Zwei afghanische Flüchtlinge sollen am vergangenen Dienstag in Königs Wusterhausen (Brandenburg) ein Mädchen (15) missbraucht haben.
Mohammad F. (angeblich 21 Jahre) und ein Bekannter sollen mit dem Mädchen unterwegs gewesen sein, es dann an einem Spielplatz auf eine öffentliche Toilette gezerrt haben. Dort soll er das Opfer vergewaltigt haben.
Laut Polizei kam die Jugendliche zwei Tage nach der Tat am Donnerstagnachmittag mit Angehörigen zur Wache, um das Verbrechen anzuzeigen. Das Opfer soll so stark traumatisiert gewesen sein, dass die Befragung zunächst abgebrochen werden musste und erst am Freitag fortgesetzt werden konnte. In der zweiten Vernehmung nannte das Mädchen dann auch den Namen des Haupttäters.
?? Freitagabend nahmen Ermittler Mohammad F. in einer Flüchtlingsunterkunft in Massow, 33 Kilometer von Königs Wusterhausen entfernt, fest. „Sie haben ihn mit Handschellen auf dem Rücken abgeführt”, sagt ein Mitbewohner. Der Verdächtige sitzt seither in U-Haft.
Nach B.Z.-Informationen handelt es sich bei dem Mittäter um einen 18-Jährigen Freund des Verdächtigen. Der Afghane kam als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland und ist der Polizei wegen Körperverletzungsdelikten bekannt.
Nach Aussagen der Leitung des Flüchtlingsheimes, in dem der Jugendliche untergebracht ist, sei der 18-Jährige momentan auf „Urlaub“ in einem anderen Bundesland. Er soll das Opfer während der Tat festgehalten haben. Nach ihm wird derzeit noch gefahndet.
Warum wurde die Öffentlichkeit bislang noch nicht über den Vorfall informiert?
Ein Polizeisprecher zu B.Z.: „Zu dem Zeitpunkt (Amn. d. Red.: Freitag) hätte eine Presseveröffentlichung überhaupt noch keinen Sinn gemacht, da wir den Täter ja noch nicht namhaft machen konnten.“
Ein Brandenburger Polizist dagegen zu B.Z.: „Der Vorfall wird von Stadt und Polizeileitung unter Verschluss gehalten, weil sie Reaktionen wie damals in Freiburg befürchten.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Begründung ist so absurd, da fehlen wirklich die Worte.
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Missbrauch in Königs Wusterhausen? Brandenburger Polizei widerspricht Vertuschungsvorwurf
Zwei afghanische Flüchtlinge sollen am 20. November in Königs Wusterhausen ein Mädchen (15) missbraucht haben. Über den Vorfall wurde die Öffentlichkeit erst eine Woche später in Kenntnis gesetzt. Warum?
Gegenüber B.Z. hatte ein Pressesprecher erklärt, eine frühere Presseveröffentlichung hätte „keinen Sinn gemacht, da wir den Täter ja noch nicht namhaft machen konnten“.
Ein Polizist behauptet allerdings gegenüber B.Z., dass der Vorfall von Stadt und Polizeileitung unter Verschluss gehalten worden sei, „weil sie Reaktionen wie damals in Freiburg befürchten“. In Freiburg hatten mehrere Täter eine junge Frau im Oktober stundenlang vergewaltigt. Danach gab es Proteste rechter Gruppen. Technische Panne bei Mailversand
Die Polizei widerspricht dem Vorwurf der Vertuschung: Nach B.Z.-Informationen soll es vielmehr eine technische Panne gewesen sein, dass die Anfang der Woche versendete Mitteilung der Polizeidirektion Süd nicht bei den Pressevertretern ankam.
Laut Brandenburgs oberstem Polizei-Chef Hans-Jürgen Mörke soll jede von Flüchtlingen und Ausländern begangene Straftat immer öffentlich gemacht werden, berichtet der „Tagesspiegel“. Besonders nach der Silvesternacht 2015/16 in Köln setzte Mörke demnach auf klare Worte – besonders bei der Benennung der Nationalität der Opfer.
