POL-WES: Duisburg/Moers: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft: 13-Jähriger mit Messer lebensgefährlich verletzt
12.04.2018 – 11:23
Duisburg / Moers (ots) - Ein Unbekannter oder Unbekannte haben am Donnerstag (12. April) gegen 07:30 Uhr im Bereich Jahnstraße / Zwickauer Straße in Moers einen 13-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt und sind anschließend geflüchtet. Der Junge lief noch zurück nach Hause und alarmierte die Polizei. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus, wo ihn die Ärzte umgehend operierten. Das Duisburger Kriminalkommissariat 11 hat eine Mordkommission eingerichtet. Zeugenhinweise werden unter 0203 280-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.
POL-WES: Moers/Duisburg: Folgemeldung: Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft: Polizei sucht Zeugen nach Messerangriff auf 13-Jährigen.
12.04.2018 – 14:30
Moers/Duisburg (ots) - Die Polizei sucht Zeugen, die am Donnerstag (12. April) zwischen 07:20 Uhr und 07:35 Uhr im Bereich Jahnstraße / Zwickauer Straße in Moers nach einem Messerangriff auf einen 13-Jährigen verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Der irakische Junge kam mit lebensgefährlichen Verletzungen im Oberkörper ins Krankenhaus und musste sofort operiert werden. Es besteht zum jetzigen Zeitpunkt Lebensgefahr, der Zustand sei aber laut Angaben der Ärzte stabil.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 in Duisburg unter 0203 280-0 oder jede andere Polizeidienststelle entegegen.
POL-WES: Duisburg Moers - Gemeinsame Presseerklärung STA Moers und Polizei Duisburg - Messerangriff in Moers -Tatverdächtiger stellt sich bei der Polizei
13.04.2018 – 10:09
Duisburg/Moers (ots) - Heute Morgen gegen 08:30 Uhr stellte sich ein 33-jähriger Tatverdächtiger bei der Polizei in Moers. Die Kripo hatte den Mann anhand von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen identifizieren können.
Bereits gestern Abend ist seine Wohnung in Moers mit Unterstützung von Spezialkräften durchsucht worden. Dabei konnte er nicht angetroffen werden. Zurzeit wird er vernommen.
Duisburg/Moers (ots) - Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Moers ordnete heute der zuständige Richter Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlages gegen den 33-jährigen Tatverdächtigen an, der gestern einen 13-Jährigen mit dem Messer in Moers attackiert haben soll. Der Mann war in der polizeilichen Vernehmung nicht geständig. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.
Nach Messerangriff in Moers 13-Jähriger aus Klinik entlassen
Moers/Duisburg. Der 13-Jährige, der im April im Moerser Stadtteil Meerbeck mit einem Messer attackiert wurde, hat das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. Der Verdächtige bestreitet die Tat weiter.
Der Junge sei auf dem Weg der Besserung, teilte die Polizei am Montag mit. Er war am 12. April auf dem Schulweg angegriffen worden. Der 13-Jährige konnte noch zurück nach Hause laufen und die Polizei alarmieren. Zunächst schwebte er in Lebensgefahr und musste notoperiert werden.
Tags darauf stellte sich ein 33-Jähriger der Polizei. Ihn hatte der Junge auch als Täter benannt. Der Verdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft und streitet die Vorwürfe weiter ab. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, gibt es keine weiteren Verdächtigen. Eine Anklage soll bald erhoben werden.
Akil (13) auf Schulweg in Moers niedergestochen – jetzt soll Anklage gegen den mutmaßlichen Messerstecher erhoben werden!
Marcel Storch
am 03.07.2018 um 08:19 Uhr
?13-jähriger Akil auf Schulweg niedergestochen ?Hintergründe noch rätselhaft ?Anklage soll innerhalb von zwei Wochen erhoben werden
Moers. Knapp drei Monate ist es her, da wurde in Moers am helllichten Tag ein 13-jähriger Junge von hinten niedergestochen.
Das Kind war gegen 7.30 Uhr gerade auf dem Weg zur Schule. Schwerverletzt und blutend schleppte sich der Teenager noch nach Hause und rief von dort die Polizei. Die Mutter habe geschrien, als Akil (13) sich blutend die Treppe hochschleppte, erinnert sich eine Nachbarin.
