr Glandorf fand die Polizei schließlich den 55-jährigen Mieter tot in der Wohnung liegen. Aufgrund der ungeklärten Gesamtumstände ordnete die Staatsanwaltschaft Osnabrück die Obduktion des Verstorbenen an. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann infolge von Gewalteinwirkung ums Leben gekommen ist. Die Polizei richtete mit sofortiger Wirkung eine Mordkommission mit Sitz beim Polizeikommissariat Georgsmarienhütte ein. Weitere Informationen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben werden.
Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung:
Wer im Bereich der Kattenvenner Straße, insbesondere in Nähe der Johannisstraße, in den letzten drei Wochen verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, meldet sich bitte beim Polizeikommissariat in Georgsmarienhütte. Telefon: 05401-879500.
Hasbergen und Glandorf: Mordkommissionen ermitteln
Polizei und Staatsanwaltschaft haben noch keine heiße Spur nach zwei Gewaltverbrechen im Landkreis Osnabrück. Der im Fall der in Hasbergen tot aufgefundenen 75-Jährigen sowie des 55-jährigen männlichen Opfers in Glandorf zuständige Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer verwies gegenüber NDR 1 Niedersachsen auf laufende Ermittlungen. Er könne deshalb keine Angaben machen zu den Tatumständen - auch nicht dazu, ob es bereits Tatverdächtige gebe. Es seien zwei Mordkommissionen gebildet worden, so Retemeyer weiter. Über die Feiertage seien dafür alle verfügbaren Ermittler zusammengezogen worden.
75-jähriges Opfer stammt aus Melle
Die Leiche der Frau, die aus Melle stammt, war am 17. Dezember von einem Spaziergänger in einem Gebüsch nahe der Gedenkstätte Augustaschacht gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass das Opfer durch Gewalteinwirkung starb. Die Identität der Frau konnte erst kurz vor Weihnachten geklärt werden.
55-Jähriger vermutlich schon länger tot
Der 55-Jährige war am 19. Dezember nach Hinweisen von Nachbarn leblos in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Glandorf entdeckt worden. Laut Polizei war der Mann zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon drei Wochen tot. Nach einer Obduktion stand fest: Auch er war gewaltsam ums Leben gekommen.
27.12.2018, 16:01 Uhr „Ermittlungstaktische Gründe“ Ermittler schweigen weiterhin zu Tötungsdelikten in Hasbergen und Glandorf
Hasbergen/Glandorf/Osnabrück. Es ist das Gesprächsthema Nummer eins im Osnabrücker Südkreis: In Hasbergen und Glandorf sind binnen kurzer Zeit zwei Menschen getötet worden. Viele Menschen sind verunsichert, Polizei und Staatsanwaltschaft hüllen sich weiterhin in Schweigen.
Ein 55-Jähriger wird tot in seiner Glandorfer Wohnung gefunden, in Hasbergen findet eine Spaziergängerin die Leiche einer 75-Jährigen aus Melle, und in beiden Fällen geben die Ermittler keine Details zu den beiden Verbrechen heraus – auch nicht auf Nachfrage. Dann heißt es: Die Ermittlungen liefen auch Hochtouren, auch während der Feiertage hätten die Mordkommissionen gearbeitet, sagte ein Polizeisprecher. Die Staatsanwaltschaft war am Donnerstag für Nachfragen nicht zu erreichen, eine schriftliche Anfrage blieb unbeantwortet. 55-Jähriger womöglich schon länger tot
Am Mittwoch, 19. Dezember, hatte die Polizei in Glandorf die Leiche eines 55-Jährigen in seiner Wohnung an der Kattenvenner Straße gefunden. Die Obduktion ergab: Er wurde gewaltsam getötet. Der Mann hatte womöglich bis zu drei Wochen tot in seiner Wohnung gelegen. Als Nachbarn ihn länger nicht sahen, alarmierten sie die Polizei. Die Feuerwehr öffnete schließlich die Wohnung. Die Polizei richtete eine Mordkommission ein. 75-Jährige aus Melle tot in Gebüsch gefunden
