POL-MFR: (1330) Toter Mann aufgefunden - Kripo Schwabach ermittelt wegen Tötungsdelikts 06.09.2018 – 13:49 Roth (ots) - Heute Vormittag (06.09.2018) fanden Zeugen in einem Anwesen in Leerstetten (Landkreis Roth) einen toten Mann auf. Die Kripo Schwabach geht nach vorliegenden Erkenntnissen derzeit von einem Tötungsdelikt aus.
Gegen 11:30 Uhr wurde die Polizei vom Auffinden des Mannes informiert. Er liege in einem Anwesen in der Hauptstraße in Leerstetten.
Sofort fuhren Polizei und Rettungsdienst zum Tatort. Wenig später trafen die Kriminalpolizei Schwabach und der Erkennungsdienst ebenfalls dort ein. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme der Leiche durch einen Gerichtsmediziner gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen 65-jährigen Mann, der im Tatortanwesen wohnte.
Totschlag in Leerstetten: Verdächtige sitzt in U-Haft Frau wird beschuldigt, ein Marktgemeinderatsmitglied erschlagen zu haben - 10.09.2018 10:15 Uhr
SCHWANSTETTEN/NÜRNBERG - Die 57-jährige Frau, die dringend verdächtigt wird, den Schwanstettener Marktgemeinderat und langjährigen Feuerwehr-Funktionär Erhard Schneider erschlagen zu haben, sitzt in Untersuchungshaft. Das hat Antje Gabriels-Gorsolke, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, bestätigt.
Wie berichtet, war Schneider am späten Donnerstagvormittag tot in der Scheune seines Anwesens in Leerstetten gefunden worden. Gut drei Stunden später nahm die Polizei in Schwabach die 57–jährige Frau fest. Sie soll dem 65-Jährigen massive Kopfverletzungen beigebracht haben, an denen er gestorben ist.
Keine Angaben Bei der Vernehmung bei der Polizei äußerte sich die Verdächtige nicht zum Vorwurf. Am Freitag wurde sie in Nürnberg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auch dort machte sie laut Staatsanwaltschaft keine Angaben zur Tat. Der Richter verhängte Untersuchungshaft "wegen dringenden Verdachts des Totschlags".
Nach wie vor offen ist die Frage, ob es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben könnte. Polizei und Staatsanwaltschaft sprechen offiziell davon, dass die Verdächtige eine "Bekannte des Opfers" sei. Hinter vorgehaltener Hand wird in Schwanstetten jedoch darüber gesprochen, dass es sich um die (ehemalige) Lebensgefährtin von Schneider handele. Offiziell bestätigt ist dies aber nicht.
Totschlag in Leerstetten: Tatverdächtige nimmt sich das Leben
57-Jährige war mutmaßlich für den Tod von Erhard Schneider verantwortlich - 09.11.2018 14:28 Uhr
SCHWANSTETTEN/NÜRNBERG - Die 57 Jahre alte Frau, die im dringenden Verdacht stand, den Schwanstettener Marktgemeinderat und langjährige Feuerwehr-Führungskraft Erhard Schneider erschlagen zu haben, ist tot. Wie die Leitung der Nürnberger Justizvollzugsanstalt (JVA) bestätigte, hat sie sich das Leben genommen.
Die Frau, eine Bekannte des Opfers, saß in Untersuchungshaft. Sie war kurz nach der Tat in Schwabach festgenommen worden. Der Haftbefehl gegen die mutmaßliche Täterin war von einem Ermittlungsrichter wegen des dringenden Verdachts des Totschlags erlassen worden.
Die Leiche Schneiders war am 6. September auf seinem Grundstück im Ortsteil Leerstetten entdeckt worden. Wenige Stunden später war die 57-jährige Frau, die schnell ins Visier der Ermittler geriet, in Schwabach festgenommen worden. In die Fahndung war damals auch ein Polizeihubschrauber eingebunden gewesen.
Der 65 Jahre alt Erhard Schneider war an seinen schweren Verletzungen gestorben. Eine Obduktion hatte massive Kopfverletzungen nachgewiesen. Weder bei ihrer Vernehmung durch Beamte der Schwabacher Kriminalpolizei noch vor dem Ermittlungsrichter hatte die tatverdächtige Bekannte – hinter vorgehaltener Hand war von einer ehemaligen Lebensgefährtin die Rede – bezüglich des ihr zur Last gelegten Tötungsdelikts Angaben gemacht, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Offenbar waren die den Ermittlern vorliegenden Indizien so stichhaltig, dass die Frau sofort in Untersuchungshaft kam, von einem Richter angeordnet.