Der Bürgermeister von Königs Wusterhausen Swen Ennullat zeigte sich am Dienstag „tief betroffen“ über den Vorfall. „Eine solch entsetzliche Tat muss schnellstmöglich und umfassend aufgeklärt werden“, erklärt der Bürgermeister. „Unsere Gedanken sind bei dem Opfer. Ihr muss jetzt jede nur mögliche Hilfe zuteilwerden.“
Am Mittwoch traf sich Ennullat mit Polizei und Stadtverwaltung zu einem Sicherheitsgespräch im Rathaus. „Aus Sicht der Stadt muss es der gemeinsame Anspruch sein, die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt in der Innenstadt weiter zu erhöhen“, betont der Bürgermeister. Die Zusammenarbeit werde daher intensiviert. So werden die Mitarbeiter beider Behörden zukünftig verstärkt gemeinsam Streife gehen. Das war passiert
?? Mohammad F. (angeblich 21) und ein Freund sollen mit dem Mädchen unterwegs gewesen sein. Die Männer sollen die 15-Jährige dann an einem Spielplatz nahe der Schloßstraße auf eine öffentliche Toilette gezerrt haben.
Dort soll F. das Opfer vergewaltigt haben. Auf B.Z.-Anfrage teilte die Polizei mit: Das Mädchen kam am Donnerstag, zwei Tage nach dem Vorfall, mit Angehörigen zur Wache. Sie sei so traumatisiert gewesen, dass die Befragung erst am Freitag fortgesetzt werden konnte.
Das Mädchen aus Königs Wusterhausen konnte in der zweiten Vernehmung den Namen des Hauptverdächtigen nennen. Freitagnachmittag schnappten Ermittler Mohammad F. in einer Flüchtlingsunterkunft im 33 Kilometer entfernten Massow. Er sitzt jetzt in U-Haft.
Der zweite Verdächtige wird noch gesucht. Nach B.Z.-Informationen handelt es um einen 18-jährigen Freund von F. Er soll das Opfer während der Tat festgehalten haben. Der Afghane kam als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland und ist der Polizei wegen Körperverletzungsdelikten bekannt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Vergewaltigung von Mädchen verschwiegen? Polizei widerspricht Vorwurf
Das Toilettenhäuschen steht unweit des Bahnhofs von Königs Wusterhausen. Angeblich war das Backsteingebäude in der Kleinstadt südöstlich von Berlin in der vergangenen Woche Tatort für ein widerliches Verbrechen: Hier soll ein junger Mann ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigt haben, sein Begleiter hat das Opfer möglicherweise festgehalten.
Die Tatverdächtigen: Zwei Asylbewerber aus Afghanistan. Da sich die Tat schon am 20. November ereignete, die Öffentlichkeit aber erst knapp eine Woche später informiert wurde, gibt es einen ungeheuerlichen Verdacht: Die Behörden wollten das Verbrechen bewusst verschweigen, da sie Proteste aus der Bevölkerung befürchteten.
In der Tat wirft der Fall Fragen auf. Eine davon: Warum äußerte sich die Polizei erst so spät und dann auch erst, nachdem Journalisten nachgefragt hatten?
Die Polizei stellt den Fall so dar: Am Donnerstag vergangene Woche habe sich die 15-Jährige gemeldet und angegeben, sie sei zwei Tage zuvor vergewaltigt worden. Das Mädchen war laut Polizei so traumatisiert, dass die Beamten die Befragung unterbrechen mussten und sie erst am Freitag abgeschlossen wurde. Zu diesem Zeitpunkt habe man sich aus ermittlungstaktischen Gründen dazu entschieden stillzuhalten, sagte Lutz Miersch, Sprecher der verantwortlichen Direktion in Cottbus, zu FOCUS Online.
Polizei sucht zweiten Tatverdächtigen Diese Begründung kann man zumindest hinterfragen: Denn die Polizei konnte einen Tatverdächtigen, einen 21-Jährigen, noch am selben Tag festnehmen. Es wäre also durchaus möglich gewesen, an diesem Tag darüber zu berichten. Andererseits suchte die Polizei, und tut dies immer noch, nach einem zweiten Tatverdächtigen, der nicht durch Presseberichte alarmiert werden sollte. Zudem handelt es sich um ein minderjähriges Opfer, was der Polizei viel Fingerspitzengefühl abverlangt. Angesichts dieses Umstandes scheint die Entscheidung nachvollziehbar.
