Die Polizei Hamburg fahndet nach einem bislang unbekannten Täter, der gestern am späten Abend eine 25-Jährige in sexueller Absicht überfallen hat. Das Fachdezernat für Sexualdelikte (LKA 42) führt die weiteren Ermittlungen.
Die 25-Jährige befand sich zu Fuß auf ihrem Nachhauseweg vom S-Bahnhof Wilhelmsburg und hörte dabei über Kopfhörer Musik. In der Trettaustraße attackierte der Täter sie plötzlich von hinten, woraufhin es zu einem Gerangel zwischen den beiden kam. Gegen die Handlungen des Täters leistete sie massiven Widerstand und schrie um Hilfe. Nachdem die Geschädigte im weiteren Verlauf zu Boden gestürzt war, nahm der Täter im Bereich eines Gebüschs sexuelle Handlungen an ihr vor und versuchte hierbei auch, sie zu vergewaltigen.
Anwohner waren auf die Hilfeschreie aufmerksam geworden und hatten zwischenzeitlich die Polizei alarmiert.
Als sich der erste Funkstreifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht näherte, ließ der Täter von der 25-Jährigen ab und flüchtete.
Die mit 13 Funkstreifenwagen durchgeführten Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Festnahme des Täters. Dieser kann wie folgt beschrieben werden:
-männlich -30 bis 40 Jahre alt -1,70 m bis 1,75 m -schlanke Figur -schmales, hageres Gesicht mit auffälligen bzw. hervortretenden Wangenknochen -"südländisches" oder nordafrikanisches Erscheinungsbild -kurze, schwarze Haare -trug eine dunkle Lederjacke und eine dunkelblaue Jeans
Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.
Die Polizei Hamburg fahndet mit einem Phantombild nach einem bislang unbekannten Mann, der im Verdacht steht, drei Sexualdelikte in Hamburg-Wilhelmsburg begangen zu haben.
Am 25.01.2018 kam es zu einem Sexualdelikt, bei dem der Täter die 25-jährige Geschädigte von hinten attackierte und, nachdem sie nach einem Gerangel zu Boden gestürzt war, sexuelle Handlungen an ihr vornahm und dabei auch versuchte, sie zu vergewaltigen (vgl. Pressemitteilung 180126-3.).
Nach Veröffentlichung des Zeugenaufrufs meldete sich eine heute 32-Jährige bei der Polizei, die berichtete, am 20.01.2018 ebenfalls in Hamburg-Wilhelmsburg in sexueller Weise angegangen worden zu sein. Demnach habe der Täter unter einem Vorwand das Gespräch gesucht und sie im weiteren Verlauf in sexueller Weise berührt. Nachdem sie ihn angeschrien und weggestoßen habe, habe der Mann von ihr abgelassen.
Die Beamten der Fachdienststelle für Sexualdelikte (LKA 42) gehen aufgrund ihrer Ermittlungen mittlerweile davon aus, dass beide Taten von demselben Täter begangen wurden.
Darüber hinaus gehen die Beamten davon aus, dass dieser auch für ein weiteres Sexualdelikt in Hamburg-Wilhemsburg vom 24.01.2018 als Täter infrage kommt. In ihrer Anfang Februar erfolgten Vernehmung berichtete die 50-jährige Geschädigte, ebenfalls unter einem Vorwand angesprochen und im weiteren Verlauf dann umklammert worden zu sein, wobei der Täter dabei sexuell anmutende Bewegungen vollzog. Nachdem sie ihn angeschrien und getreten habe, habe der Mann von ihr abgelassen.
Die bisherigen Ermittlungen führten nicht zur Identifizierung des Mannes. Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurde daher ein Beschluss zur Veröffentlichung des von einer der drei Zeuginnen erstellten Phantombildes erwirkt.
Hinweise zu der abgebildeten Person bitte unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle.