Ungeklärter Mord – Warum musste Olga Rafflenbeul sterben? Andreas Gruber
28.03.2018 - 06:00 Uhr Ungeklärt: Mord an Olga Rafflenbeul Groß-Nichte Renate Wedel hofft auf letzten Zeitzeugen.
ENNEPETAL. Wer ermordete im November 1954 im Meininghauser Wald Olga Rafflenbeul? Die Groß-Nichte der Toten hofft auf Zeugen, die sich an die Tat erinnern.
Auf den Kopf geschlagen, brutal erwürgt und mit einem Elektrokabel stranguliert. Es war ein entsetzliches Verbrechen, das nie aufgeklärt wurde und auch deshalb die Menschen so sehr bewegte.
Wer ermordete am 11. November 1954 im Meininghauser Wald in Ennepetal Olga Rafflenbeul? Diese Frage beschäftigt bis heute ihre Groß-Nichte Renate Wedel. In der Hoffnung, nach mehr als 60 Jahren noch einen letzten Zeitzeugen zu finden, wendet sie sich an die Öffentlichkeit.
Tatorte-Serie der Westfalenpost gab den Ausschlag Den Entschluss dazu fasste die heute 63-Jährige nach Lektüre der Tatorte-Serie in der WESTFALENPOST, in der spektakuläre Kriminalfälle aus der Region neu aufgerollt wurden. Viele Verbrechen lagen Jahre zurück, etliche waren ungelöst. „Genau wie bei meiner Groß-Tante“, sagt Renate Wedel. „Vielleicht gibt es ja noch irgendjemanden, der was weiß, der ein bisschen Licht in diese dunkle Geschichte bringen kann.“ Die Tatsache, dass der Mörder nie gefunden wurde, lässt sie nicht los.
Wer läuft im November im Meininghauser Wald herum? Mir fallen da nur Anwohner der Umgebung ein. Wieso hat jemand bei einem Waldspaziergang ein Elektrokabel dabei? Kannte der Täter das Opfer vielleicht?
Wilderer benutzten Elektrokabel für ihre Fallen. Und 1954 wurde noch derb gewildert. Irgendwie ist mir Gevelsberg da ein Begriff. Da war doch was ähnliches.
Dass Frau Rafflenbeul ihren Mörder gekannt hat, vermutet auch ihre Großnichte im Video.
Dem kurz eingeblendeten Zeitungsartikel kann man folgendes entnehmen:
"Die Tote wurde auf einem Waldweg zwischen dem Steinbruch und der Ortschaft Ebbinghausen im Meininghauser Wald um 15.35 Uhr von einem Spaziergänger aufgefunden.
Sie war auf dem Rückweg von der Arbeitsstelle ihres Bruders im Steinbruch. Sie hatte ihm um die Mittagszeit das Essen gebracht und auch pünktlich den Rückweg wieder angetreten. "
Möglich, dass sie von dort von jemandem verfolgt wurde....
********* Vielleicht auch interessant wegen der Nähe: ..... Aufgrund Ihrer hervorragenden Heilwirkung wurde die Kluterthöhle am 4. November 1954 mit der Bezeichnung “Ennepetal mit Klimahöhle” als Mitglied des Deutschen Bäderverbandes e.V. anerkannt und in den Deutschen Bäderkalender aufgenommen.....