Warum aber auch am Wochenende keine Pressemitteilung verschickt wurde, begründet Miersch mit der Personalausstattung und dem üblichen Vorgehen am Wochenende. Einen Pressedienst gebe es in der für Kriminalfälle verantwortlichen Direktion in Cottbus nur zwischen Montag und Freitag. Die jeweilige Ortspolizei, in diesem Fall Königs Wusterhausen, verschicke nur Meldungen über Unfälle, Diebstähle und ähnliche Vorkommnisse.
Reporter fragte zu Vorfall an „Am Montagmorgen haben wir dann die Ermittlungsergebnisse des Wochenendes zusammengefasst und dann die Pressemitteilung gegen 14 Uhr verschickt“, sagt Polizeisprecher Lutz Miersch. Durch eine technische Panne sei die Meldung nicht an alle Redaktionen gegangen. Aber der Beamte gibt zu: Mindestens ein Journalist, nämlich ein Reporter der „Bild“-Zeitung, hatte sich bereits am Vormittag zu dem Fall erkundigt. Ob die Pressemitteilung auch ohne diesen Druck verschickt worden wäre? Natürlich, versichert Sprecher Miersch. „Wir hätten vielleicht nicht erwähnt, dass es einen zweiten Tatverdächtigen gibt, um die Fahndungsmaßnahmen nicht zu behindern.“
Die Polizei versichert auch, dass man die Stadt nicht über den Vorfall informiert habe. Das sei nicht üblich. Das ist insoweit relevant, da ein anonymer Polizist in der „Bild“-Zeitung und der „BZ“ behauptet, Polizei und Stadt hätten den Vorfall unter Verschluss halten wollen.
Fall aus Hamburg war erfunden In einer Pressemitteilung zeigte sich der Bürgermeister der Stadt am gestrigen Dienstag „tief betroffen“ über den Vorfall, über den er „heute aus den Medien“ erfahren habe. Die örtliche SPD glaubt Stadtoberhaupt Swen Ennullat, auch wenn man „kein Fan“ von dem Freie-Wähler-Politiker sei. „Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass der Bürgermeister so einen Fall von der Öffentlichkeit fernhalten würde“, sagte SPD -Fraktionsvorsitze Ludwig Scheetz zu FOCUS Online. Und was die Polizei angehe habe er ein „Grundvertrauen“, dass solche Fälle nicht vertuscht würden.
Die Ermittler stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, den Fall restlos aufzuklären., Solche Ermittlungen können auch unerwartete Wendungen nehmen. Im August hatte eine 14-Jährige behauptet, in Hamburg von einem Asylbewerber vergewaltigt worden zu sein. Später stellte sich heraus, dass die Geschichte nicht stimmte, der Mann wurde wieder freigelassen.
Auf der Toilette vergewaltigt: Hat 15-Jährige die Tat erfunden? Königs Wusterhausen (dpa) – Der Verdacht, dass zwei Männer ein 15-jähriges Mädchen in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) vergewaltigt haben, hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bestätigt. Man schließe nicht aus, dass die junge Frau den Vorwurf erfunden habe, sagte ein Sprecher heute. Ein zunächst in Untersuchungshaft genommener 21-jähriger Mann aus Afghanistan sollte wieder auf freien Fuß kommen.
Die 15-Jährige hatte erklärt, sie sei im November von zwei Flüchtlingen auf einer öffentlichen Toilette vergewaltigt worden (e110 berichtete). Bei den Ermittlungen war zwischenzeitlich auch ein zweiter Verdächtiger gestellt worden. Mehrere Zeugen wurden vernommen. Diese bestätigten laut Justiz die Darstellung des Mädchens nicht. Auch die Ergebnisse der Spurenauswertung konnten den Tatvorwurf nicht erhärten.