Am Montag, 17. Dezember, hatte eine Spaziergängerin die Leiche einer 75-Jährige aus Melle nahe dem Augustaschacht in Hasbergen gefunden. Auch sie wurde gewaltsam getötet. Auch in diesem Fall richtete die Polizei eine Mordkommission ein.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Tötungsdelikt in Glandorf – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Die Polizei hat am Donnerstag einen 56-Jährigen verhaftet, den die Ermittler für den Tod eines Mannes in Glandorf verantwortlich machen. Bilder: NWM-TV
Nach dem gewaltsamen Tod eines 55-jährigen Mannes im Dezember in Glandorf (Landkreis Osnabrück) hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der 56-Jährige war demnach ein Bekannter des Opfers. Die Beamten seien ihm auf die Spur gekommen, weil seine Angaben in ersten Vernehmungen im Widerspruch zu Aussagen anderer Zeugen gestanden hätten. Die Polizei hatte eigenen Angaben zufolge am Tatort in Glandorf und am Leichnam DNA-Spuren gesichert, die mit denen des Beschuldigten übereinstimmen. Das Amtsgericht erließ nun Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags.
Ein wegen Totschlags angeklagter 56-Jähriger hat am Montag zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Osnabrück die Tat bestritten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Dezember einen Freund in dessen Wohnung erst körperlich misshandelt und schließlich erstickt zu haben. "Ich bin das nicht gewesen. Ich hätte ihm kein Haar krümmen können", sagte der Angeklagt vor Gericht. Dort schilderte er die Beziehung, die er zu dem 55-Jährigen gehabt habe.
Aussage: Angeklagter wohnte wochenlang bei dem Opfer
Kennengelernt hätten sich die beiden in einer Obdachlosenunterkunft in Osnabrück, sagte der Angeklagte. Seitdem seien sie gut befreundet gewesen. Nach dem Scheitern seiner dritten Ehe im Jahr 2014, dem Verlust von Job und Wohnung habe er zwischenzeitlich in einer Obdachloseneinrichtung in Freistatt bei Diepholz gelebt, sagte der 56-Jährige. Im vergangenen August habe er dann den 55-Jährigen in Osnabrück wiedergetroffen. Der Freund habe ihn daraufhin in seine Wohnung nach Glandorf (Landkreis Osnabrück) eingeladen. Fünf Wochen habe er bei dem 55-Jährigen gewohnt. Weil dieser keinen Ärger mit dem Vermieter bekommen sollte, sei er dann ausgezogen. Anschließend habe er noch zweimal in der Wohnung übernachtet und zwei weitere Male seinen Freund besucht.
DNA-Spuren an Leiche entdeckt
Weil er sich mit seinem Freund während der Zeit des gemeinsamen Wohnens auch Kleidung, Bettwäsche und andere Gegenstände geteilt habe, seien DNA-Spuren von ihm in der gesamten Wohnung gefunden worden, rechtfertigte der Angeklagte die Spurenlage. Die übrigen Bekannten des Freundes habe er nicht gekannt. "Ich weiß aber, dass er in Glandorf viel Ärger gehabt hat", sagte er. Die Staatsanwaltschaft sieht den 56-Jährigen als Tatverdächtigen an, weil er sich in den Vernehmungen widersprüchlich zu den anderen Zeugenaussagen geäußert hatte und weil seine DNA-Spuren an der Leiche des Toten entdeckt worden waren. Ein Tatmotiv hat die Anklage bisher nicht genannt.
Obduktion gab Hinweis auf gewaltsamen Tod
Der 55-Jährige war erst rund eine Woche nach der vermutlichen Tatnacht vom 10. auf den 11. Dezember 2018 tot in seiner Wohnung in Glandorf entdeckt worden. Bei einer Obduktion stellten die Ermittler fest, dass er gewaltsam ums Leben gekommen war. Der Angeklagte sitzt seit Januar in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind sieben weitere Verhandlungstermine geplant.