POL-H: Nachtragsmeldung! Frauenleiche in Hannover gefunden - Kripo hat Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes aufgenommen 03.08.2018 – 11:54
Hannover (ots) - Am Dienstagvormittag, 31.07.2018, gegen 11:00 Uhr, haben Passanten auf einem Spielplatz an der Gartenstraße (Oststadt) eine Tote gefunden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes und sucht mit einem Bild der Toten Zeugen.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten Passanten den leblosen Körper auf dem Spielplatz an der Gartenstraße entdeckt und die Polizei alarmiert. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Nachdem zunächst keine konkreten Hinweise auf ein Fremdverschulden vorlagen, ergab eine durchgeführte Obduktion, dass die 63-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes (wir haben berichtet).
Die Kripo sucht nun mit einem Bild der Verstorbenen nach weiteren Zeugen.
Sie war etwa 1,60 Meter groß, von untersetzter Statur und hatte graue, nackenlange Haare. Zuletzt trug sie ein dunkles, ärmelloses Kleid sowie offene Damenschuhe und führte eine dunkle Handtasche mit sich.
Die Ermittler suchen weiterhin Zeugen, die die 63-Jährige zwischen Montag, 30.07.2018, 18:00 Uhr und Dienstag, 31.07.2018, 11:00 Uhr, insbesondere in der Gartenstraße, am Hauptbahnhof, am Raschplatz, an der Lister Meile oder am Weißekreuzplatz gesehen haben.
Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0511 109-5555 beim Kriminaldauerdienst Hannover zu melden. /pu
Polizei veröffentlicht Foto von getöteter Susanne M.
Passanten haben am Dienstag eine Frauenleiche in der Oststadt entdeckt. Eine Obduktion hat ergeben, dass Susanne M. umgebracht wurde. Nun hat die Polizei ein Bild der Verstorbenen veröffentlicht.
Nach dem Fund einer Frauenleiche auf einem Spielplatz in der Oststadt von Hannover hat die Polizei einen erneuten Zeugenaufruf gestartet und ein Bild der Getöteten veröffentlicht. Die Beamten suchen Zeugen, die die 63-jährige Susanne M. von Montagabend bis Dienstagvormittag in der Gegend um den Hauptbahnhof, den Raschplatz, der Lister Meile, den Weißekreuzplatz oder in der Gartenstraße gesehen haben.
Die Getötete war etwa 1,60 Meter groß, von untersetzter Statur und hatte graue, nackenlange Haare. Zuletzt trug sie ein dunkles, ärmelloses Kleid sowie offene Damenschuhe und trug eine dunkle Handtasche. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon (0511) 109-5555 entgegengenommen.
Tote Frau (63) auf Spielplatz – Zielfahnder nehmen Mordverdächtigen (44) fest Hannover/Helmstedt (dpa) – Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Hannover haben Zielfahnder der Polizei heute in Helmstedt einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 44-Jährige soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Weitere Details wurden nicht genannt.
Spaziergänger hatten die Leiche der 63-jährigen Frau vergangene Woche auf einem Spielplatz in Hannover gefunden. Die Obduktion ergab, dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. Die akribische Ermittlungsarbeit der Fahnder habe schließlich auf die Spur des 44-Jährigen geführt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen zu den genauen Todesumständen der 63-Jährigen und auch die übrigen Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Der mutmaßliche Mörder von Susanne M. aus Hannover hat offenbar mehrere Ausweispapiere. Auch vor seiner Festnahme wollte der Sudanese sich offenbar eine neue Identität besorgen. Der 44-Jährige und sein Opfer kannten sich angeblich „seit einer Weile“.
Der 44-Jährige, der vor einer Woche die 63-jährige Susanne M. in der Oststadt vergewaltigt und ermordet haben soll, hatte offenbar mehrere Identitäten. So soll der Sudanese sich beispielsweise mal als Mohamad M. oder Mohamed A. ausgegeben haben. „Uns sind mindestens fünf Alias-Namen bekannt“, bestätigt Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. Er ist Asylbewerber und habe seinen Aufenthaltsschwerpunkt nach Auffassung der Ermittler in Hannover. Aufgrund der mehreren Pässe sind seine Staatszugehörigkeit und sein Alter laut Klinge noch nicht gänzlich geklärt.
Zielfahnder nahmen Mohamad M. am Dienstagmittag in Helmstedt fest, als er sich absetzen und neue Papiere besorgen wollte. Möglicherweise könnte der 44-Jährige die verschiedenen Identitäten genutzt haben, um mehrere Sozialleistungen gleichzeitig zu beziehen. „Das gilt es zu ermitteln“, sagt Klinge. Allerdings stehe dies mit Blick auf den Mordvorwurf deutlich hinter den aktuellen Ermittlungen. Mohamad M. soll genauso wie sein Opfer Susanne M. aus der Trinker- und Pfandsammlerszene stammen. „Nach seinen Angaben kannten sie sich bereits seit einer Weile“, so Klinge. Diese Angaben werden geprüft, der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.
