Frankreich Verwahrlostes Kleinkind im Kofferraum - Mutter angeklagt
Für die Staatsanwaltschaft war der Fall "jenseits des Vorstellbaren": Eine Mutter versteckte ihr Kind im Kofferraum. Ein Mechaniker fand und rettete das verwahrloste Mädchen. Nun steht die Frau vor Gericht.
Montag, 12.11.2018 19:44 Uhr
Der Fund eines stark verwahrlosten Kleinkinds in einem Kofferraum in Frankreich löste Entsetzen aus. Fünf Jahre später beschäftigt der Fall die französische Justiz: Die heute 50 Jahre alte Mutter des Kindes muss sich vor Gericht verantworten.
Sie hatte ihre Schwangerschaft und die Existenz der kleinen Séréna laut der Ermittler fast zwei Jahre lang vor ihrem Ehemann und ihren anderen Kindern geheim gehalten - und das Kind im Kofferraum ihres Autos versteckt. Ihr drohen 20 Jahre Haft.
Das kleine Mädchen lag nackt und verschmutzt in einer Babytragetasche, als es im Oktober 2013 entdeckt wurde. Es war ausgetrocknet und hatte offenbar Fieber. Der Anblick des Kleinkindes sei grauenhaft gewesen, sagte damals der Automechaniker Guillaume Iguacel aus dem südwestfranzösischen Terrasson. Er hatte das Kind gefunden. "Ein kleines Mädchen in seinen Exkrementen, das seinen Kopf nicht halten kann, die Haut weiß wie Marmor und Augen, die sich verdrehten."
Sie hatte ihre Schwangerschaft und die Existenz der kleinen Séréna laut der Ermittler fast zwei Jahre lang vor ihrem Ehemann und ihren anderen Kindern geheim gehalten - und das Kind im Kofferraum ihres Autos versteckt. Ihr drohen 20 Jahre Haft.
Das kleine Mädchen lag nackt und verschmutzt in einer Babytragetasche, als es im Oktober 2013 entdeckt wurde. Es war ausgetrocknet und hatte offenbar Fieber. Der Anblick des Kleinkindes sei grauenhaft gewesen, sagte damals der Automechaniker Guillaume Iguacel aus dem südwestfranzösischen Terrasson. Er hatte das Kind gefunden. "Ein kleines Mädchen in seinen Exkrementen, das seinen Kopf nicht halten kann, die Haut weiß wie Marmor und Augen, die sich verdrehten."
Das Paar hat noch drei weitere Kinder, die heute zwischen elf und 17 Jahre alt sind. Sie gingen normal zur Schule und fielen den Behörden zufolge nie auf. Nach dem Fund ihrer kleinen Schwester wurden sie vorübergehend in Pflegefamilien untergebracht. Inzwischen leben sie wieder bei ihren Eltern.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*