POL-HL: OH_Timmendorfer Strand / Gefesselte Person auf dem Friedhof - Polizei sucht Zeugen
16.10.2018 – 11:24
Lübeck (ots) - ++ Gemeinsame Medien-Information der Polizeidirektion Lübeck und der Staatsanwaltschaft Lübeck ++
Am Montagabend, 15.10.2018, wurde gegen 21.10 Uhr auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs Timmendorfer Strand ein 38-jähriger Mann aufgefunden.
Der Mann war an Händen und Füßen gefesselt und nicht ansprechbar. Er wies Schnittverletzungen auf und wurde einer Lübecker Klinik zugeführt.
In der vergangenen Woche war das Opfer von seiner Freundin als vermisst gemeldet worden. Wo die Person sich zwischenzeitlich aufgehalten hat, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die Ermittlungen im vorliegenden Sachverhalt werden vom Kommissariat 1 (K1) der Bezirkskriminalinspektion (BKI) Lübeck geführt. Zur Stunde wird der Auffindeort der Person noch nach Spuren und Hinweisen abgesucht.
Zeugen, die in den Abendstunden des 15.10.2018 im Bereich des Waldfriedhofes auffällige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 0451 - 1310 mit dem K1 der BKI Lübeck in Verbindung zu setzen.
Zitat(...) Seine Freundin hatte eine Vermisstenanzeige erstattet und suchte ihn auch auf dem sozialen Netzwerk Facebook. „Wo die Person sich zwischenzeitlich aufgehalten hat, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.“ Möglicherweise ist der Gefesselte um das Opfer eines erpresserischen Menschenraubes geworden(...)
Setzt eine Erpressung nicht ein Kennen oder Wissen über das Opfers voraus? In anderen Berichten habe ich nichts darüber gelesen. Oder spekuliert man?
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POL-HL: OH_Timmendorfer Strand / Gefesselte Person auf dem Friedhof -Polizei sucht Zeugen -Folgemeldung
17.10.2018 – 12:46
Lübeck (ots) - ++ Gemeinsame Medien-Information der Polizeidirektion Lübeck und der Staatsanwaltschaft Lübeck ++
Am Montagabend, 15.10.2018, wurde gegen 21.10 Uhr auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs Timmendorfer Strand ein 38-jähriger Mann aufgefunden, der an Händen und Füßen gefesselt war.
Den Ermittlern des sachbearbeitenden Kommissariats 1 liegen Zeugenhinweise vor, denen zufolge gegen 20.30 Uhr Uhr zwei Personen beobachtet wurden, die auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs in einen Pkw gestiegen und anschließend in unbekannte Richtung davongefahren seien. Da es sich bei diesen Personen um wichtige Zeugen handeln kann, werden sie gebeten, mit dem K1 in Lübeck Kontakt aufzunehmen.
Eine der Personen soll zirka 50 Jahre alt gewesen sein und hatte eine Halbglatze mit weißem Haarkranz, die zweite Person wird mit "dunkel bekleidet, groß und schlank" beschrieben.
Auch weitere Zeugen, Besucher und Spaziergänger, die sich in den Abendstunden des 15.10.2018 im Zeitraum von 16.00 bis 21.00 Uhr im Bereich des Waldfriedhofes aufgehalten haben, werden gebeten, sich unter 0451 - 1310 mit dem K1 der BKI Lübeck in Verbindung zu setzen.
Gefesselt auf Friedhofsparkplatz gefunden – 38-Jähriger wurde gekidnappt Timmendorfer Strand (dpa) – Ein Mann, der nachts auf einem Waldfriedhof in Timmendorfer Strand gefesselt entdeckt worden war, ist nach eigenen Angaben verschleppt und tagelang gefangen gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts des erpresserischen Menschenraubs. Das Opfer wurde inzwischen befragt, sagte der Sprecher der Lübecker Staatsanwaltschaft, Christian Braunwarth. Der 38-jährige Lübecker habe ausgesagt, er sei aus seiner Wohnung verschleppt und mehrere Tage an einem ihm unbekannten Ort festgehalten worden. Der Mann war am 9. Oktober von seiner Freundin vermisst gemeldet worden.
