Drei Monate nach Haftentlassung: Sexualtäter missbraucht 21-Jährige Köln (dpa) – Nur drei Monate nach seiner Entlassung aus der Haft wegen eines Sexualdelikts ist ein 46-Jähriger erneut tatverdächtig und festgenommen worden. Dem Mann wird vorgeworfen, eine 21-Jährige in seiner Kölner Wohnung sexuell belästigt und für mehr als eine Stunde gegen ihren Willen festgehalten zu haben. Zuvor hatte er sie auf der Straße angesprochen und unter Drohungen in seine Wohnung geführt.
Nach Aussage der Frau ließ er sie nach einem von ihr vorgebrachten Vorwand gehen. Die junge Frau verständigte nach dem Vorfall am Montag die Polizei. Diese nahm den 46-Jährigen wegen des dringenden Tatverdachts der Bedrohung, der sexuellen Nötigung sowie der Freiheitsberaubung fest.
Der Mann wurde den Angaben zufolge als Proband der «Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen» (KURS NRW) in der Kategorie A eingestuft und stand unter Führungsaufsicht. In dieser Risikogruppe werden Verurteilte erfasst, bei denen zu befürchten ist, dass sie jederzeit erneut eine erhebliche Straftat begehen.
ZitatDer Mann wurde den Angaben zufolge als Proband der «Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen» (KURS NRW) in der Kategorie A eingestuft und stand unter Führungsaufsicht. In dieser Risikogruppe werden Verurteilte erfasst, bei denen zu befürchten ist, dass sie jederzeit erneut eine erhebliche Straftat begehen.
Man weiß, dass sie jederzeit wieder eine erhebliche Straftat begehen und trotzdem lässt man sie frei. Der jungen Frau hat die "Führungsaufsicht" jedenfalls nicht geholfen. Unfassbar.
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Zitat von ChristineDer Mann wurde den Angaben zufolge als Proband der «Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in Nordrhein-Westfalen» (KURS NRW) in der Kategorie A eingestuft und stand unter Führungsaufsicht.
Hier ist noch so ein Spezi:
ZitatEin nach zwölf Jahren Haft frei gelassener Sexualstraftäter soll in Köln versucht haben, zwei Frauen zu vergewaltigen. Der Mann galt als rückfallgefährdetet - und Teilnehmer eines Landesprogramms.
ZitatDer Mann war ein sogenannter KURS-Proband. Das Programm „Kurs“ („Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern“) gibt es in Nordrhein-Westfalen seit acht Jahren für rückfallgefährdete Sexualstraftäter, die ihre Strafe verbüßt haben. Jeder Täter wird dabei in eine Gefährdungsstufe eingeteilt. Danach unterscheidet sich die Intensität der Beobachtung. vom 14.06.18 https://rp-online.de/nrw/staedte/koeln/k...ig_aid-23407801
Das mit dem "rund um die Uhr" beobachten hört sich erst einmal gut an. Auf den ersten Blick.
Auf den 2. Blick wird man feststellen, das so etwas gar nicht durchführbar ist.
Wenn man mal überlegt, wieviele Straftäter freikommen und angeblich unter ständiger Beobachtung stehen, wo sollen denn die ganzen Polizeibeamten für diese Beobachtungen auf einmal herkommen?
Bevor so jemand beobachtet wird, arbeiten die sicher andere Fälle bevorzugt ab.
Für mich ist das nur augenwischerei und in der Realität gar nicht umsetzbar.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Stimme dir in allen Punkten zu. Auch Fussfesselgeschichten sind Augenwischerei. Wem nützt das Signal? Man weiß einzig und allein in welchem Bereich sich die Fussfessel befindet, was der Träger aber tut, tun könnte oder getan hat, erfährt man dann in den Medien. Sicherheit suggerieren, die nicht gegeben ist.
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Zitat von TumbleweedSicherheit suggerieren, die nicht gegeben ist.
Richtig und das ist genau der falsche Weg. Hätte ich dass zu entscheiden, wäre es bei uns so wie in USA, wo solche Straftäter öffentlich in einer Liste zu sehen sind.
Dort eskaliert deswegen auch nichts. Aber ein gewisses Maß an Vorsicht für unbeteiligte wäre somit gewährleistet.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Opposition im Landtag und Strafrechtsexperten halten elektronische Überwachung für eine Farce – Es ist schlichtweg grob fahrlässig, solche Typen auf freien Fuss zu setzen! Selbst wenn es zur Aufruhr durch Listen o.ä. kommen würde, immer noch der bessere Weg als weitere Straftaten von bekannten Tätern in Fussfesseln.
ZitatSo muss sich vor dem Landgericht Rostock derzeit ein 44-jähriger vorbestrafter Sexualstraftäter verantworten. Er soll 2013 versucht haben, eine 20-jährige Kühlungsbornerin zu vergewaltigen, obwohl er seit seiner Haftentlassung Ende 2011 eine Fußfessel trug. –
ZitatIn einem weiteren Fall hatte sich ein entlassener Straftäter mit Fußfessel trotz Kontaktverbots Kindern genähert.
ZitatEin vierter Straftäter, der trotz Fußfessel eine Körperverletzung begangen haben soll, befindet sich in U-Haft.
ZitatIn 14 Fällen mussten die Behörden im Land bisher eingreifen, weil Träger gegen Auflagen verstießen. So war in zwei Fällen zeitweise die Überwachung nicht mehr möglich, weil die Geräte nicht aufgeladen wurden.
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3 Monate nach Haftentlassung: Sexualtäter missbraucht Frau
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20.10.2018 09:22
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