HILDEN. Die Suche nach dem Killer, der am 4. Mai 2006 vor dem Haus Beethovenstraße 33 einen Mann erschossen hatte, brachte immer noch keinen Erfolg. Deswegen hat die zuständige Mordkommission in Düsseldorf nun das Fernsehen eingeschaltet.
Der spanisch stämmige Hildener Giuseppe Rodriguez Barreira (25), der mit seiner Mutter in einem Hochhaus an der Beethovenstraße lebte, wollte abends nur Flaschen zum Altglas-Container bringen, als er vom Mörder überrascht wurde. Der unbekannte Täter, von dem es nur ein Phantombild (kleines Foto) gibt, setzte seinem Opfer eine Waffe an die Schläfe und drückte ab. Ob Barreira ein Zufalls-Opfer gewesen ist, ob er seinen Täter kannte oder ob es sich um einen Auftrags-Mord gehandelt hat, konnte die Polizei bisher nicht feststellen. Der ermittelnde Kriminalhauptkommissar Guido Adler sprach damals von einer "eiskalten Tat". Und: "Der grausame Fall ist unerklärbar."
Mit dem Fahndungs-Aufruf im ZDF hofft die Kripo nun, endlich Klarheit in den Mord-Fall zu bekommen. (gömi)
Ich könnte mir persönlich vorstellen, dass er vielleicht aus Eifersucht oder Neid kaltblütig erschossen wurde.
Vielleicht wurde er auch von seinem Mörder zuvor tagelang observiert und jener Täter wartete nur noch auf die passende Option.
Falls der Täter von außerhalb mit einem Fahrzeug kam, sind es von der Beethovenstraße in Hilden bis zur Autobahn A46 ungefähr vier Kilometer.
Auf dieser Schnellstraße gelangt man quasi in alle vier Himmelsrichtungen.
Um diesen abscheulichen Mord noch aufzuklären, müssten die Ermittler möglicherweise richtig tief in seinem beruflichen und persönlichen Umfeld bohren, um ein denkbares Motiv herauszufinden.