Messerangriff auf Akil (13): Staatsanwaltschaft will bald Anklage erheben
Jetzt soll zeitnah Anklage gegen den mutmaßlichen Täter erhoben werden, heißt es von der Staatsanwaltschaft Kleve Zweigstelle Moers.
Die Polizei konnte noch am Tatabend anhand von Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen einen Verdächtigen ausmachen und stürmte seine Wohnung. Doch der mutmaßliche Täter war nicht anzutreffen. Dafür stellte er sich am nächsten Tag selbst.
Versuchter Tötungsdelikt: Was waren die Hintergründe?
Mittlerweile sind die Ermittlungen abgeschlossen, erklärt Staatsanwalt Sebastian Noé. „Innerhalb der nächsten zwei Wochen werden wir Anklage erheben.“ Zuletzt waren noch Lichtbilder ausgewertet worden und ein anthropologisches Gutachten erstellt worden.
+++„Akil hat Sturm geklingelt und sich hoch geschleppt“ - Nachbarin des niedergestochenen 13-Jährigen in Moers schockiert+++
Akil niedergestochen: 33-Jähriger sitzt in U-Haft
Dann soll der 33-Jährige, der in U-Haft sitzt, wegen des versuchten Tötungsdelikts angeklagt werden. Versuchter Totschlag oder versuchter Mord wird die Anklage lauten. Über die Hintergründe wollte der Staatsanwalt noch nichts sagen.
Der Angeklagte soll beim Haftrichter sich geäußert haben, aber wenig Glaubhaftes von sich gegeben haben.
Urteil im Messerstecher Prozess: Neun Jahre wegen versuchten Mordes
Moers. Ein 32-jähriger Kuwaiti soll im April in Meerbeck auf einen 13 Jahre alten Jungen aus dem Irak eingestochen haben. Der Junge überlebte dank einer Notoperation.
Zu neun Jahren Haft hat die auswärtige Großen Jugendkammer des Landgerichts Kleve am Montag einen 32 Jahre alten Mann verurteilt. Das Gericht sah einen versuchten Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung als erwiesen an.
Die Tat geschah im April dieses Jahres in Meerbeck. Ein 13 Jahre alter Junge aus dem Irak, der erst seit ein paar Monaten mit seiner Familie in Moers lebte, wurde auf dem Weg zur Schule auf offener Straße in Meerbeck niedergestochen. Der Täter flüchtete, der lebensgefährlich verletzte Junge schafft es noch, sich nach Hause zu schleppen und den Notruf zu Wählen.
Dass sich das Opfer und der mutmaßliche Täter kannten, war den Ermitteln schnell klar. Die Staatsanwaltschaft warf dem Angeklagten vor, das Opfer über mehrere Monate schwer sexuell missbraucht zu haben. Laut Anklage hatte das Kind angekündigt, sich seiner Mutter und der Polizei zu offenbaren. Um das Bekanntwerden der Übergriffe zu verhindern – davon ging die Anklage aus –, sollte der 32-Jährige dem Jungen am frühen Morgen des 12. April aufgelauert und ihn auf dem Hof der Sparkasse von hinten angegriffen und mit einem Messer in den Rücken gestochen haben. Überwachungskameras zeichneten die Tat auf. Das Kind, das in akute Lebensgefahr geriet, konnte durch eine Not-Operation gerettet werden.
Vor Gericht stritt der Angeklagte die Vorwürfe ab. Den Jungen kenne er überhaupt nicht, sagte er beim Prozessauftakt Anfang Dezember. Zur Tatzeit sei er bei einer Freundin in Düsseldorf gewesen. Das angebliche Alibi wurde von Zeugen im Laufe des Prozesses allerdings widerlegt. Weil sich der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs für das Gericht am Ende nicht zweifelsfrei belegen ließ, das Opfer aber von hinten angegriffen und überrascht wurde, erging ein Urteil wegen heimtückischen Mordversuchs, nicht wegen Verdeckungsmordversuchs.