Gleichzeitig versuchen die Ermittler zu klären, ob der 44-Jährige sein Opfer absichtlich tötete. Gegenüber der Haftrichterin hatte M. am Dienstag zwar zugegeben, die 63-Jährige vergewaltigt zu haben – ermorden wollte er Susanne M. aber nicht. Der 44-Jährige habe „zur Befriedigung seines Geschlechtstriebs“ gehandelt, daher sei das Mordmerkmal erfüllt, so Klinge. Derzeit warten die Ermittler unter anderem auf das medizinische Gutachten. Möglicherweise könne dies Hinweise darauf geben, ob Susanne M. gezielt getötet wurde. Mohamad M. ist bereits polizeibekannt und wegen sexueller Belästigung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Spaziergänger hatten Susanne M.s Leiche am Morgen des 31. Juli auf dem Spielplatz an der Gartenstraße in der Oststadt entdeckt. Er ist vor allem abends ein Treffpunkt der lokalen Trinkerszene des Weißekreuz- und Raschplatzes. Zunächst war die Polizei nicht von einem Verbrechen ausgegangen, doch die Obduktion der Leiche am Folgetag ergab ein anderes Ergebnis: Die 63-Jährige wurde vergewaltigt und erwürgt. Am Körper wurden zudem DNA-Spuren gefunden, die zu Mohamad M. passten. Er war wegen seiner Bewährungsstrafe in der Gen-Datenbank gespeichert.
Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau auf einem Spielplatz in Hannover beginnt heute vor dem Landgericht der Prozess gegen einen 48-Jährigen. Der Mann muss sich wegen Mordes verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im vergangenen Juli eine 63-Jährige vergewaltigt und so lange gewürgt zu haben, bis sie erstickte. Spaziergänger hatten die Leiche des Opfers auf dem Spielplatz gefunden. Der Mann wurde wenige Tage später in Helmstedt festgenommen.
Ein 48 Jahre alter Mann muss zehn Jahre ins Gefängnis. Das Schwurgericht Hannover hat ihn unter anderem wegen Vergewaltigung mit Todesfolge verurteilt. Der Richter hielt es für erwiesen, dass der Mann eine 63 Jahre alte Frau aus dem Obdachlosen-Milieu im vergangenen Sommer auf einem Spielplatz in der Oststadt von Hannover zum Sex gezwungen und dann erwürgt hat. Mit dem Strafmaß blieb das Gericht unter den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Er gehe davon aus, dass der Täter die Tat nicht vorsätzlich begangen habe, erklärte der Richter.
Täter ließ sie einfach sterben Frau auf Spielplatz vergewaltigt und getötet
13.01.20, 10:27 Uhr
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Hannover Vergewaltigung.
Der 49-Jährige muss sich nun erneuert vor Gericht verantworten. Foto:
dpa
Hannover -
Zehn Jahre Gefängnis hat er im ersten Urteil bereits bekommen, doch nun sollen es noch mehr werden: Der Prozess gegen einen 49-Jährigen, der eine 63-Jährige in Hannover nach zunächst einvernehmlichen Sex vergewaltigt und dann erwürgt haben soll, wird neu aufgerollt. Die Staatswanwaltschaft war nach dem Urteil in Revision gegangen.
Sie sollen regelmäßig Sex gegen Bezahlung gehabt haben, doch im Juli 2018 war alles anders. Obwohl es zunächst wieder zu einvernehmlichen Sex auf einem Spielplatz in Hannover gekommen sein soll, habe die Frau den 49-Jährigen dann gebeten, aufzuhören. Hannover: Frau (63) auf Spielplatz vergewaltigt und getötet
Beide seien bei der Tat stark betrunken gewesen, der Mann soll zudem unter Drogeneinfluss gestanden haben. Doch anstatt aufzuhören, soll er weitergemacht und seinem Opfer den Mund zugehalten haben, sie dabei gewürgt haben. Anschließend sei der Mann den Spielplatz verlassen und sein Opfer mit schweren Halsverletzungen liegen lassen haben. Die Frau starb kurze Zeit später an den Verletzungen.
Das erste Urteil in der Sache lautete daher auf Vergewaltigung mit Todesfolge. Das wollte die Staatsanwaltschaft nicht hinnehmen und ging in Revision. Das bedeutet: Der Prozess wird neu aufgerollt. Geprüft wird, ob es bei der Tat einen Tötungsvorsatz gab.