Leblose Frau gefunden - Mordkommission ermittelt in Augustdorf Die Polizei fand Hinweise, die auf einen gewaltsamen Tod hinweisen
23.01.2018 | Aktualisiert vor 28 Minuten Augustdorf. Eine 37-jährige Frau ist am Dienstagmorgen tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Die Polizei fand Hinweise, die auf einen gewaltsamen Tod hinweisen. Nun ermittelt eine Mordkommission, berichtet die Lippische Landeszeitung.
Ihr Arbeitgeber habe sich am Dienstagmorgen bei der Polizei gemeldet. Er berichtete, seine Mitarbeiterin sei nicht zu Arbeit erschienen. Die Polizei schickte daraufhin am Morgen einen Streifenwagen in die Mittelstraße in Augustdorf.
In dem Mehrfamilienhaus fanden die Beamten die Leiche der 37-jährigen rumänischen Staatsbürgerin. Laut Pressemitteilung gibt es Hinweise, die auf einen gewalttätigen Tod hinweisen.
Die Polizei fahndet nach einem 31-jährigen Bekannten. Er sei ebenfalls rumänischer Staatsbürger und Nachbar der Frau. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand gelte er als dringend tatverdächtig.
Eine 17-köpfige Mordkommission der Polizei Bielefeld und Ermittler der Polizei Lippe arbeiten gemeinsam an der Aufklärung der Tat. Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien leitet die Mordkommission "August".
ER SOLL EINE FRAU UMGEBRACHT HABEN: RUFT DIE POLIZEI, WENN IHR DIESEN MANN SEHT!
Augustdorf - Nach dem Fund einer toten Frau am Dienstagmorgen in einer Wohnung in Augustdorf (TAG24 berichtete) fahndet nun die Mordkommission "August" mit Hochdruck nach dem 31-jährigen Bekannten des 37-jährigen Opfers. Er steht unter dem dringenden Verdacht, die Frau getötet zu haben.
Den Ermittlern liegen aktuell Hinweise vor, dass sich der gesuchte Florin- Alexandru Enia derzeit im Großraum Dortmund aufhält.
Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß, wiegt ungefähr 90 Kilogramm, ist von kräftiger Statur und hat kurze braune Haare.
Der Tatverdächtige trug zur Tatzeit eine dunkle, gesteppte Jacke mit Stoffärmeln, eine blaue Jeans, rot-weiße Nike Sportschuhe und ein schwarzes Cappy.
Die Polizei empfiehlt, den Gesuchten nicht anzusprechen, sollte jemand ihn antreffen.
Hinweise zu dem Mann auf dem Foto nimmt jede Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 110 entgegen.
MUTMASSLICHER KILLER VON 37-JÄHRIGER FRAU STELLT SICH FREIWILLIG
Augustdorf - Die Suche nach dem mutmaßlichen Mörder von Maria-Mirela A. (37) aus dem lippischen Augustdorf hat ein Ende. Der Tatverdächtige Florin-Alexandru E. (31) hat sich der Polizei gestellt.
Der Mann steht im dringenden Tatverdacht die 37-jährige Frau in ihrer Wohnung umgebracht zu haben (TAG24 berichtete). Danach befand sich der Mann auf der Flucht vor den Beamten (TAG24 berichtete).
Die Staatsanwaltschaft Detmold und Polizei meldeten am Mittwochmittag, dass sich der 31-Jährige aufgrund des intensiven Fahndungsdrucks gestellt habe.
Der Gesuchte hat am Mittwochmorgen eine Polizeiwache aufgesucht und wurde festgenommen. Er wies Verletzungen auf, die er sich zuvor selbst zugefügt hatte und wurde medizinisch versorgt.
Nach seiner Festnahme beantragte die Staatsanwaltschaft Detmold einen Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Tatverdächtigen. Ein Richter des Amtsgerichts Detmold folgte dem Antrag.
Wegen seiner Verletzungen muss Florin-Alexandru E. zunächst in das Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg, bevor er später in der zuständigen JVA Detmold eingebuchtet wird.
VERDÄCHTIGER SCHWEIGT Frau in Augustdorf getötet: Ermittler vermuten Beziehungstat
Augustdorf. Im Fall einer getöteten 37-Jährigen im lippischen Augustdorf gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Das Opfer und der tatverdächtige Nachbar hätten sich näher gekannt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Detmold am Donnerstag.
Am Mittwoch war gegen den 31-Jährigen Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Er hatte sich zuvor gestellt. Bislang habe der Mann geschwiegen, sagte der Sprecher.
Die 37-Jährige war am Dienstag tot in einem Mehrfamilienhaus gefunden worden. Sowohl Opfer als auch Tatverdächtiger sind den Angaben zufolge Rumänen. Die Ermittler machten zunächst keine Angaben, wie die Frau starb. Sie sei am Mittwoch obduziert worden.
