Vermisstenfahndung Kristine WALZ Vermisste Person Kristine Walz
Sachverhaltsbeschreibung: Frau Walz ist seit dem 09.02.03 spurlos aus ihrem normalen Lebensumfeld verschwunden. Zuletzt wurde sie am 09.02.03 gegen 17 Uhr im Spielcasino Broadway in der Renzstraße in Worms gesehen. Personenbeschreibung / Besondere Hinweise: schlanke Figur, 172 cm groß, Sprache: hochdeutsch, blondes Haar, grüne Augen, besonderes Kennzeichen: Piercing am rechten Nasenflügel
Beschreibung / Besondere Merkmale: Frau Walz ist seit dem 09.02.03 spurlos aus ihrem normalen Lebensumfeld verschwunden. Zuletzt wurde sie am 09.02.03 gegen 17 Uhr im Spielcasino Broadway in der Renzstraße in Worms gesehen. Letzte bekannte Bekleidung: Levis-Jeans, braune Stiefel, führte kleine pinkfarbene Handtasche mit sich. Die Vermisste hat Bezüge nach Frankfurt/M., Offenbach und Mannheim. Gesuchte Hinweise: Wer hat die Vermisste nach dem 09.02.03, 17 Uhr gesehen? Wer kann Hinweise auf den derzeitigen Aufenthalt der Vermissten geben? Sachbearbeitende Dienststelle: Polizeidirektion Worms
Spurlos verschwunden: Diese Menschen aus der Region werden seit Jahren vermisst! 30.11.18 17:31
80 Prozent der Vermisstenfälle in Deutschland klären sich innerhalb der ersten vier Wochen auf. Was bleibt, ist die kleine Zahl der Menschen, die auch nach Jahren verschwunden bleiben:
Am 6. Januar 2006 holt der geschiedene Michael Heger seinen Sohn Felix in Oftersheim zum Besuchswochenende ab. Es wird das letzte Mal in 12 Jahren gewesen sein, dass die Angehörigen den Zweijährigen sehen.
Täglich werden beim Landeskriminalamt rund 250 bis 300 Vermisstenfahndungen erfasst. Knapp zwei Drittel aller Vermissten sind laut LKA männlich, etwa die Hälfte sind Kinder und Jugendliche. Der Anteil der Menschen, die länger als ein Jahr vermisst werden, liegt bei nur rund 3 Prozent.
Wann gilt ein Mensch als vermisst? In der Regel melden Angehörige und Bekannte einen Menschen bei der Polizei als vermisst. Eine Fahndung wird dann eingeleitet, wenn die Person ihr gewohntes Umfeld verlassen hat, der Aufenthaltsort unbekannt ist, oder eine Gefahr für Leib und Leben besteht – etwa durch eine Straftat, einen Unfall oder eine Suizidabsicht.
Bei Erwachsenen gilt: Wenn eine Gefahrenlage gegeben ist, wird gefahndet. Finden Ermittler einen Vermissten, wird er zunächst gefragt, ob sein Aufenthaltsort weitergegeben werden darf. Ist der Vermisste wohlauf, hat sich der Fall für die Polizei erledigt.
Anders ist das bei Kinder und Jugendlichen: Sie gelten für die Polizei bereits als vermisst, wenn sie ihren gewohnten Lebenskreis verlassen haben und ihr Aufenthaltsort nicht bekannt ist. Bei ihnen geht die Polizei zunächst grundsätzlich von einer Gefahr für Leib oder Leben aus – so lange die Ermittlungen nichts anderes ergeben.
Während der Suche nach Felix wird Michaels Hegers Auto auf einem Parkplatz im Nordschwarzwald gefunden, jedoch zunächst keine Spur von Vater und Sohn. Sieben Wochen nachdem er seinen Sohn bei seiner Ex-Frau abholte, findet ein Spaziergänger die Leiche von Michael Heger im Wald in Bühlertal (Kreis Rastatt). Von hier an laufen die Ermittlungen ins Leere – vom kleinen Felix fehlt auch nach fast 13 Jahren jede Spur.
Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz werden zur Zeit 15 Menschen seit Längerem vermisst. Als „Langzeitvermisst“ gelten hier bereits Menschen, die nach sechs Wochen noch nicht aufgefunden wurden. „Dann setzt ein Automatismus ein und das Landeskriminalamt fordert die Dienststelle auf, den Zahnstatus und die DNA des Vermissten übermitteln“, erklärt Sprecherin Hannah Michel.
Daniel Melc verschwand vor 21 Jahren „Nach 30 Jahren erfolgt eine Fallüberprüfung durch die Vermisstenstelle des LKA. Falls die entsprechenden Vorraussetzungen vorliegen, so beispielsweise das Vorhandensein von DNA, bleibt der Fall danach noch gesichert“, so Sabine Doll vom Polizeipräsidium Karlsruhe.
Einer der ältesten Fälle im Bereich des Präsidiums: der von Daniel Melc. Der damals 25-jährige Karlsruher wurde zuletzt am 17. August 1997 in der Nähe seines Elternhauses gesehen. Laut Doll seien zwar besonders wegen der Internetfahndung des LKA mehrere Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen – dennoch fehlt von dem jungen Mann seit rund 21 Jahren jede Spur.
Im Bereich des Mannheimer Polizeipräsidiums gab es zwischen Januar und November 2018 insgesamt 2.211 Vermisstenfälle. Die Zahl beinhaltet aber auch beispielsweise Jugendliche, die wiederholt abgehauen und wieder zurückgekehrt sind. Auch das Polizeipräsidium Rheinpfalz verzeichnet 2018 rund 2.200 Vermisste.
Neben Felix, der heute 15 Jahre alt wäre, gibt es in Deutschland noch über 1.900 weitere Kinder, die von ihrer Familie und Angehörigen schmerzlich vermisst werden.
Sehr verzwickt, da einfach mehr Detail- und Hintergrundangaben aus dem persönlichen Umfeld der Vermissten fehlen.
Möglicherweise könnte sie jedoch in diesem Spielcasino zufällig eine fremde Person kennengelernt haben, die bis heute für ihr damaliges Verschwinden verantwortlich ist.