Zunächst einmal vielen Dank für die Aufnahme des Falls. Ich habe in keinerlei Quelle finden können, ob die Polizei überhaupt eine Fangschaltung eingerichtet hatte, bzw. das Telefon abgehört hat.
Zitat von ChristineMan kann wohl davon ausgehen, das der Anrufer auch der Mörder von Anja war.
Weißt du, ob die Polizei auch jemals einen Stimmenabgleich durchgeführt hat?
Das war auch das erste was mir beim lesen des ersten Zeitungsberichtes auffiel. Der Anrufer teilte den Tod Anjas noch vor der Polizei mit. Folglich kannte er Anja, (die Eltern) und vor allem aber auch die private Telefonnummer. Somit ist es keine Zufallstat. Der Täter wusste auch wann Anja wohin ging bzw. mit dem Bus fuhr. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass er sie schon des längeren beobachtete, bzw. über den wöchentlich regelmäßigen Treffen im Gemeindehaus informiert war. Nur noch den richtigen Moment abwarten brauchte. Anja hat bestimmt einmal nebenbei etwas erwähnt, was als Information nicht wahr genommen wurde. Zu Hause oder gegenüber einer Freundin. Wurde aktuell Schultasche, Hefte, Schreibtisch, Tagebuch kontrolliert ?
Zur Telefonnummer - wer könnte diese haben? 1.) Steht diese offiziell mit der Adresse im Telefonbuch? 2.) Direkte Freunde / Schulfreunde von Anja 3.) die Schule 4.) Verwandte 5.) Nachbarn 6.) selbstverständlich die Kirche und evtl. Gruppenhelfer
500 DNA-Proben sind nicht sehr viele. Wurden auch wirklich von allen Personen einschl. Nr. 6 Proben genommen?
ZitatEin halbes Jahr zuvor war in der Nähe von Schmiden der Lederfetzen eines Schuhs von Anja Aichele entdeckt worden. Er muss, laut damaliger Polizeiexperten, erst wenige Tage zuvor vom Täter weggeworfen worden sein
Hieraus ließe sich tatsächlich schließen, dass der Täter/ oder die Täterin in der Umgebung wohnen. Aber warum nur der Fetzen eines Schuhs und nicht der ganze? Und was für ein Fetzen war es? Die Sohle eines Turnschuhs?
@ Christine. Meinen herzlichsten Dank für die Mühe. Meine Recherchen habe ich dort soeben nieder geschrieben. Diese sind ausschließlich für die ermittelnden Behörden /Kripo welche den Fall aktuell bearbeiten bei der Forenleitung abrufbereit. Gilt nicht für Privatpersonen.
Einfach nur traurig...ich denke, das dieser Fall wohl nie mehr geklärt wird. Sollte der Täter selber Frau u.Kind haben, dann wird er wauch auf dem Sterbebett nicht sein Gewissen erleichtern. Und einige Unstimmigkeiten scheint es bei den Ermittlungen auch gegeben zu haben, zum einen war man sich sicher, das es sich um 2 Jugendliche handelte, die bei der Vertuschung der Tat Hilfe von einem erwachsenen, vermutlich dem Vater von einem der beiden bekamen (was auch meine Vermutung ist), dann heißt es wieder, der Täter wäre zum Tatzeitpunkt nicht unter 30 Jahre gewesen...das läßt viel Spielraum offen. Helfen kann da, wenn überhaupt, nur noch Kommissar Zufall.
Zufall? Vor Ort Recherchen, vom Telefon aus, sind ergiebiger. Da reden die Angerufenen lockerer. Und gerade wenn sie, trotz Nähe zum Tatort, dazu noch den Eltern, nie befragt wurden.
Einer zog fort, nach Sachsen Anhalt. Der vom Alter und Beruf, die Eltern sicher kannte. Und ob er gespeichelt wurde? Er war nicht der Wohnungsmieter.
eugene
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