Der Tatverdächtige hatte sich den Angaben zufolge am Mittwochmorgen verletzt in einer Polizeiwache gestellt. Den Ort nannten die Beamten nicht. Die Ermittler gegen davon aus, dass sich der 31-Jährige die Verletzungen auf der Flucht selbst zufügte. Er habe sich nach der Tat im Großraum Dortmund aufgehalten.
TATMOTIV WEITER UNKLAR Nach Fund von Frauenleiche in Augustdorf: Obduktionsergebnis bekannt
Detmold/Augustdorf. Nach dem Fund einer toten Rumänin in ihrer Wohnung Ende Januar im lippischen Augustdorf hat sich die Staatsanwaltschaft Detmold jetzt zur Todesursache geäußert. Der mutmaßliche Täter sitzt weiterhin in Haft, das Motiv ist immer noch unklar.
Wie die Staatsanwaltschaft Detmold am Donnerstag mitteilte, stellten Gerichtsmediziner bei der Obduktion der tot in ihrer Wohnung im lippischen Augustdorf aufgefundenen 37-jährigen Rumänin neben Stichverletzungen auch Strangulationsspuren fest.
Der mutmaßliche Täter ist nach vorübergehendem Aufenthalt im Justizvollzugskrankenhaus Fröndenberg inzwischen in die JVA Detmold überstellt worden. Der 38-Jährige hatte sich der Polizei am Morgen nach dem Fund der Leiche bei der Polizei gestellt. Er gab demnach zu, jemanden getötet zu haben. Seitdem äußerte sich der Beschuldigte nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht mehr. Das Tatmotiv ist demnach weiter unklar.
Doch keine Beziehungstat Die Ermittler waren zunächst von einer Beziehungstat ausgegangen. Dem jetzigen Erkenntnisstand zufolge kommt der 38-Jährige zwar aus dem privaten Umfeld des Opfers, hatte aber offensichtlich keine partnerschaftliche Beziehung zu diesem. Noch am Tag der Festnahme wurde Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Mann erlassen.
Sich selbst verletzt Die Leiche der Frau war in ihrer Wohnung gefunden worden, nachdem sie zwei Tage lang nicht bei der Arbeit erschienen war. Weil bekannt war, dass sich der mutmaßliche Täter in seine rumänische Heimat absetzen wollte, fahndeten Polizei und Staatsanwaltschaft mit Namensnennung und Foto nach dem Mann.
Dieser hatte sich offensichtlich selbst Verletzungen zugefügt und musste zunächst in einem öffentlichen Krankenhaus operiert werden, bevor er ins Justizvollzugskrankenhaus verlegt werden konnte.
37-Jährige erdrosselt und erstochen – Ex-Freund gesteht
Detmold/Augustdorf (dpa). Ein 32-Jähriger hat vor dem Detmolder Landgericht gestanden, seine Ex-Freundin erstochen und erdrosselt zu haben.
Der Angeklagte räumte zum Prozessauftakt am Donnerstag ein, die 37-Jährige im Januar in Augustdorf mit mehreren Messerstichen attackiert und ein Gardinenseil um ihren Hals zugezogen zu haben. Der Mann aus Rumänien hatte zunächst fliehen wollen, sich aber zwei Tage nach der Tat im Ruhrgebiet der Polizei gestellt.
Die Staatsanwaltschaft geht von einer Eifersuchtstat aus: Ende 2017 soll die Beziehung mit der ebenfalls aus Rumänien stammenden Frau in die Brüche gegangen sein. Der Angeklagte soll geglaubt haben, die 37-Jährige habe wieder Kontakt zu ihrem früheren Lebensgefährten aufgenommen.
Der Beschuldigte bestritt, aus Eifersucht gehandelt zu haben. Nach seiner Darstellung war ein Streit um Geld eskaliert: Als er von seiner Ex-Freundin mit einem Messer bedroht worden sei, habe er es ihr abgenommen und sie umgebracht. Er sei zum Tatzeitpunkt sehr betrunken gewesen. Drei weitere Prozesstage sind angesetzt. In dem Prozess sind drei weitere Verhandlungstage angesetzt.
37-Jährige erdrosselt - Ex-Freund zu elf Jahren Haft verurteilt
Detmold/Augustdorf (dpa). Ein 32-Jähriger ist nach dem gewaltsamen Tod seiner Ex-Freundin vor dem Detmolder Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von elf Jahren verurteilt worden.
Der Mann hatte zu Prozessbeginn Mitte Juli gestanden, die 37-Jährige im lippischen Augustdorf mit mehreren Messerstichen attackiert und mit einem Gardinenseil erdrosselt zu haben. Das Gericht verurteilte den Mann aus Rumänien am Mittwoch wegen Totschlags. Er hatte sich zwei Tage nach der Tat gestellt.
Die Staatsanwaltschaft ging in dem Verfahren von einer Eifersuchtstat aus, nachdem die Beziehung mit der ebenfalls aus Rumänien stammenden Frau Ende 2017 in die Brüche gegangen sei. Sie hatte eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes verlangt.