Die Hintergründe seines Verschwindens sind weiterhin unklar. Der 38-Jährige, der nach Angaben eines Polizeisprechers polizeibekannt ist, war am Montagabend von zwei Frauen auf einem Parkplatz am Waldfriedhof von Timmendorfer Strand verletzt und gefesselt gefunden worden. Die Frauen waren als Geocacherinnen bei einer GPS-Schnitzeljagd am Friedhof unterwegs. Den Ermittlern sagte der 38-Jährige, die Täter hätten ihn an Händen und Füßen gefesselt auf den Parkplatz gelegt.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei zwei Männer, die gegen 20.30 Uhr auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs in ein Auto gestiegen und anschließend in unbekannte Richtung davongefahren sein sollen.
ZitatDer 38-jährige Lübecker habe ausgesagt, er sei aus seiner Wohnung verschleppt und mehrere Tage an einem ihm unbekannten Ort festgehalten worden.
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ZitatDer 38-Jährige, der nach Angaben eines Polizeisprechers polizeibekannt ist(...)
Die Entführung aus der Wohnung könnte durchaus eine Warnung aus bestimmten Kreisen gewesen sein. Man konnte davon ausgehen, dass er früher oder später auf dem Friedhof gefunden wird.
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POL-HL: OH_Timmendorfer Strand / Gefesselte Person auf dem Friedhof - Polizei sucht Zeugen - Folgemeldung 2 17.10.2018 – 15:06 Lübeck (ots) - ++ Gemeinsame Medien-Information der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck ++
Am Montagabend, 15.10.2018, wurde gegen 21.10 Uhr auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs Timmendorfer Strand ein 38-jähriger Mann aufgefunden, der an Händen und Füßen gefesselt war.
Den Ermittlern des Kommissariats 1 berichtete der 38-jährige auf Nachfrage, dass er von ihm unbekannten Menschen an einen ihm unbekannten Ort gebracht worden sei. Er konnte nichts sehen, weil ihm etwas über den Kopf gezogen worden sei. Am Montag schließlich sei er, wiederum seiner Sicht beraubt, von den ihm unbekannten Menschen zu dem Parkplatz am Waldfriedhof gebracht worden.
Weiterhin werden Zeugen, Besucher und Spaziergänger, die sich in den Abendstunden des 15.10.2018 im Zeitraum von 16.00 bis 21.00 Uhr im Bereich des Waldfriedhofes aufgehalten haben, gebeten, sich unter 0451 - 1310 mit dem K1 der Kriminalpolizei in Lübeck in Verbindung zu setzen.
POL-HL: OH Timmendorfer Strand : Gefesselte Person auf dem Friedhof - Folgemeldung 3 15.11.2018 – 13:42 Lübeck (ots) - Am Abend des 15.10.2018 wurde auf dem Parkplatz des Waldfriedhofes in Timmendorfer Strand ein 38-jähriger Mann aufgefunden, der an den Händen und Füßen gefesselt war. In dieser Sache leitete die Lübecker Kriminalpolizei Ermittlungen wegen des Verdachts einer möglichen Entführung ein. Fortlaufende Ermittlungen begründen jetzt den dringenden Verdacht, dass die vorgegebene Tat offenbar vorgetäuscht wurde.
Die weiterhin andauernden Ermittlungen haben deutliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die von dem 38- jährigen vermeintlich Geschädigten beschriebene Entführung lediglich vorgetäuscht wurde. Staatsanwaltschaft und Polizei liegen Beweismittel vor, die den Schluss zulassen, dass sich der Mann zu einem Zeitpunkt, zu dem er sich nach seinen Angaben in den Händen der Entführer befunden haben will, in einer größeren Stadt im norddeutschen Raum aufgehalten hat. Mit Blick auf die Verletzungen, die bei dem Mann festgestellt worden waren, bestehen begründete Zweifel daran, dass diese ihm durch eine andere Person zugefügt worden sind.
Gegen den Lübecker ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet worden.
Die Gründe für das Vortäuschen der Tat sind noch unbekannt und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
ZitatDer 38-jährige Lübecker habe ausgesagt, er sei aus seiner Wohnung verschleppt und mehrere Tage an einem ihm unbekannten Ort festgehalten worden.
ZitatDer 38-Jährige, der nach Angaben eines Polizeisprechers polizeibekannt ist(...)
Die Entführung aus der Wohnung könnte durchaus eine Warnung aus bestimmten Kreisen gewesen sein. Man konnte davon ausgehen, dass er früher oder später auf dem Friedhof gefunden wird.[/quote]
Diese Vermutung hatte ich sofort.
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Zitat von ChristineDie weiterhin andauernden Ermittlungen haben deutliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass die von dem 38- jährigen vermeintlich Geschädigten beschriebene Entführung lediglich vorgetäuscht wurde.
Er hat das nur vorgetäuscht.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle