Frau misshandelt Hat der Maisfeld-Mörder wieder zugeschlagen?
Von GÜNTHER CLASSEN
p02.09.07, 00:00 Uhr
Düsseldorf/ Kaldenkirchen - Ein Mordversuch in der Nacht zum Sonntag an einer 24-Jährigen in einem Maisfeld bei Kaldenkirchen erinnert erschreckend deutlich an zwei ungeklärte Maisfeld-Morde, die die Düsseldorfer Mordkommission in den Jahren 1992 und 1993 nicht lösen konnte.
Damals waren die Reiseleiterin Sigrid Corsten (50) in Meerbusch am Rhein und die Postangestellte Rita Solinas (47) in Neuss-Weckhoven in einem Maisfeld vergewaltigt und erstochen worden.
Hat der Täter von damals wieder zugeschlagen? Oder hat er einen brutalen Nachahmer? Das jüngste Opfer, eine 24-jährige Frau aus Nettetal-Leuth war Sonntag früh gegen 5 Uhr von einer Betriebsfeier aus dem Lokal „Napoleon“ zu Fuß auf dem Heimweg. Plötzlich tauchte ein Mann auf der Landstraße B 221 auf und zerrte sie in Höhe der Gärtnerei Schmitter in ein Maisfeld. Dabei misshandelte er sie so schwer, dass sie schwerste Gesichts- und Kopfverletzungen erlitt und bewusstlos wurde.
Als die Frau wieder zu sich kam, war sie nackt. Sie raffte ihre Kleidung zusammen und schleppte sich nach Hause. Von dort aus rief sie die Polizei, wurde anschließend in eine Klinik gebracht. Sie ist inzwischen außer Lebensgefahr.
Vom Täter fehlt bisher jede Spur. Ist es der Maisfeld-Mörder von Neuss und Meerbusch? Hat er hier wieder zugeschlagen? Zu den näheren Umständen der Tat in Kaldenkirchen will die Polizei nichts sagen. Polizeisprecher Willi Teveßen: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir derzeit keine weiteren Einzelheiten bekanntgeben.“
Die ungeklärten Mordfälle aus den Jahren 1992 und 1993 hatten zahlreiche Übereinstimmungen. Beide Opfer gingen spazieren, wurden erstochen, waren entkleidet, wurden in einem Maisfeld getötet, der Täter nahm ihnen Schmuck ab. Eine sechste Übereinstimmung wurde zunächst verschwiegen: Der Mörder nahm die Büstenhalter der Frauen mit.
Dass sich der Täter fast die gleiche Jahreszeit (Meerbusch: August, Weckhoven: Oktober) aussuchte, ist kaum Zufall. Schon damals gab es Vermutungen, dass er die hohen Maisfelder als Schutz vor Entdeckung bevorzugte. Die Ermittlungen in Kaldenkirchen hat die Mordkommission Mönchengladbach übernommen. Ihr sind die beiden ungeklärten Fälle bekannt.
ZitatDass sich der Täter fast die gleiche Jahreszeit (Meerbusch: August, Weckhoven: Oktober) aussuchte, ist kaum Zufall. Schon damals gab es Vermutungen, dass er die hohen Maisfelder als Schutz vor Entdeckung bevorzugte. Die Ermittlungen in Kaldenkirchen hat die Mordkommission Mönchengladbach übernommen. Ihr sind die beiden ungeklärten Fälle bekannt.
Jetzt habe ich mich gefragt, wo es zur Zeit in Deutschland hohe Maisfelder geben könnte . Hab' aber übersehen, dass der Artikel vom 2. September 2007 ist.
25. Juni 1988 (Samstag) Daniela Gabbert (9) Obhausen-Querfurt
Was passt das Maisfeld, mögliche Fetische - die Schuhe, sexuelle Handlungen, die Tötung.
Der Täter 1988 17-19, nach der Wende Umzug in den Westen, 1993 da 21-23J, jetzt 46-48 Jahre. Zuerst das Kind (leichtes Opfer) dann ältere Frauen, (leichte Opfer) nun eine 24-Jährige wo es nicht klappt. (schweres Opfer)
2007 trifft es die nächste Frau. Sie überlebt schwer verletzt. Wer hat da mehr zu?
Interessant wäre jetzt zu schauen, wo zwischen Kaldenkirchen, Ddorf, Dortmund, Kassel, Nordhausen, und Sangerhausen sexuelle Übergriffe im Freien stattgefunden haben. Also an der möglichen Heimfahrtstrecke. Passen würden so aus dem Kopf > 23. Oktober 1990 (Dienstag) Ulrike Herrmann (26) Kiel-Stampe letzte Sichtung auf einem Parkplatz im R. Kassel.
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