POL-W: W - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal - Öffentlichkeitsfahndung mit Phantombild nach Sexualdelikt
23.03.2018 – 11:34
Wuppertal (ots) - Mit einem Phantombild fahnden Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal nach einem Sexualstraftäter. Im Februar kam es in Wuppertal-Vohwinkel zu einer Vergewaltigung: Ein 16-jähriges Mädchen wollte am 10.02.2018, zwischen 03.00 Uhr und 04.00 Uhr, mit der Schwebebahn nach Hause fahren. Weil diese noch nicht fuhr, wartete die 16-Jährige an der Schwebebahnstation "Vohwinkel" auf eine Freundin, die sie abholen wollte. Die Geschädigte gibt an, in diesem Zeitraum von einem Mann überfallen und vergewaltigt worden zu sein. Nach der Flucht des Täters offenbarte sich das Opfer der Freundin und zeigte den Vorfall bei der Polizei an. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen ist von Spezialisten des Landeskriminalamtes ein Phantombild des Mannes erstellt worden. Nachdem die aufwändig geführten Ermittlungen bislang nicht zur Ermittlung eines Tatverdächtigen geführt haben ordnete das Amtsgericht auf Antrag der Wuppertaler Staatsanwaltschaft die Veröffentlichung des Bildes an. Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe:
Wer kennt die abgebildete Person oder kann Hinweise zu ihrer Identität oder ihrem Aufenthaltsort geben? Der Täter ist Anfang Zwanzig, ca. 180 bis 185 cm groß, von normaler Statur, hatte kurzes schwarzes Haar, braune Augen und sprach akzentfreies Deutsch. Er hatte eine kleine Lücke an der rechten Augenbraue und trug einen blauen Kapuzenpullover.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 12 in Wuppertal oder - außerhalb der Bürozeiten - bei der Kriminalwache (Kriminalkommissariat 16) unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden; in dringenden Fällen über den Polizeinotruf 110.
Party mit dramatischem Ende Eine 16-Jährige besucht mit ihren Freunden eine 2000er-Party. Auf dem Heimweg wartet sie allein an einer Bahnhaltestelle - und fällt einem Verbrecher ins Auge.
Horror an der Schwebebahn Schülerin nachts vergewaltigt Eine 16-jährige Schülerin besucht mit Freunden in Wuppertal eine Party. Stunden später sitzt sie allein an einer Haltestelle. Dort wird sie Opfer eines Verbrechens.
Samstag, 10. Februar 2018, in Wuppertal-Vohwinkel. Nach einer öffentlichen Party will eine 16-jährige Schülerin mit der Schwebebahn nach Hause fahren. Doch die nächste Bahn fährt erst in ein paar Stunden. Daher wartet die Schülerin allein an der Schwebebahn auf Freunde, die sie mit dem Auto abholen wollen.
Kannte der Täter sein Opfer? Plötzlich wird sie von einem unbekannten jungen Mann angesprochen. Er fragt, ob er sich zu ihr setzen könne. Als die Jugendliche ihn ignoriert, geht er weiter. Doch nach ein paar Minuten, gegen 3.15 Uhr, sei der Mann wieder aufgetaucht, berichtet die 16-Jährige später der Polizei. Er habe die Schülerin hinter einen Pfosten gedrängt und dort vergewaltigt.
So soll der Täter ausgesehen haben.
Nach der Tat habe der Mann der Jugendlichen gedroht, er werde sie umbringen, falls sie zur Polizei gehe. Dabei habe er auch ihren Namen genannt, obwohl das Mädchen sicher war, den Mann nie zuvor gesehen zu haben.
Täterbeschreibung: südländisches Erscheinungsbild, Anfang 20, ca. 1,80 bis 1,85 m groß, normale Statur, schwarze, kurze Haare, braune Augen helle Haut. Auffällig: eine Lücke an der rechten Augenbraue. Er soll Deutsch ohne Akzent gesprochen haben. Kleidung: blauer Kapuzenpulli, ansonsten dunkle Kleidung. An einer Hand soll er einen etwa drei Zentimeter breiten, Silber-Ring getragen haben.
Belohnung: Für Hinweise, die zur Festnahme des Gesuchten und zur Aufklärung des Falls führen, ist eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt.